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Johann Gottfried Schwanberger

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Johann Gottfried Schwanberger Empty Johann Gottfried Schwanberger

Beitrag  Andy Do Dez 11, 2014 9:37 pm

Johann Gottfried Schwanberger (* 28. Dezember 1737 in Wolfenbüttel; † 5. April 1804 in Braunschweig; auch: Schwanberg, Schwanenberger) war ein deutscher Komponist und Klaviervirtuose.

Leben

Schwanberger war der Sohn des in Wolfenbüttel ansässigen Hofmusikus Georg Ludwig Schwanberger und einer Braunschweiger Organistentochter. Seinen ersten Musikunterricht erhielt er noch in Wolfenbüttel bei Georg Caspar Schürmann und Ignazio Fiorillo. 1756 wurde ihm von Herzog Karl I. von Braunschweig-Lüneburg ein sechsjähriger Ausbildungsaufenthalt in Venedig ermöglicht. Hier erhielt er Unterricht von Johann Adolph Hasse, Gaetano Latilla und Giacomo Giuseppe Saratelli.

Unmittelbar nach seiner Rückkehr in das Herzogtum Braunschweig 1762 wurde Schwanberger zum Hofkapellmeister am Opernhaus am Hagenmarkt ernannt, eine Stelle, die er bis zu seinem Tode 1804 innehatte. Die wichtigste Schaffensphase Schwanbergers fällt in die Jahre zwischen seinem Amtsantritt und der Auflösung der Hofkapelle 1768. Friedrich der Große berief ihn nach dem Tod seines Hofkapellmeisters Johann Friedrich Agricola 1774 als dessen Nachfolger, jedoch lehnte Schwanberger ab, um bei seinem Fürsten zu bleiben. Schwanberger war der Lehrer von Gottlob Wiedebein, der ab 1816 oder 1817 die Hofkapelle in Braunschweig leitete.[1]

Seine Opern und Klavierwerke wurden von dem zeitgenössischen Musikhistoriker Charles Burney hoch geschätzt, und auch dessen Übersetzer Christoph Daniel Ebeling bedauerte es, dass so wenige seiner Werke im Druck erschienen.[2] Justus Friedrich Wilhelm Zachariae verfasste ein Lobgedicht über Schwanberger, in dem er es bedauerte, dass seine Werke außerhalb Braunschweigs kaum bekannt seien.[1]
Werke

Schwanberger genoss als Komponist von italienischen Opere serie sowie als Klaviervirtuose hohes Ansehen. In seinen Opern nahm er, ausgehend von Hasse, Einflüsse der neueren italienischen Oper auf. Seine Klaviermusik weist Merkmale des galanten Stils auf.
Bühnenwerke

   Adriano in Siria, dramma per musica; Libretto: Pietro Metastasio; UA: Braunschweig 1762
   Il Temistocle, dramma per musica; Libretto: Pietro Metastasio; UA: Braunschweig, August 1762; verschollen
   Solimano, dramma per musica; Libretto: Giovanni Ambrogio Migliavacca; UA: Braunschweig, 4. November 1762
   La Galatea, Favola pastorale per musica; Libretto: Pietro Metastasio; UA: Braunschweig, Februar 1763
   Ezio, dramma per musica; Libretto: Pietro Metastasio; UA: Braunschweig 1763; Partitur verbrannt
   La buona figliuola maritata, dramma giocoso per musica; Libretto: Carlo Goldoni?; UA: Braunschweig, Februar 1764; verschollen
   Talestri, dramma per musica; Libretto: Gaetano Roccaforte (= Maria Antonia Walpurgis); UA: Braunschweig 1764; Partitur verbrannt
   La Didone abbandonata, dramma per musica; Libretto: Pietro Metastasio; UA: Braunschweig, August 1765
   La Zenobia, dramma per musica; Libretto: Pietro Metastasio; UA: Braunschweig, August 1765
   L’Issipile, dramma per musica; Libretto: Pietro Metastasio; UA: Braunschweig 1766, revidiert am 10. Februar 1767 mit drei neuen Balletten
   Antigono, dramma per musica; Libretto: Pietro Metastasio; UA: Braunschweig, 2. Februar 1768
   Romeo e Giulia, dramma per musica; Libretto: Giulio Roberto Sanseverino, Exposé von Johann Joachim Eschenburg nach William Shakespeare; UA: Braunschweig 1773, mehrere weitere Aufführungen in anderen Städten
   Le isole fortunate, festa teatrale; Libretto: Domenico Gattinara; UA: vermutlich Braunschweig 1778 (Partitur als Die Bethlehemischen Gefilde mit unterlegtem deutschen Text); Partitur verbrannt
   L’olimpiade, dramma per musica; Libretto: Pietro Metastasio; UA: Braunschweig im Sommer 1782; Partitur verschollen

  Il trionfo della Costanza, opera tragicomico; Libretto: Domenico Poggi; UA: Braunschweig, 13. März 1790; Partitur verschollen
   Rezitative zu Il Creso; 1760
   Zwei nicht einzuordnende Arien


Andere Vokalwerke

   Il Parnaso accusato e difeso, Kantate; Libretto: Pietro Metastasio; UA: Braunschweig 1768; vermutlich stammen nur die Ouvertüre, Rezitative und Chöre von Schwanberger
   La Sentenza d’Apollo, dramatischer Prolog zum Geburtstag Herzog Ferdinands von Braunschweig-Lüneburg; deutsche Fassung Das Gericht Apollos zum Geburtstag des Prinzen Friedrich August
   Erhebets ihr Andachts vollen Chöre, Kirchenkantate
   Des Lebens Gewinn ist der Tod, Trauerkantate für Herzogin Antonia Amalia von Braunschweig; UA: Braunschweig, 21. März 1762
   Curasti anima mea, Motette
   Dominus regit me, Psalm
   Vier Duette für zwei Soprane und Cembalo

Instrumentalwerke

   23 Symphonien, größtenteils nur als Klavierauszug erhalten
   Vier Cembalokonzerte in C-Dur, C-Dur, Es-Dur und G-Dur
   25 Sonaten und eine Sonatine für Cembalo
   Eine Sonate für zwei Violinen und Violoncello; Braunschweig 1767


Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Andy
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