Was war der Thaler?
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Was war der Thaler?
Nun Thaler oder Taler werdet ihr schon mal gehört haben,oder?
Dazu findet sich folgendes niedergeschrieben:
Der Taler, Schreibweise bis 1901 auch Thaler, war ein Typus einer bedeutenden europäischen Silbermünze, der seinen Ursprung im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation hatte. Taler wurden erstmals – allerdings noch unter anderem Namen – 1486 in Hall in Tirol geprägt und breiteten sich ab 1500 allmählich in ganz Europa und darüber hinaus aus. In Deutschland blieb der Taler bis zur Ablösung durch die Mark im Jahr 1871 in verschiedenen Münzfüßen die wichtigste Münze.
Grundsätzlich sind zwei Arten von Talern zu unterscheiden: die „harten“ oder „gerechten“ Taler, die später als „Speziestaler“ bezeichnet wurden, und die „gemeinen“ Kuranttaler.[1]
Die Speciestaler
Dies sind die ursprünglichen Taler, die in der Regel ein Gesamt- oder Raugewicht zwischen 28 und 32 Gramm und ein Feingewicht, also reines Silbergewicht, zwischen 23 und 30 Gramm haben. Als Speciestaler waren sie zuvorderst keine Rechnungsmünzen, sondern ausgemünzte Geldstücke. Nachstehend werden die wichtigsten Speciestaler besprochen.
Guldiner des Erzherzogs Siegmund von Tirol
Der Tiroler Guldiner von 1486 wurde auch Großer Groschen oder Großer Pfennig genannt und war der erste seiner Art. Er entstand, als man im goldarmen Deutschland auf die Idee kam, eine Münze im Wert eines Guldens – ein Name, der sich von Gold ableitet – aus Silber zu schlagen. Bei einem Wertverhältnis zwischen Gold und Silber von 11,58:1 musste der Guldiner eine für die damalige Zeit riesige Münze[2] werden: Er wog theoretisch ca. 31,9 g, was bei einem Feingehalt von 15 Lot = 937,5 ‰ ein Feingewicht von 29,9 g ergab,[3] und er konnte erst geprägt werden, nachdem einige technische Probleme gelöst worden waren. Tatsächlich ergaben Messungen, dass das Raugewicht zwischen 27,17 g und 32,02 g schwankte. Diese großen Unterschiede scheinen darauf hinzudeuten, dass es sich hier weniger um eine Umlaufmünze als vielmehr um Repräsentationsprägungen handelte. Dies gilt auch für die vielen frühen Nachahmungen.
Da die Münze dem Wert eines Guldens entsprechen sollte, wurde sie als „Guldiner“ bezeichnet; in der Folge blieb der Name „Guldiner“ oder „Gulden“, an der Silbermünze haften, der Gulden aus Gold wurde nun als „Goldgulden“ bezeichnet – ein Pleonasmus. Der Guldiner wurde in 60 Kreuzer unterteilt, und im Laufe der Zeit setzte sich dieser Wert als Rechnungsmünze durch: 1 Gulden war die Maßeinheit für 60 Kreuzer, auch wenn die geprägte Münze höher bewertet wurde.
So hier brechen wir ab,wer sich weiter informieren möchte,hier der Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Taler
Dazu findet sich folgendes niedergeschrieben:
Der Taler, Schreibweise bis 1901 auch Thaler, war ein Typus einer bedeutenden europäischen Silbermünze, der seinen Ursprung im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation hatte. Taler wurden erstmals – allerdings noch unter anderem Namen – 1486 in Hall in Tirol geprägt und breiteten sich ab 1500 allmählich in ganz Europa und darüber hinaus aus. In Deutschland blieb der Taler bis zur Ablösung durch die Mark im Jahr 1871 in verschiedenen Münzfüßen die wichtigste Münze.
Grundsätzlich sind zwei Arten von Talern zu unterscheiden: die „harten“ oder „gerechten“ Taler, die später als „Speziestaler“ bezeichnet wurden, und die „gemeinen“ Kuranttaler.[1]
Die Speciestaler
Dies sind die ursprünglichen Taler, die in der Regel ein Gesamt- oder Raugewicht zwischen 28 und 32 Gramm und ein Feingewicht, also reines Silbergewicht, zwischen 23 und 30 Gramm haben. Als Speciestaler waren sie zuvorderst keine Rechnungsmünzen, sondern ausgemünzte Geldstücke. Nachstehend werden die wichtigsten Speciestaler besprochen.
Guldiner des Erzherzogs Siegmund von Tirol
Der Tiroler Guldiner von 1486 wurde auch Großer Groschen oder Großer Pfennig genannt und war der erste seiner Art. Er entstand, als man im goldarmen Deutschland auf die Idee kam, eine Münze im Wert eines Guldens – ein Name, der sich von Gold ableitet – aus Silber zu schlagen. Bei einem Wertverhältnis zwischen Gold und Silber von 11,58:1 musste der Guldiner eine für die damalige Zeit riesige Münze[2] werden: Er wog theoretisch ca. 31,9 g, was bei einem Feingehalt von 15 Lot = 937,5 ‰ ein Feingewicht von 29,9 g ergab,[3] und er konnte erst geprägt werden, nachdem einige technische Probleme gelöst worden waren. Tatsächlich ergaben Messungen, dass das Raugewicht zwischen 27,17 g und 32,02 g schwankte. Diese großen Unterschiede scheinen darauf hinzudeuten, dass es sich hier weniger um eine Umlaufmünze als vielmehr um Repräsentationsprägungen handelte. Dies gilt auch für die vielen frühen Nachahmungen.
Da die Münze dem Wert eines Guldens entsprechen sollte, wurde sie als „Guldiner“ bezeichnet; in der Folge blieb der Name „Guldiner“ oder „Gulden“, an der Silbermünze haften, der Gulden aus Gold wurde nun als „Goldgulden“ bezeichnet – ein Pleonasmus. Der Guldiner wurde in 60 Kreuzer unterteilt, und im Laufe der Zeit setzte sich dieser Wert als Rechnungsmünze durch: 1 Gulden war die Maßeinheit für 60 Kreuzer, auch wenn die geprägte Münze höher bewertet wurde.
So hier brechen wir ab,wer sich weiter informieren möchte,hier der Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Taler
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