Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» Metallfilter Reinigung Dunstabzugshaube
Carl Schroeder Icon_minitimeHeute um 12:17 am von Admin

» Telefunken S950 Settings
Carl Schroeder Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:24 am von Admin

» Füllstandanzeige
Carl Schroeder Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:16 am von Admin

» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Carl Schroeder Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Carl Schroeder Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Carl Schroeder Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Carl Schroeder Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

» R.i.P. Manfred Wüstefeld
Carl Schroeder Icon_minitimeSo Dez 10, 2023 9:07 am von checker

» R.I.P. Holger
Carl Schroeder Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
Mai 2024
MoDiMiDoFrSaSo
  12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Kalender Kalender


Carl Schroeder

Nach unten

Carl Schroeder Empty Carl Schroeder

Beitrag  Andy Sa Nov 15, 2014 10:00 pm

Carl Schroeder (Carl Adolf Heinrich Friedrich Schroeder) (* 18. Dezember 1848 in Quedlinburg; † 22. September 1935 in Bremen) war ein deutscher Cellist, Komponist und Dirigent sowie Hofkapellmeister.

Leben

Den ersten musikalischen Unterricht bekam er von seinem Vater, dem gleichnamigen Komponisten Carl Schroeder (1816–1890). Seine Mutter war Charlotte Schroeder, geborene Vollmer. Die Familie lebte in Quedlinburg an der Adresse Augustinern 798.[1] Er nahm dann Unterricht im Cellospiel bei Karl Drechsler und trat bereits im Alter von 15 Jahren als Solocellist in einem Hof-Konzert in Sondershausen auf. Schon ein Jahr später bekam er eine Anstellung als zweiter Cellist in der fürstlichen Hofkapelle. Ab 1866 war er als Solocellist mehrere Jahre in Sankt Petersburg, Warschau und Paris. In St. Petersburg wurde Anton Rubinstein sein Freund und Begleiter. Von 1868 bis 1871 reiste er im Streichquartett mit seinen Brüdern Hermann und Alwin und seinem Vater durch Deutschland, das Quartett bestand bis 1873. 1872 wurde er Kapellmeister am Krollschen Theater in Berlin. Danach ging er als erster Cellist an das Hoftheater nach Braunschweig. 1874 nahm er die gleiche Stellung am Gewandhausorchester Leipzig an, in Leipzig wurde er auch Lehrer am Königlichen Konservatorium. In dieser Zeit wurde Schroeder 1877 in der Leipziger Freimaurerloge Minerva zu den drei Palmen aufgenommen.

1881 begann er seine Laufbahn als Dirigent, zuerst als Hofkapellmeister bei der fürstlichen Hofkapelle Sondershausen, dem späteren Loh-Orchester. In Sondershausen gründete Schroeder 1882 ein eigenes Konservatorium und wurde 1885 durch den Fürsten zum Professor ernannt. Anschließend war er als Dirigent an der Deutschen Oper in Rotterdam tätig.

Sein Ruf war inzwischen so bedeutend geworden, dass er 1887 von der Königlichen Hofoper Berlin engagiert wurde. 1888 ging er als Dirigent an das Hamburger Stadttheater, 1890 wieder nach Sondershausen als Hofkapellmeister und Direktor des Fürstlichen Konservatoriums Sondershausen.

Nach 1911 wirkte er als Leiter der Orchesterklasse am Stern’schen Konservatorium in Berlin. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und wurde zum Ehrenbürger von Sondershausen ernannt.
Werke (Auswahl)

Führer durch den Violoncell-Unterricht. Ein progressiv geordnetes Repertorium von ausgewählten instructiven, sowie Solo- und Ensemble-Werken für Violoncell als Wegweiser für Lehrer und Schüler, Künstler und Dilettanten, Herausgegeben von Carl Schröder. Leipzig, 1889.
Handbuch des Violinspiels. Berlin: M. Hesse, 1922, 5. Aufl.
Handbuch des Dirigierens und Taktierens. Berlin: M. Hesse, 1921, 8. Aufl.
Handbuch des Violoncellspiels. Berlin: M. Hesse, 1920, 3. Aufl.
Der Vortrag der Brahmsschen Orchesterwerke. Berlin-Wilmersdorf: Marschner, 1913.

Kompositionen (Auswahl)

Sechs grosse Etuden für Violoncell mit Begleitung eines zweiten Violoncells ad libitum von C. A. de Casella [César A. de Casella]. Zum Gebrauch am Conservatorium der Musik zu Leipzig revidirt u. genau bez. von Carl Schroeder. op. 33
Acht Etuden ohne Daumenaufsatz für Violoncell, op. 46
Leichtes Konzert für Violoncello und Klavier op. 55
Etuden für Violoncello op. 57
Der Ritter von Alkantara. Ballade für Violoncell mit Begl. d. Pianoforte. Leipzig: Schuberth, o. J.

Opern

Aspasia, umgearbeitet zu Die Palikarin, (1892).
Der Asket, Oper in einem Aufzug. Text v. Wilhelm Schriefer, Leipzig: Oberdörffer, o. J. (1893).

Ehrungen

Ritterkreuz II. Klasse des Hausordens vom Weißen Falken
Ehrenkreuz von Schwarzburg
Ritterkreuz II. Klasse des Herzoglich Sachsen-Ernestischen Hausordens
Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft
Palmen der Académie française


Quelle - literatur & Einzelnachweise
Andy
Andy
Admin

Anzahl der Beiträge : 36059
Anmeldedatum : 03.04.11

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten