Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» Metallfilter Reinigung Dunstabzugshaube
Hartwig I. von Stade Icon_minitimeHeute um 12:17 am von Admin

» Telefunken S950 Settings
Hartwig I. von Stade Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:24 am von Admin

» Füllstandanzeige
Hartwig I. von Stade Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:16 am von Admin

» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Hartwig I. von Stade Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Hartwig I. von Stade Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Hartwig I. von Stade Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Hartwig I. von Stade Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

» R.i.P. Manfred Wüstefeld
Hartwig I. von Stade Icon_minitimeSo Dez 10, 2023 9:07 am von checker

» R.I.P. Holger
Hartwig I. von Stade Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
Mai 2024
MoDiMiDoFrSaSo
  12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Kalender Kalender


Hartwig I. von Stade

Nach unten

Hartwig I. von Stade Empty Hartwig I. von Stade

Beitrag  Andy Mi Jul 23, 2014 11:02 pm

Graf Hartwig I. von Stade (* 1118; † 11. Oktober 1168 in Bremen) war der politisch bedeutsamste Bremer Erzbischof des 12. Jahrhunderts.
Biografie

Hartwig I. wurde als Sohn des Grafen Rudolf von Stade († 1124) geboren und war der letzte aus dem mit ihm ausgestorbenen Geschlecht der Grafen von Stade (s. Udonen). Nach dem frühen Tode seines Vaters wurde er auf Gütern seiner Mutter Richardis Gräfin von Sponheim-Lavanttal bei Magdeburg und Jerichow erzogen. Er war über sie als Neffe mit den Bischöfen Hartwig von Magdeburg und Hartwig von Regensburg verwandt.

Hartwig war zunächst Domherr vom Magdeburger Dom. Er wurde 1143 Propst des Domkapitels Bremen und war von 1148 bis zu seinem Tod Erzbischof des Bistums.

1143 oder 1144 arrangierte er die zweite Ehe seiner von Friedrich II. von Sommerschenburg geschiedenen Schwester Liutgard von Stade mit König Erik III. von Dänemark. Nach dem Tod seines kinderlosen älteren Bruders Rudolf (1144) sollten die umfangreichen Ländereien des Herrschaftsbereichs der Grafen von Stade auf das Bistum Bremen unter Vorbehalt des lebenslangen Lehens für Hartwig I. übergehen, jedoch nutzte Heinrich der Löwe den Erbfall zur Ausdehnung seines Herrschaftsbereichs in Sachsen mit juristischen und kriegerischen Mitteln.

Während seiner Herrschaft gab es wiederkehrende Auseinandersetzungen mit Heinrich dem Löwen um die Investitur der Bischöfe des Wendenlands. 1151 und 1168 beteiligte er sich erfolglos an antiwelfischen Fürstenverschwörungen und überfiel 1154 eigenmächtige herzogliche Burgen. Jedoch wurde der Sachsenherzog von König Friedrich I., für den Besitz des Investiturrechts für die zum Bremer Erzbistum gehörigen nordwendischen Bistümer bestätigt. Damit wurde die Unterordnung des Erzstifts unter das Herzogtum bestätigt.

1154 folgte er nicht dem Italienzug von König Friedrichs I. Im Lehnsprozess von Roncaglia wurden ihm vorübergehend die Regalien - die Hoheitsrechte - abgesprochen. 1159 folgte er dem Kaiser nach Italien, hatte aber keine bedeutende Rolle in der Reichspolitik. Er konnte aber die verloren gegangene Stellung als Metropolit seiner Kirche in Skandinavien zurückgewinnen.

Hartwigs Schwester Richardis von Stade war eine enge Vertraute von Hildegard von Bingen.

Die Hartwigstraße in Bremen-Schwachhausen wurde 1890 nach ihm benannt.

Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Andy
Andy
Admin

Anzahl der Beiträge : 36059
Anmeldedatum : 03.04.11

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten