Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» Metallfilter Reinigung Dunstabzugshaube
Friedrich August von Finck Icon_minitimeHeute um 12:17 am von Admin

» Telefunken S950 Settings
Friedrich August von Finck Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:24 am von Admin

» Füllstandanzeige
Friedrich August von Finck Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:16 am von Admin

» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Friedrich August von Finck Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Friedrich August von Finck Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Friedrich August von Finck Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Friedrich August von Finck Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

» R.i.P. Manfred Wüstefeld
Friedrich August von Finck Icon_minitimeSo Dez 10, 2023 9:07 am von checker

» R.I.P. Holger
Friedrich August von Finck Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
Mai 2024
MoDiMiDoFrSaSo
  12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Kalender Kalender


Friedrich August von Finck

Nach unten

Friedrich August von Finck Empty Friedrich August von Finck

Beitrag  checker Fr Jul 17, 2015 8:39 am

Friedrich August von Finck (* 25. November 1718 in Strelitz; † 22. Februar 1766 in Kopenhagen) war ein preußischer Generalleutnant.

Friedrich August von Finck 800px-HGM_De_la_Pegna_Finkenfang_bei_Maxen
Finck legt nach dem Gefecht von Maxen vor Daun seinen Degen nieder. Gemälde von Hyacinth de La Pegna, Heeresgeschichtliches Museum, Wien.

Leben
Herkunft

Seine Eltern waren der russische Oberstallmeister sowie Oberjägermeister von Mecklenburg-Strelitz Johann Wilhelm von Finck (1686–1742) und dessen Ehefrau Elisabeth Juliane, geborene von Maltzahn. Sie war die Tochter von Konrad Hans Jakob von Maltzahn (1650-1719) und der Dorothea Tugendreich von Wolffradt (1661-1724). Seine Tante Barbara Eleonora von Maltzahn (1691-1774) war mit den russischen Feldmarschall Burkhard Christoph von Münnich verheiratet. Seine Schwester Juliane (1723–1768) war mit dem preußischen General Christoph Hermann von Manstein verheiratet.
Militärkarriere

Fink lebte zunächst in Strelitz, aber 1732 ging sein Vater nach Russland und nahm ihn mit. Dort scheint es Fink nicht gefallen zu haben. Er kehrte 1734 zurück und trat zunächst in kaiserliche Dienste. Er nahm 1737 an den Türkenkriegen teil. 1738 ging er in russische Dienste über und kam 1742 als Major in die Preußische Armee. Nach der Schlacht von Kolin 1757 wurde Finck zum Oberst befördert und zum Chef des Regiments Hessen-Darmstadt zu Fuß und noch im gleichen Jahr Generalmajor. Anfang 1759 wurde er Generalleutnant. Im gleichen Jahr wurde Finck nach dem Gefecht bei Körbitz am 21. September 1759 zum Ritter des Schwarzen Adlerordens geschlagen.

Im Siebenjährigen Krieg 1759 wurde Finck dem Prinzen Heinrich zugeteilt, dem die Verteidigung von Sachsen übertragen war. Im Laufe des Jahres (September) wurde Dresden nach Rücksprache mit Friedrich II. kampflos übergeben und durch die Reichsarmee besetzt. Der österreichische Feldmarschall Daun zog aber weiter Richtung Böhmen, um das in seinem Rücken stehende Korps von General Finck zu schlagen. Finck, der den Aufmarsch der Truppen bemerkte, hoffte auf den Entsatz durch den preußischen König. Dieser hatte den etwas uneindeutigen Befehl: „…kommt was Starkes oder hat der Feind nur eine gute Disposition, so könnt ihr solche passieren lassen…“ gegeben. Finck stellte sich so dem Feind bei Maxen. Er wurde aber bald beim Gefecht von Maxen eingeschlossen und musste nach heftiger Gegenwehr und fehlgeschlagenem Rückzug letztendlich kapitulieren. Finck wurde − ebenso wie die übrigen Generale – auf Ehrenwort entlassen und nach dem Frieden vom Kriegsgericht unter dem Vorsitz Zietens zu zweijähriger Festungshaft und Ausstoßung aus dem Heer verurteilt. Die meisten seiner Soldaten starben in Gefangenschaft an der „Roten Ruhr“.

Nach Verbüßen der Haftzeit berief Friedrich V. von Dänemark Finck als General der Infanterie in seine Dienste. Er starb als erster Deputierter im General-Kriegsdirektorium in Kopenhagen am 22. Februar 1766.
Familie

Er heiratete 1754 Ulrike Henriette von Buggenhagen († 1766), die einzige Tochter des Landrats Julius Adolph von Buggenhagen. Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor:

Karl Alexander (1759–1760)
Auguste Dorothea Henriette (* 1761) ∞ Wolf Friedrich von Stülpnagel auf Taschenberg
Ulrike Luise Johanna (* 1763) ∞ Gottlieb Karl von Stülpnagel

Trivia

Die Anhöhe, in deren Nähe Finck im Gefecht von Maxen 1759 gefangen genommen wurde, trägt heute den Namen Finckenfang.

Werke

Gedanken über militärische Gegenstände. Berlin 1788, postum HU Berlin.

Quelle - literatur & Einzelnachweise
checker
checker
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 49390
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten