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Die Thalia Holding GmbH

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Die Thalia Holding GmbH Empty Die Thalia Holding GmbH

Beitrag  Andy Sa Apr 04, 2015 10:50 pm

Die Thalia Holding GmbH mit Sitz in Hamburg ist die Dachgesellschaft für mehrere Buchhandels- und Servicegesellschaften, die unter dem gemeinsamen Markennamen Thalia auftreten.

Die Thalia Holding GmbH 602px-Thalia.svg

Im September 2012 umfasste die Thalia-Gruppe 296 Buchhandlungen, davon 60 in Österreich und der Schweiz. Gemessen am Umsatz ist das Unternehmen heute Marktführer im deutschsprachigen Raum.[1][2]

Im Zuge des sich beschleunigenden Verdrängungswettbewerbs und der Filialisierung im Buchhandel fällt neben der Thalia-Gruppe und der Verlagsgruppe Weltbild auch die Mayersche Buchhandlungskette durch eine starke Expansion mit Übernahmen von inhabergeführten Buchhandlungen und Neugründungen von Buchhäusern auf.

Die Thalia Holding GmbH Thaliabuch
Thalia-Buchhandlung in Darmstadt

Konzernstruktur

Die Gesellschafter der „Thalia Holding GmbH“ waren bis 2012 die „Buch & Medien GmbH“ zu 75 % und die „Könnecke-Beteiligungs-GmbH“ zu 25 %. Die „Buch & Medien GmbH“ befindet sich zu 100 % im Eigentum der Douglas Holding AG. Gesellschafter der „Könnecke-Beteiligungs-GmbH“ sind Mitglieder der Familie Könnecke, die 1931 das Unternehmen Thalia erworben hatte. Seit 2012 gehört Thalia komplett zur Douglas Holding AG. Das Unternehmen Thalia ist im Rahmen seiner Multi-Channel-Strategie auch mit 100 % am deutschen Online-Buchhändler buch.de internetstores AG beteiligt.[3]
Entwicklung

Das 1919 in Hamburg gegründete Unternehmen eröffnete am 20. März 1997 in Bremen seine erste Filiale außerhalb Hamburgs, wo das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt zwölf Filialen betrieb.[4]

Zwecks einheitlichen Markenauftritts firmieren seit September 2005 die österreichischen Thalia-Erwerbungen unter Thalia.at und die schweizerische Jäggi-Gruppe unter Thalia.ch. Im österreichischen Linz befindet sich seitdem die größte Buchhandlung der gesamten Thalia-Gruppe.

Zu Jahresbeginn 2006 hatte Thalia als Marktführer im deutschsprachigen Raum einen Marktanteil von knapp sieben Prozent. Nach der Vereinigung der Hugendubel-Buchhäuser mit den über 350 Verkaufsstellen der Verlagsgruppe Weltbild fiel Thalia auf den zweiten Platz hinter den dadurch neugebildeten Buchhandelskonzern DBH zurück. Selbsterklärtes Ziel der Thalia-Gruppe war es 2006, ihren Marktanteil in Deutschland mittelfristig mehr als zu verdoppeln.[5][6]

Im Rahmen der 50. IFA stellte Thalia ihr eigenes E-Book-Lesegerät „OYO“ vor, das im Herbst 2010[7] und damit deutlich früher als das Konkurrenzgerät von Amazon („Kindle“)[8] in den deutschen Handel kam. Einen Marktplatz für Direktveröffentlichungen[9] bot Thalia am 21. April 2011 aber noch nicht an. Seit Ende November 2012 ist mit dem E-Book-Reader Odyssey HD FrontLight von Bookeen ein Konkurrenzprodukt zu Amazons Kindle Paperwhite im Angebot. Seit März 2013 ist zudem das ähnlich ausgestattete Lesegerät Tolino Shine im Handel.[10]
Übernahmen und Beteiligungen (Auswahl)

1975 Beteiligung an der Montanus aktuell-Gruppe
1988 Übernahme der Phönix Universitätsbuchhandlung, Bielefeld, (1994 Fusion mit Montanus zur Phönix-Montanus GmbH)
1996 Kauf der Herder-Buchhandlungen, Münster in Westfalen und Freiburg im Breisgau
1999 Beteiligung am Onlinehändler buch.de
2000 Kauf der schweizerischen Buchhandlungen W. Jäggi (Sitz Basel) und Stauffacher (Sitz Bern)
2001 Fusion von Phönix und Thalia zur Thalia Holding GmbH
2002 Übernahme der österreichischen Buchhandelskette Amadeus, Übernahme von Bol.de (durch buch.de)
2003 Beteiligung an der schweizerischen Zur alten Post (ZAP) AG (5 Filialen im Kanton Wallis) sowie Übernahme der Buchhandelsgruppen Palm & Enke, Mencke & Blaesing (jeweils in Erlangen) sowie der Universitätsbuchhandlung Jena
2004 Beteiligung an der Kober-Löffler-Gruppe, Übernahme der im Rheinland tätigen Bouvier/Gonski-Buchhandelskette und des Buchhauses Campe, Nürnberg
2006 Übernahme der Reinhold Gondrom GmbH & Co. KG mit 26 Filialen, der wissenschaftlichen Versandbuchhandlung Dr. Claus Steiner, Idstein am Taunus mit (B2B-Geschäft) unter Beibehaltung des Standortes, der Wagnersche Buchhandlung in Innsbruck sowie Beteiligung in Höhe von 50,1 % an der Buchhandlung Grüttefien GmbH, Varel, mit 18 Buchhandlungen und einem Umsatz von 17 Millionen Euro
2007 Übernahme der Buch & Kunst-Gruppe, Dresden, mit 44 Buchhandlungen vor allem in Ostdeutschland und Nordrhein-Westfalen und einem Jahresumsatz von etwa 60 Millionen Euro vom Finanzinvestor Barclays Private Equity[11], der Meissner Bücher AG von der AZ Medien Gruppe und von Haus der Bücher Spaethe, (Moers), der Buchhandlung Franz Potthoff (Bergisch Gladbach), Buchhandlung Köhl (Brühl) sowie über Grüttefien die Buchhandlung Bräuer in Lemgo
2008 Übernahme von Buch-Kaiser in Karlsruhe[12] und Umbenennung der zugekauften Buchläden in Thalia.de[13]
Im März 2009 kündigt Thalia die Schließung von Buch-Kaiser in Karlsruhe für 2010 an und konzentriert damit sein Angebot auf 2 Thalia Megafilialen[14]
2009 wurden lediglich drei Buchhandlungen neu eröffnet, 2010 sechs[15]
Im März 2013 wurde ein Joint-Venture zwischen Orell Füssli und der Thalia Holding GmbH bekannt gegeben. Im Herbst 2013 nahm das Gemeinschaftsunternehmen Orell Füssli Thalia (OFT), nun die größte Buchhandelskette der Schweiz, seine Geschäftstätigkeit auf. Die Thalia-Filialen in der Schweiz werden nach und nach auf die Marke Orell Füssli umgestellt.[16]

Kritik

Durch ihre Expansionspolitik gerät die Buchhandelskette Thalia verstärkt in die Kritik, da befürchtet wird, dass die zentrale Einkaufsmacht die Vertriebskonditionen der Verlage unter Druck setzen könnte. Größere Verlage würden sich das zwar möglicherweise leisten können, kleinere jedoch müssten auf die Listung im Warensortiment der Buchhandelskette verzichten. Auf weitgehendes Unverständnis stieß auch in diesen Zusammenhängen der „Vorschlag“ Thalias 2006, die Verlage mögen sich finanziell am Ausbau und der Einrichtung neuer Firmenfilialen beteiligen.[17][18][19]

Ein weiterer Kritikpunkt sind Versuche Thalias, durch Angriffe auf die Buchpreisbindung die Margen der kleineren verbleibenden Buchhandlungen zu drücken und diese so aus dem Markt zu drängen.[20][21][22] Bemerkenswert dabei ist, dass inzwischen größere Zukäufe der Thalia-Buchhandelsgruppe unter Vorbehalt der Zustimmung des Bundeskartellamtes stehen.

Auch örtlich sind Widerstände gegen die Expansion und umstrittene Baupläne in diesem Zusammenhang spürbar. So hat Thalia in Bonn im alten Metropol-Kino 2010 eine weitere Filiale in der Innenstadt eingerichtet. 2007 wurde mit dem Eigentümer der Immobilie ein Mietvertrag geschlossen, doch ein Bürgerbegehren mit 16.000 Unterschriften brachte den Protest der Bonner Bevölkerung zum Ausdruck. Die Initiative "Rettet das Metropol" gegen die Zerstörung des erst einige Jahre zuvor originalgetreu sanierten Lichtspielhauses im Art-Déco-Stil, dem letzten großen Haus seiner Art in Deutschland, und gegen eine dem Denkmalschutz widersprechende Nutzung wollte den Umbau zu einer Buchhandelsfiliale verhindern. Das OVG Münster befand jedoch am 26. August 2008 unerwartet, dass nur noch die Fassade des Gebäudes über eine Denkmaleigenschaft verfüge. Ansonsten müsse das Lichtspieltheater aus der Denkmalliste der Stadt gestrichen werden, da es nach Ansicht der Richter über zu wenig originale Bausubstanz verfügt. Der Senat ließ eine Revision zum Bundesverwaltungsgericht nicht zu. Eine Beschwerde darüber wurde abgelehnt. Dass für die zuvor originalgetreu restaurierten glanzvollen Innenräume des Lichtspieltheaters hohe Zuschüsse durch Denkmalschutzbehörden gezahlt wurden, zeigt zwar einen deutlichen Widerspruch, wurde jedoch ignoriert. Nach dem offiziellen Baubeginn 2009 ist die Thalia-Filiale im Herbst 2010 eröffnet worden.[23][24][25][26]

Im Jahr 2010 wurde Thalia Österreich beschuldigt, einen lokalen Verlag und Buchhändler unter Androhung der Einstellung bestehender Lieferantenbeziehungen zum Verkauf zu zwingen.[27]

Quelle - literatur & Einzelnachweise
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