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Dumm aber gefährlich, die Seewespe

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Dumm aber gefährlich, die Seewespe Empty Dumm aber gefährlich, die Seewespe

Beitrag  Andy Di Apr 29, 2014 7:47 pm

Nun in der Natur, der wir auch zugehören,auch wenn jemand was anderes behauptet,gilt je dümmer desto unberechenbar und gefährlich ist ein Lebewesen.
Hierzu bietet sich als beispiel die Seewespe an.
Hat natürlich nichts mit einer Wespe im herkömmlichen sinne zu tun.
Es ist davon auszugehen,dass der begriff Wespe wegen der Tentakeln gewählt wurde.
Leider hat dieses Lebewesen,recht wenig bis gar kein Gehirn, was das Leben in gewieser weise einfacher macht.
Aber dafür ist das Lebewesen mit einen hochgradigen Toxin bestückt,dass seines gleichen sucht.
Schauen wir uns an,was dazu geschrieben steht.

Chironex fleckeri, auch bekannt als Seewespe, ist eine Art der Würfelquallen (Cubozoa), die aufgrund ihres Giftes an pazifischen Badestränden gefürchtet ist. Als Seewespe bezeichnet man zudem die in derselben Familie stehende und eng verwandte Art Chiropsalmus quadrigatus. Um sich vor den Tieren zu schützen, werden in Australien ganze Badestrände seeseitig eingezäunt oder man geht mit einem nesselsicheren Tauch-, Surf- oder Quallenschutzanzug ins Wasser.

Dumm aber gefährlich, die Seewespe 225px-Avispa_marina

Die Seewespe besitzt eine komplexe Sehfähigkeit. Von 24 Sehorganen sind 16 einfach aufgebaute Pigmentgruben, die nur hell und dunkel unterscheiden, die restlichen 8 Sehorgane verfügen, wie Forscher der schwedischen Universität Lund herausfanden, über hochentwickelte Linsen. Die Linsen sind nur einen Zehntelmillimeter groß und liefern ein erstaunlich scharfes Bild.

Forscher verwunderte anfänglich, dass sie bei Quallen lediglich ein sehr schwaches Nervensystem fanden, obwohl zum Verarbeiten der komplexen visuellen Reize eigentlich ein Gehirn notwendig ist. Auch Seewespen verarbeiten die Nervensignale ihrer Linsenaugen demnach direkt in dem Nervenareal, das Schwimmbewegungen steuert. Jedes Sehorgan hat vermutlich eine spezialisierte Aufgabe, die Reize werden daher nicht zentral verarbeitet, sondern führen direkt zu einer Reaktion.

Wie bei anderen Quallen auch besteht der Körper der Seewespe aus einer wasserreichen Gallerte, die eine Schwimmglocke bildet. Daran hängen bei einer ausgewachsenen Würfelqualle bis zu 60 Tentakel, die bis zu drei Meter lang werden können. Diese Tentakel sind bestückt mit etwa 5.000 Nesselzellen (Nematocyten), deren feine Fäden bei mechanischer Reizung aktiviert werden, dann in die Haut des Opfers eindringen und ihr extrem starkes Gift entladen.

Durch die Anordnung der Nesselzellen an den Tentakeln bleibt bei den Opfern ein charakteristisches Strickleitermuster zurück, das in die Haut gebrannt ist. Die Wunden verheilen nur äußerst langsam, da sich die Tentakel durch sämtliche Hautschichten ätzen. Das Gift selbst wirkt hauptsächlich auf die Nerven und führt zu Lähmungen der Skelett- und Herzmuskulatur und der Atmung. Es durchlöchert ferner die Membrane der Blutkörperchen, was zu einem Kaliumaustritt führt, der einen Herzstillstand verursacht.[1] Das Gift besteht neben hochmolekularen Peptiden, welche die Hauptmasse der für die Toxizität verantwortlichen Substanzen ausmachen, auch aus Histamin, Serotonin (zwei Neurotransmitter) und Prostaglandinen (Hormone). Der Tod kann innerhalb weniger Minuten eintreten, wenn nicht sofort medizinische Notmaßnahmen eingeleitet werden. Dabei reicht bereits die Berührung mit wenigen Metern der Tentakel, eine Strecke, die innerhalb des Tentakelnetzes der Qualle schnell erreicht wird. Die Seewespe gilt als das giftigste Meerestier der Welt und jedes Jahr sterben mehr Menschen an dem Gift dieser Qualle als durch Hai-Angriffe.

Seit einigen Jahren steht ein Gegengift zur Verfügung. Da jedoch die Wirkung der Nesselzellen sofort eintritt und das Leben der Patienten unmittelbar bedroht ist, müssen Sofortmaßnahmen ergriffen werden. Die Tentakel haften meist nach dem Unfall weiter auf der Haut des Opfers und geben bei Bewegung weiter erhebliche Giftmengen ab. Eine mechanische Entfernung ebenso wie Abspülen mit Wasser ist also nicht möglich. Es hat sich allerdings gezeigt, dass verdünnte Essigsäure, die auf die Tentakel einwirkt, die Nesselzellen zuverlässig und schnell deaktiviert. Handelsüblicher Essig kann verwendet werden und führt zur Deaktivierung der Nesselzellen. Diese Sofortmaßnahme wird seit 1980 erfolgreich praktiziert.[2] Inzwischen wird Zinkgluconat als potentielles Medikament erforscht, um die Giftwirkung bis zur Gabe des Gegenmittels zu verlangsamen und dem Opfer damit wertvolle Zeit zu schenken.[1]

1948 wurde die Qualle von Ronald Southcott zum ersten Mal gefunden. Die Todesfälle durch das Tier wurden vorher vor allem der deutlich auffälligeren und ebenfalls hochgiftigen Portugiesischen Galeere (Physalia physalis) zugeschrieben. Beschrieben und benannt wurde die Seewespe erst 1955 als Chironex fleckeri; der Gattungsname bedeutet übersetzt „Mordende Hand“.

Unaufgeklärt war allerdings das plötzliche Auftauchen der Tiere. Normalerweise bilden Quallen zwei Generationen aus: die festsitzenden Polypen und die Medusen, die freischwimmend leben und von den Polypen abgeschnürt werden. Für die Würfelquallen waren diese Polypen bis zu dem Zeitpunkt vollkommen unbekannt. Die Aufklärung des Lebenszyklus der Seewespe ist vor allem dem Biologen Robert Hartwick zu verdanken. Nach neuesten Forschungen wird jedoch davon ausgegangen, dass sich die winzigen Polypen bis zu 50 km vor Küsten, etwa im Great Barrier Reef, entwickeln. Im Frühsommer wandelt sich der gesamte Polyp in eine einzelne Würfelqualle um und schwimmt ins Meer hinaus. Sie sucht auch an Stränden nach Nahrung, kleinen Krebsen und Fischen, die sich in den Tentakeln verfangen und binnen Sekunden getötet werden.

Im Film Sieben Leben wird Chironex fleckeri als „Haustier“ des Protagonisten gezeigt. Er verwendet sie schließlich für seinen Freitod, um Herz und Cornea zu spenden. In dem Film wird deutlich, wie schmerzvoll eine Berührung mit der tödlichen Qualle sein kann.

Quelle - Literatur & Einzelnachweise

Nun manchmal hat man auch den verdacht das ein teil der Menschheit von einer Qualle abstammt, zumindest benehmen sich so einige in ihren Umfeld.
Andy
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