Die Asphyxie
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Die Asphyxie
Als eine Asphyxie oder die Asphyxia (griechisch ἀσφυξία asphyxía ‚Pulslosigkeit‘) wird allgemein ein Zustand mit Kreislaufschwäche und Atemdepression bis -stillstand bezeichnet, der mit Hypoxie und Hyperkapnie einhergeht. Ursachen können ein Herz-Kreislauf-Versagen, eine Atemlähmung oder eine Verlegung der Atemwege sein.
Der fehlende Gasaustausch führt zum Abfall des Blutsauerstoffs (Hypoxämie) und so zum Rückgang des Sauerstoffpartialdrucks im arteriellen Blut und im Gewebe (Hypoxie), was an der zentralen Zyanose, dem Blauanlaufen der Haut und Schleimhäute, sichtbar wird. Zudem sammelt sich nicht abgeatmetes Kohlenstoffdioxid im Gewebe und Blut (Hyperkapnie), was als so genannte Kohlenstoffdioxidnarkose zu Bewusstseinstrübung und Koma führt, wenn die Ursachen nicht beseitigt werden.
Asphyxien bei Föten und Geburten
Als fetale oder intrauterine Asphyxie wird eine Unterversorgung des Fötus durch ungenügende Sauerstoffzufuhr durch die Nabelvene bezeichnet, etwa bei Plazentainsuffizienz oder Nabelschnurvorfall.
Die Asphyxia neonatorum wird beim Neugeborenen beschrieben. Je nach Dauer und Stärke unterscheidet man dabei die Asphyxia livida (Zyanose, Schnappatmung, P21.1) oder als prognostisch ungünstige Asphyxia pallida („weißer Scheintod“, P21.0). Die postnatale Asphyxie stellt ein anfallweises Geschehen beim Neugeborenen dar, das insbesondere bei Frühgeborenen mit ungenügender Lungenreifung auftritt.
Traumatische Asphyxie
Die traumatische Asphyxie oder auch das Perthes-Syndrom ist eine Verletzung mit hoher Sterblichkeit, die durch ein plötzliches starkes Zusammendrücken des Brustkorbes − beispielsweise durch Verschüttung − hervorgerufen wird. Durch den Druck wird Blut aus dem Brustkorb in Kopf und Hals gepresst. Die Folge können blau-rote Verfärbungen im Hals- und Kopfbereich, Einblutungen unter die Haut und blutunterlaufene Augen, Sehstörungen bis zur Erblindung, Gehirnblutungen oder ein Hirnödem sein. Durch die massive Gewalteinwirkung kommt es häufig zu weiteren Verletzungen im Brust- und Bauchbereich.
Die Asphyxie ist ein Notfall, der zwingend das Einleiten von Wiederbelebungsmaßnahmen erfordert.
Siehe auch
Atemstillstand (Apnoe), Scheintod
Knebel (Mund)
Lagebedingter Erstickungstod
Plötzlicher Kindstod
Ohnmachtsspiel
Burking
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Der fehlende Gasaustausch führt zum Abfall des Blutsauerstoffs (Hypoxämie) und so zum Rückgang des Sauerstoffpartialdrucks im arteriellen Blut und im Gewebe (Hypoxie), was an der zentralen Zyanose, dem Blauanlaufen der Haut und Schleimhäute, sichtbar wird. Zudem sammelt sich nicht abgeatmetes Kohlenstoffdioxid im Gewebe und Blut (Hyperkapnie), was als so genannte Kohlenstoffdioxidnarkose zu Bewusstseinstrübung und Koma führt, wenn die Ursachen nicht beseitigt werden.
Asphyxien bei Föten und Geburten
Als fetale oder intrauterine Asphyxie wird eine Unterversorgung des Fötus durch ungenügende Sauerstoffzufuhr durch die Nabelvene bezeichnet, etwa bei Plazentainsuffizienz oder Nabelschnurvorfall.
Die Asphyxia neonatorum wird beim Neugeborenen beschrieben. Je nach Dauer und Stärke unterscheidet man dabei die Asphyxia livida (Zyanose, Schnappatmung, P21.1) oder als prognostisch ungünstige Asphyxia pallida („weißer Scheintod“, P21.0). Die postnatale Asphyxie stellt ein anfallweises Geschehen beim Neugeborenen dar, das insbesondere bei Frühgeborenen mit ungenügender Lungenreifung auftritt.
Traumatische Asphyxie
Die traumatische Asphyxie oder auch das Perthes-Syndrom ist eine Verletzung mit hoher Sterblichkeit, die durch ein plötzliches starkes Zusammendrücken des Brustkorbes − beispielsweise durch Verschüttung − hervorgerufen wird. Durch den Druck wird Blut aus dem Brustkorb in Kopf und Hals gepresst. Die Folge können blau-rote Verfärbungen im Hals- und Kopfbereich, Einblutungen unter die Haut und blutunterlaufene Augen, Sehstörungen bis zur Erblindung, Gehirnblutungen oder ein Hirnödem sein. Durch die massive Gewalteinwirkung kommt es häufig zu weiteren Verletzungen im Brust- und Bauchbereich.
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