Heinrich Eduard Bethmann
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Heinrich Eduard Bethmann
Heinrich Eduard Bethmann (* 1774 in Rosenthal bei Hildesheim; † 8. April 1857 in Halle) war ein deutscher Schauspieler und Intendant.
Leben
Mit 18 Jahren wurde Bethmann vom Prinzipal Friedrich Wilhelm Bossann in Bad Kreuznach für sein Ensemble engagiert. 1803 heiratete Bethmann in Berlin die Schauspielerin Friederike Bethmann-Unzelmann. Mit ihr hatte er eine Tochter, die später den Schauspieler Josef Friedrich Korntheuer ehelichte.
Zwischen 1794 und 1815 war Bethmann am Hoftheater in Berlin tätig. Dort konnte er seine größten Erfolge im Fach des Liebhabers verbuchen. Als Jahr 1815 unerwartet seine Ehefrau starb, zog er sich ins Privatleben zurück. Mit 50 Jahren betraute man ihn mit der Leitung des Königsstädtischen Theaters, doch bereits zwei Jahre später gab er dieses Amt wegen Streitereien mit seinen Geldgebern wieder zurück. In Berlin war er Mitglied der Freimaurerloge Urania zur Unsterblichkeit.
Ab 1826 wirkte Bethmann an verschiedenen Theatern in Aachen, Dessau, Königsberg und Magdeburg als Schauspieler und teilweise auch als Direktor. In seinen letzten beruflichen Jahren schloss er sich wieder einer Wanderbühne an.
Bethmann ließ sich in Halle nieder und musste von einer kargen Pension in ärmlichen Verhältnissen leben.
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Leben
Mit 18 Jahren wurde Bethmann vom Prinzipal Friedrich Wilhelm Bossann in Bad Kreuznach für sein Ensemble engagiert. 1803 heiratete Bethmann in Berlin die Schauspielerin Friederike Bethmann-Unzelmann. Mit ihr hatte er eine Tochter, die später den Schauspieler Josef Friedrich Korntheuer ehelichte.
Zwischen 1794 und 1815 war Bethmann am Hoftheater in Berlin tätig. Dort konnte er seine größten Erfolge im Fach des Liebhabers verbuchen. Als Jahr 1815 unerwartet seine Ehefrau starb, zog er sich ins Privatleben zurück. Mit 50 Jahren betraute man ihn mit der Leitung des Königsstädtischen Theaters, doch bereits zwei Jahre später gab er dieses Amt wegen Streitereien mit seinen Geldgebern wieder zurück. In Berlin war er Mitglied der Freimaurerloge Urania zur Unsterblichkeit.
Ab 1826 wirkte Bethmann an verschiedenen Theatern in Aachen, Dessau, Königsberg und Magdeburg als Schauspieler und teilweise auch als Direktor. In seinen letzten beruflichen Jahren schloss er sich wieder einer Wanderbühne an.
Bethmann ließ sich in Halle nieder und musste von einer kargen Pension in ärmlichen Verhältnissen leben.
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