Ermittlungen gegen mutmaßliche KZ-Wächter
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Ermittlungen gegen mutmaßliche KZ-Wächter
Mord verjährt nicht. Auch nach rund 70 Jahren nicht. Und so ermittelt die Staatsanwaltschaft Hannover gegen drei mutmaßliche ehemalige Wächter des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau, wie ein Sprecher des Justizministeriums NDR.de bestätigte.
Die drei Männer leben in Niedersachsen und sind von der Zentralstelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen im baden-württembergischen Ludwigsburg ausfindig gemacht worden. Die Behörde leitete die Unterlagen über die Verdächtigen an die beiden zuständigen Generalstaatsanwaltschaften Braunschweig und Celle weiter. Im Einvernehmen mit den beiden Behörden beauftragte das Justizministerium die Staatsanwaltschaft Hannover als zentrale Stelle mit den Ermittlungen. Den drei Männern wird nach Angaben des Ministeriumssprechers Beihilfe zum Mord vorgeworfen.
Mutmaßliche Täter sollen um die 90 Jahre alt sein
Nach Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Sonnabendausgabe) sollen die drei Männer im Raum Hannover, Harz und Heide leben und um die 90 Jahre alt sein. Das wollte der Ministeriumssprecher nicht kommentieren. Weitere Fälle von mutmaßlichen ehemaligen KZ-Wächtern aus Niedersachsen seien ihm nicht bekannt.
Italienisches Gericht verurteilt Niedersachsen zu lebenslang
Allerdings sei bereits ein früherer Angehöriger der Wehrmachtsdivision "Hermann Göring", der in Niedersachsen lebt, von einem italienischen Militärgericht wegen Massakern an italienischen Zivilisten im Jahr 1944 wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Wegen der problematischen Rechtslage gab es bisher aber keine Auslieferung des Rentners. Ein zweiter Angeklagter aus Osnabrück wurde von dem Gericht freigesprochen. In Deutschland ist ein zentrales Verfahren gegen Angehörige der Division "Hermann Göring" bei der Staatsanwaltschaft Dortmund angesiedelt.
Die Zentralstelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen hat bundesweit rund 50 mutmaßliche NS-Täter im Visier, wie im April bekannt geworden war. Finanziert wird die Behörde von allen Bundesländern.
Quelle
Die drei Männer leben in Niedersachsen und sind von der Zentralstelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen im baden-württembergischen Ludwigsburg ausfindig gemacht worden. Die Behörde leitete die Unterlagen über die Verdächtigen an die beiden zuständigen Generalstaatsanwaltschaften Braunschweig und Celle weiter. Im Einvernehmen mit den beiden Behörden beauftragte das Justizministerium die Staatsanwaltschaft Hannover als zentrale Stelle mit den Ermittlungen. Den drei Männern wird nach Angaben des Ministeriumssprechers Beihilfe zum Mord vorgeworfen.
Mutmaßliche Täter sollen um die 90 Jahre alt sein
Nach Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Sonnabendausgabe) sollen die drei Männer im Raum Hannover, Harz und Heide leben und um die 90 Jahre alt sein. Das wollte der Ministeriumssprecher nicht kommentieren. Weitere Fälle von mutmaßlichen ehemaligen KZ-Wächtern aus Niedersachsen seien ihm nicht bekannt.
Italienisches Gericht verurteilt Niedersachsen zu lebenslang
Allerdings sei bereits ein früherer Angehöriger der Wehrmachtsdivision "Hermann Göring", der in Niedersachsen lebt, von einem italienischen Militärgericht wegen Massakern an italienischen Zivilisten im Jahr 1944 wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Wegen der problematischen Rechtslage gab es bisher aber keine Auslieferung des Rentners. Ein zweiter Angeklagter aus Osnabrück wurde von dem Gericht freigesprochen. In Deutschland ist ein zentrales Verfahren gegen Angehörige der Division "Hermann Göring" bei der Staatsanwaltschaft Dortmund angesiedelt.
Die Zentralstelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen hat bundesweit rund 50 mutmaßliche NS-Täter im Visier, wie im April bekannt geworden war. Finanziert wird die Behörde von allen Bundesländern.
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