Carl Heinsohn
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Carl Heinsohn
Carl Andreas Georg Heinsohn (* 22. Februar 1872 in Lübeck; † 20. September 1962 ebenda) war ein deutscher Handwerksmeister und Senator der Hansestadt Lübeck.
Leben
Carl Heinsohn wurde 1872 als Sohn des Malermeisters Wilhelm Heinsohn geboren. Bereits dieser wirkte über mehrere Jahre in der Lübecker Bürgerschaft und war Obermeister der Innung der Maler. Von 1878 bis 1886 besuchte er die Kunstschule von Willibald Leo von Lütgendorff-Leinburg bevor er für vier Jahre Lehrling im väterlichen Geschäft war. Nach seiner Lehrzeit war er zehn Jahre lang als Geselle in mehreren Städten Deutschlands und der Schweiz tätig. Ein Jahr hiervon war er Schüler des Professors Willibald Leo von Lütgendorff-Leinburg.
Wieder zurück in Lübeck gründete er 1900 sein eigenes Malergeschäft. Er gehörte als Freimaurer der Lübecker Loge zum Füllhorn an. Er war Mitglied der Bürgerschaft. Von 1911 bis 1921 und wieder ab 1924, wo er zu dessen stellvertretenden Wortführer gewählt wurde, gehörte er dem Bürgerausschuss an. Ferner war er Mitglied der Oberschulbehörde, der Betriebsbehörde und der Gewerbekammer.
Die Lübecker Gewerbekammer wählte ihn am 1. April 1925 zu ihrem Vizepräses.
Des Weiteren war er seit 1919 Vorsitzender des Handwerkerbundes, seit 1918 Obermeister der Malerinnung und seit 1919 Vorstandsmitglied des „Reichsbundes für das deutsche Malergwerbe Gau Nord“.
Politisch war er 1924 bis 1933 Mitglied der Deutschen Volkspartei (DVP). Am 27. April 1925 wurde der erste Stellvertreter des Bürgerschaftswortführers, der Malermeister Carl Heinsohn, zum nebenamtlichen Senator erwählt. Mit dieser Wahl wurde ein alter Wunsch des Lübecker Handwerks, denn er war der erste Lübecker Senator jenes Standes, erfüllt. Im Zuge der Gleichschaltung des Lübecker Senats 1933 durch die Nationalsozialisten sollte er dieses Amt innehaben. Heinsohn trat am 13. März 1933 als Senator zurück.
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Leben
Carl Heinsohn wurde 1872 als Sohn des Malermeisters Wilhelm Heinsohn geboren. Bereits dieser wirkte über mehrere Jahre in der Lübecker Bürgerschaft und war Obermeister der Innung der Maler. Von 1878 bis 1886 besuchte er die Kunstschule von Willibald Leo von Lütgendorff-Leinburg bevor er für vier Jahre Lehrling im väterlichen Geschäft war. Nach seiner Lehrzeit war er zehn Jahre lang als Geselle in mehreren Städten Deutschlands und der Schweiz tätig. Ein Jahr hiervon war er Schüler des Professors Willibald Leo von Lütgendorff-Leinburg.
Wieder zurück in Lübeck gründete er 1900 sein eigenes Malergeschäft. Er gehörte als Freimaurer der Lübecker Loge zum Füllhorn an. Er war Mitglied der Bürgerschaft. Von 1911 bis 1921 und wieder ab 1924, wo er zu dessen stellvertretenden Wortführer gewählt wurde, gehörte er dem Bürgerausschuss an. Ferner war er Mitglied der Oberschulbehörde, der Betriebsbehörde und der Gewerbekammer.
Die Lübecker Gewerbekammer wählte ihn am 1. April 1925 zu ihrem Vizepräses.
Des Weiteren war er seit 1919 Vorsitzender des Handwerkerbundes, seit 1918 Obermeister der Malerinnung und seit 1919 Vorstandsmitglied des „Reichsbundes für das deutsche Malergwerbe Gau Nord“.
Politisch war er 1924 bis 1933 Mitglied der Deutschen Volkspartei (DVP). Am 27. April 1925 wurde der erste Stellvertreter des Bürgerschaftswortführers, der Malermeister Carl Heinsohn, zum nebenamtlichen Senator erwählt. Mit dieser Wahl wurde ein alter Wunsch des Lübecker Handwerks, denn er war der erste Lübecker Senator jenes Standes, erfüllt. Im Zuge der Gleichschaltung des Lübecker Senats 1933 durch die Nationalsozialisten sollte er dieses Amt innehaben. Heinsohn trat am 13. März 1933 als Senator zurück.
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