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Adolf Ferdinand Gustaph Wagener

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Adolf Ferdinand Gustaph Wagener Empty Adolf Ferdinand Gustaph Wagener

Beitrag  checker So Okt 19, 2014 12:04 am

Adolf Ferdinand Gustaph Wagener (* 5. Februar 1835 in Brandenburg an der Havel; † 2. Mai 1894 in Küstrin) war Maschinenbauer und später Gründer einer der bekanntesten Maschinenfabriken in Küstrin.
Leben

Sein Vater, Johann Friedrich Wilhelm Wagener, war Schuhmachermeister. In seiner Jugend zog die Familie von Brandenburg nach Küstrin, wo Adolf Wagener einer der drei technischen Werkstättenleiter bei der Firma G.H. Fritze in der Küstriner Vorstadt war.

Adolf Ferdinand Gustaph Wagener 220px-Adolf_Wagener_Fabrikgruender
Adolf Ferdinand Wagener, Fabrikgründer

Im Sommer 1879 gründete Wagener seine eigene Fabrik in der oberen Landsbergerstraße 40/43 die unter der Leitung seiner Söhne, Fritz und Max Wagener, zu eine der führenden Firmen für landwirtschaftliche Maschinen in der brandenburgischen Metallindustrie wurde. Die Fabrik, eine Maschinenfabrik und Eisengießerei war auch ein Spezialwerk für Brennereibau und hatte mehrere Abteilungen. Eine Abteilung war für Landwirtschaftliche Industrieanlagen wo maschinelle Einrichtungen für Spiritusbrennereinen wie der Maische-Destillierapparat, Kartoffeltrocknungsanlagen wie der Universal-Trocknungsapparat nach dem System von Schütz und Stärkefabriken unter anderem fabriziert wurden. In der Abteilung für Eisengießerei wurden Graugussstücke in jeder Art und Größe erstellt und in der Abteilung für Landmaschinen wurden Traktoren, Landmaschinen und andere Geräte fabriziert. Die Fabrik hatte auch ein eigenes Laboratorium, eine Reparaturwerkstatt und geschulte Monteure.

Wagener wie auch sein Sohn Max, waren sehr kreativ. Unter anderem entwickelte er ein speziellen Kartoffeltrocknungsapparat nach eigenem Patent und den Simplex Dephlegmator welcher Patente nicht nur in Deutschland hatte sondern auch in Ungarn, Spanien, Frankreich, Italien und Österreich.

Nach Wageners Tod 1894 übernahmen seine beiden ältesten Söhne die Fabrik. Fritz war tätig als Buchhalter und Kaufmann und Max war der Ingenieur. Er folgte den Fußstapfen seines Vaters und entwickelte noch mehrere Apparate. Sein jüngster Sohn, Adolf, studierte Medizin. Fritz starb 1909 und Max leitete die Fabrik weiter bis 1930 wo sie Konkurs machte. Max gründete 1931 sein eigenes Ingenieurbüro für landwirtschaftliche Industrieanlagen in der Küstriner Neustadt für Apparetebau welches er bis 1939 betrieb.
Fabrik

Die Firma A. Wagener Maschinenfabrik, Eisengießerei und Kesselschmiede, Kupfer und Messingwarenfabrik war eine Handelsgesellschaft mit eigener chemischer und physikalischer Anstalt zum Überprüfen der Produktion. Die Werkstätten umfassten u. a. eine Eisen- und Metallgießerei, mechanische Werkstätten und eine Kupfer- und Kesselschmiede. In der Firma arbeiteten bis zu 400 Leute. 1893 gab es auch zwei Filialbüros; eines in Danzig mit Vertretung für Ost- und Westpreußen, Hinterpommern und Posen und ein zweites in Hannover. Geliefert wurde an die besten Firmen des allgemeinen Maschinen- und Apparatebaus sowie der Elektrizitäts-, Werkzeugmaschinen-, Eisenbahn- und Verkehrsmittel-Industrie, der Beleuchtungsköperindustrie, der Pianoforte-Industrie und der Landmaschinen-Industrie.

1922 gründete die Firma die Fabrik Fortschritt Landmaschinen AG in Küstrin und Neustadt in Sachsen. Ab 1924 firmierte sie als G.m.b.H. mit Adolf Wagener, dem jüngsten Sohn, als Betriebsleiter. 1928 kam eine Abteilung für Dreschmaschinen hinzu.

1929 nach der Insolvenz in der Zeit der Weltwirtschaftskrise wurde die Fabrik von einem Konsortium eigener Mitarbeiter übernommen und firmierte als Kümeis, G.m.b.H. (Kuestriner Maschinenfabrik und Eisengießerei). 1937 ging sie dann über in Oderhütte Franck & Co KG bis 1945.

Produkte:

Dampfkessel
Dampfkraftanlagen
Dampfpumpen
Simplex-Dephlegmator
Dreschmaschinen
Grauguss
Maischpumpen und Destillierapparate
Rosten, Piano und Flügel Platten
Pumpen
Simplex-Trockner
Spiritus-Brennereien
Stärke-Fabriken
Transmissionen
Trockenanlagen (Schnitzel- und Flockenapparate)
Wasserversorgungen


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