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Adolph von Menzel

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Adolph von Menzel Empty Adolph von Menzel

Beitrag  checker Di Nov 04, 2014 7:33 am

Adolph Friedrich Erdmann von Menzel (* 8. Dezember 1815 in Breslau; † 9. Februar 1905 in Berlin), geadelt 1898, war Maler, Zeichner und Illustrator. Er gilt als der bedeutendste deutsche Realist des 19. Jahrhunderts. Sein Werk ist außerordentlich vielfältig; bekannt und zu Lebzeiten hoch geehrt wurde er vor allem durch seine historisierenden Darstellungen aus dem Leben Friedrichs des Großen.

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Adolph von Menzel, 1900

Leben
Laufbahn

Adolph von Menzel Adolfmenzel
Selbstporträt, 1834

dolph Menzel wurde am 8. Dezember 1815 im damals preußischen Breslau geboren, wo der Vater Carl Erdmann Menzel eine Steindruckerei betrieb. Seine künstlerische Begabung zeigte sich schon früh.

1830 zog die Familie in die aufstrebende Hauptstadt Berlin, sei es, weil der Vater sich dort bessere Chancen für sein Geschäft erhoffte, sei es, weil man dem Sohn eine akademische Ausbildung ermöglichen wollte. Aber schon zwei Jahre später starb der Vater, und der gerade 16-jährige Adolph Menzel sah sich vor die Aufgabe gestellt, für den Lebensunterhalt der Familie (Mutter und zwei jüngere Geschwister) zu sorgen. Er führte das väterliche Geschäft fort, und schon jetzt zeigten sich seine typischen Charaktereigenschaften: Pflichtbewusstsein, Fleiß und Selbstdisziplin. 1833 besuchte er zudem für ein halbes Jahr die Berliner Akademie der Künste, gab diesen Versuch aber enttäuscht wieder auf und bildete sich fortan autodidaktisch weiter.

1839 erhielt Menzel den Auftrag zu Illustrationen einer mehrbändigen Geschichte Friedrichs des Großen von Franz Theodor Kugler. Bis 1842 fertigte er dazu rund 400 Zeichnungen an. Diese Arbeit brachte die entscheidende Wende in Menzels Laufbahn. Sie machte ihn einer breiten Öffentlichkeit bekannt und verschaffte ihm wichtige Kontakte (u. a. zum preußischen Königshof) sowie weitere Aufträge.

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Menzel 1898 in seinem Atelier

In den darauf folgenden Jahren illustrierte er zwei weitere Werke aus dem Friedrich-Themenkreis. Seine Gemälde, die zunächst oft historische Sujets, später zunehmend solche der Gegenwart behandelten, wurden immer begehrter. 1856 wurde sein Bild Friedrich und die Seinen in der Schlacht bei Hochkirch in der Akademie der Künste ausgestellt, 1867 auch auf der Pariser Weltausstellung. Das 1857 für eine private Kunstvereinigung gemalte Bild Begegnung Friedrichs II. mit Kaiser Joseph II. in Neisse im Jahre 1769, dessen Thema Menzel selbst gewählt hatte, fand aus ästhetischen und politischen Gründen geteilte Aufnahme.[1] 1861 erhielt Menzel seinen einzigen staatlichen Auftrag: Er schuf das offizielle Monumentalbild der Krönung von Wilhelm I. zum König von Preußen in Königsberg. Von da an wurde Menzel zu Hoffestlichkeiten eingeladen. Die Darstellung des Bürger- und Großbürgertums wurde von nun an eins seiner Themen. In seiner Nähe zum Hof und seiner Eigenschaft als Ereignis und Militärmaler ist sein Wirken mit dem seines Zeitgenossen Emil Hünten vergleichbar.

1873 wurde Menzels Tafelrunde Friedrichs des Großen vom preußischen Staat für die geplante Nationalgalerie angekauft. Später erwarb die Galerie noch weitere Gemälde und Zeichnungen Menzels. 1885 fand in Paris eine Menzel-Ausstellung statt; in Berlin wurde sein 70. Geburtstag mit einer großen Ausstellung und vielen Ehrungen gefeiert.

Der wachsende Ruhm ging einher mit einem gesellschaftlichen Aufstieg und zahlreichen öffentlichen Ehrungen. 1853 wurde Menzel zum Mitglied der Königlichen Akademie der Künste gewählt, 1856 zum Professor, unterrichtete aber nie. Menzel erhielt mehrere Orden, darunter 1898 den Schwarzen Adlerorden, mit dem der erbliche Adel verbunden war. Menzel stand diesen Ehrungen zunehmend skeptisch gegenüber und sprach von seinen Orden gern als all „dem ganzen Kladderadatsch“.

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Menzels Grab in Berlin-Kreuzberg

Als Vorlagen für Stollwerck-Sammelbilder und –Postkarten erwarb der Kölner Schokoladenproduzent Ludwig Stollwerck im Jahre 1900 von Menzel für 120.000 Mark ein Skizzenbuch mit Zeichnungen von Soldaten der preußischen Armee. Das Skizzenbuch schenkte Ludwig Stollwerck nach seiner Ernennung zum Kommerzienrat dem Kaiserhaus.[2]

Am 9. Februar 1905 starb Adolph Menzel. Sein Ende hatte er kommen sehen. Am Neujahrstag 1905 sandte er an Kaiser Wilhelm II. den Gruß: „Die letzte Stunde ist vor der Tür! Schütze der Himmel Eure Majestät und Ihr ganzes Haus und unser Deutsches Vaterland!“[3] Wilhelm, der in Menzel einen Verherrlicher des Preußentums sah und ihn deshalb sehr verehrte, ordnete ein Staatsbegräbnis an und folgte mit seiner Familie dem Sarg. Seine letzte Ruhestätte fand Adolph Menzel auf dem Dreifaltigkeitskirchhof II, im Feld OM, G1. Die Ehrengrabstätte wird von einer Bronzebüste nach dem 1875 entstandenen Modell von Reinhold Begas geschmückt. Wenig später fand in der Nationalgalerie eine Gedenkausstellung statt, in der die Öffentlichkeit zum ersten Mal Menzels Balkonzimmer sah. Die Galerie erwarb den Nachlass Menzels.

Privatleben

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Menzels Schwester Emilie im Schlaf, 1848

1850 wurde Menzel in den literarischen Verein Tunnel über der Spree aufgenommen, zu dem auch Theodor Fontane, Paul Heyse, Franz Theodor Kugler und Theodor Storm gehörten. Hier fand der als verschlossen beschriebene Künstler, der nur wenige engere Freunde hatte, Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Menzels einzelgängerisches Wesen stand sicherlich in Zusammenhang mit seiner Kleinwüchsigkeit, wegen der er auch als „die kleine Exzellenz“ tituliert wurde. Er war nur 1,40 Meter groß und wegen „Gnomenhaftigkeit“ für militäruntauglich erklärt worden (in einem Land und einer Zeit, in der alles Soldatische in hohem Ansehen stand, ein erheblicher Makel). Menzel war nie verheiratet, über Beziehungen zu Frauen ist nichts bekannt. Emotionale Nähe fand er in seiner Familie. Er wohnte mit der Mutter und den Geschwistern zusammen, später, nach dem Tod der Mutter, dem frühen Tod des Bruders und der Heirat der Schwester, in Wohnungsnachbarschaft mit deren Familie. Gemeinsam führten sie mehrere Umzüge durch und fuhren auch zusammen in die Sommerfrische. Menzel stand seinen Angehörigen sehr nahe und hat sie auch verschiedentlich finanziell unterstützt.

Reisen brachten Abwechslung in Menzels recht ereignisarmes Leben; allerdings führten sie ihn wiederum oft in bereits bekannte Gegenden. Seit 1850 unternahm Menzel alljährlich eine längere Sommerreise. Häufige Ziele waren Dresden und das Elbsandsteingebirge, Süddeutschland und Österreich. Dreimal war Menzel in Paris: 1855 und 1867 zur Weltausstellung, wo jeweils auch Werke von Menzel gezeigt wurden, sowie 1868 (Ausstellung dreier seiner Bilder im Salon); dreimal war er in Oberitalien.

1866 reiste er zu den Schauplätzen des preußisch-österreichischen Krieges nach Böhmen. Seine Motive waren nach eigenem Bekunden Pflichtgefühl (wenn er schon nicht als Soldat teilnehmen konnte) sowie Neugier, der „Durst noch Dies und Jenes zu wissen, wenns einmal doch nicht das frische Schlachtfeld sein konnte“ (an Hermann Krigar, 24. Juli 1866). Menzel hatte in Zusammenhang mit seinen Friedrich-Illustrationen bereits des Öfteren Krieg und Tod dargestellt, ohne diese jedoch jemals wirklich gesehen zu haben. Jetzt zeichnete er verwundete, sterbende und tote Soldaten, und die neue Erfahrung scheint ihn, wie sich an diesen Blättern ablesen lässt, sehr erschüttert zu haben. Menzel hat danach keine Kriegsthemen mehr gemalt.

Menzel und Berlin

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Berliner Gedenktafel am Wohnhaus Menzels in der Ritterstraße 43 in Kreuzberg

Adolph Menzels Karriere ist eng verbunden mit dem gleichzeitigen Aufstieg seiner Wahl-Heimatstadt. Aus der Hauptstadt des preußischen Staates wurde, während Menzel dort lebte, die Hauptstadt des Deutschen Reiches, das Zentrum von Politik, Finanzwelt und Industrie. 1800 zählte Berlin noch 170.000 Einwohner, so wurde in Menzels Todesjahr 1905 die Zwei-Millionen-Grenze überschritten. Die aufstrebende, schnell sich wandelnde Stadt versorgte Menzel mit einer zahlungskräftigen Kundschaft, aber auch mit vielfältigen Motiven. Häufig hat er beispielsweise die zahlreichen Baustellen Berlins gezeichnet und gemalt. Auf vielen seiner Bilder sind Berliner Örtlichkeiten zu erkennen, und vor allem in späteren Jahren machte er das Berliner Bürgertum zu einem Thema seiner Arbeiten. Menzel war aber nicht nur Maler, sondern hatte auch eine Professur in der Kgl. Academie der Künste inne. Er zog in Berlin mehrfach um, beispielsweise wohnte er 1874 in der Potsdamer Straße 7 und seine Tätigkeit wurde angegeben mit Historienmaler; Professor und ordentliches Mitglied der Kgl. Academie der Künste. 1890 findet sich Menzel in der Sigismundstraße 3 in Berlin W und seine Stellung wurde angegeben mit Dr., Geschichts-Maler, Prof. u. Senator d. Kgl. Academie der Künste, Kanzler des Ordens pour le mérite; Ehrenbürger von Breslau.

Werk
Maler Preußens

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Aufbahrung der Märzgefallenen, 1848

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Flötenkonzert, 1850–1852

Durch seine Arbeit an den Illustrationen zur Geschichte Friedrichs des Großen hatte Adolph Menzel sich zum Friedrich-Experten entwickelt. Sicherlich fühlte er sich dem König darüber hinaus persönlich verbunden: Zum Gefühl der Isoliertheit in ihrer Umgebung kam der Umstand, dass beide in einer fast reinen Männerwelt lebten, beiden die geliebte Schwester wichtigste Bezugsperson war. Er selbst schrieb dazu (in einem Brief an seinen Freund C. H. Arnold 1840): „... mich hat nicht bald was so ergriffen. Der Stoff ist so reich, so interessant, so großartig, ... so malerisch, dass ich bloß einmal so glücklich werden möchte, aus dieser Zeit einen Zyklus großer historischer Bilder malen zu können.“ Ab 1849 malte Menzel eine Serie von Darstellungen aus dem Leben Friedrichs des Großen, darunter als bekannteste Werke Das Flötenkonzert Friedrich des Großen in Sanssouci, König Friedrichs II. Tafelrunde in Sansscouci und Friedrich und die Seinen bei Hochkirch.

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Die Tafelrunde (1850): König Friedrich II. (Mitte) in Sanssouci mit Voltaire (links)

Schon bei seinen Friedrich-Illustrationen hatte Menzel hohen Wert auf die größtmögliche historische Richtigkeit bei der Darstellung der damals rund hundert Jahre zurückliegenden Ereignisse gelegt. Anhand geschichtlicher Quellen hatte er sich über Kleidung und Uniformen der damaligen Zeit informiert, er hatte die Original-Schauplätze besucht. Diese Detailgenauigkeit übertrug er auf seine Friedrich-Gemälde; sie verleiht den Bildern große Glaubwürdigkeit und macht sie sozusagen zu einer Bilddokumentation der historischen Ereignisse.

Anders als damals üblich stellte Menzel den Herrscher nicht in glorifizierender Herrscherpose dar. Stattdessen bevorzugte er Szenen, in denen Friedrich als Privatmann (Tafelrunde, Flötenkonzert) oder als volkstümlicher, gütiger König erscheint (Die Bittschrift, Friedrich der Große auf Reisen). Von den beiden Darstellungen aus dem Siebenjährigen Krieg zeigt die eine (Friedrich und die Seinen bei Hochkirch) eine Schlacht, die mit einer preußischen Niederlage endete, die andere, Ansprache Friedrichs des Großen an seine Generale vor der Schlacht bei Leuthen, die angespannte Situation vor einer scheinbar aussichtslosen Schlacht (die dann allerdings doch gewonnen wurde). Menzel vermied auf seinen Friedrich-Bildern konsequent jeden Eindruck von Pathos oder bloßer Feierlichkeit. So sieht man bei Flötenkonzert auf der linken Seite einen Zuhörer, der gelangweilt zur Decke schaut. Die Tafelrunde wird keineswegs vom König beherrscht; vielmehr sind im Vordergrund mehrere Herren in Privatgespräche vertieft.

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Krönung König Wilhelms I. in Königsberg, 1861

Wegen ihres mangelnden Sinns für das Heroische und Majestätische fanden die Bilder bei der konservativen Kunstkritik und auch bei der königlichen Familie, auf die Menzel sicherlich als Käufer gerechnet hatte, zunächst wenig Anklang. Das änderte sich, als mit wachsendem Nationalismus und der Reichsgründung die Gemälde zunehmend unter nationalistischen Aspekten interpretiert wurden, bis Wilhelm II. schließlich von Menzel als „dem Ruhmeskünder Friedrichs des Großen und seiner Armee“ sprechen konnte. Das war aber nicht die Absicht gewesen; vielmehr hatte der Maler mit seinen Bildern ein Beispiel für ein aufgeklärtes Herrschertum mit dem König als „erstem Diener des Staates“ liefern wollen. Auch war Menzel in seinem Herzen keineswegs (vor allem in seinen späteren Jahren nicht) der preußische Patriot, für den seine Bewunderer ihn hielten. Das zeigen seine Äußerungen zur Revolution von 1848 ebenso wie der Umstand, dass es sich mehrfach Anweisungen seines Königs bzw. Kaisers widersetzte. Als sein Bild zur Krönung Wilhelms I. 1904 auf der Weltausstellung in St. Louis ausgestellt wurde, sagte er: „Ob die Amerikaner für den Gegenstand ein besorgtes Herz haben werden, und nicht vielleicht eines Tages ein freier Mann mit nem Stein in der Tasche die Ausstellung besuchen dürfte?“ (Zit. in Jost, S. 123).

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Abreise König Wilhelms I. zur Armee am 31. Juli 1870

Obwohl die Friedrich-Bilder nur einen recht kleinen Anteil an Menzels Gesamtwerk ausmachen, waren und sind sie im öffentlichen Bewusstsein überproportional präsent und haben ihm den Ruf eines Staatskünstlers eingetragen. Tatsächlich hat er aber nur ein einziges Bild in staatlichem Auftrag gemalt. Das Riesengemälde (345 × 445 cm), geschaffen anlässlich der Krönung König Wilhelms I. zu Königsberg 1861, weist im Übermaß all das Pathos auf, das Menzel sonst sorgfältig vermied (hier spielten auch die Vorstellungen des königlichen Auftraggebers eine Rolle), und wirkt aus heutiger Sicht so theatralisch-leer wie der Staatsakt selbst. Die Abwicklung des Auftrags scheint mindestens für eine Seite nicht völlig zufriedenstellend verlaufen zu sein; jedenfalls folgte ihm kein zweiter nach.

Er beendete 1871 seine Historienmalerei mit dem Bild der Abreise Wilhelm I. zur Armee am 31. Juli 1870 (siehe Abbildung).

So an der Stelle brechen wir ab,wer sich weiter dafür interessiert,dem sei der Link ans herz gelegt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Adolph_von_Menzel

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