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Die Kohlekrise oder das Zechensterben

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Die Kohlekrise oder das Zechensterben Empty Die Kohlekrise oder das Zechensterben

Beitrag  Andy Mo Sep 07, 2015 7:50 pm

Die Kohlekrise (umgangssprachlich auch Zechensterben) beschreibt den wirtschaftlichen Niedergang des Steinkohle-Bergbaus in West- und Mitteleuropa.

Ursachen

Mögliche Ursachen für die Kohlekrise gibt es viele, dazu zählen unter anderem:

   die Subventionen, mit denen der westdeutsche Staat bis zum Jahr 1957 den Steinkohlenbergbau aktiv unterstützt und zur Expansion bewegt hat, um dem durch die wachsende Nachfrage der Nachkriegsindustrie des westdeutschen Wirtschaftswunders drohenden Kohleengpass entgegenzuwirken. Das führte möglicherweise zu einer Übersättigung des Steinkohlenmarktes, weil noch weiter expandiert wurde, als es marktwirtschaftlich nicht mehr nötig war,
   Schutzzölle auf Erdöl, die aus Angst vor hohen Energiepreisen, die das westdeutsche Wirtschaftswunder hätten hemmen können, seitens der westdeutschen Regierung abgeschafft wurden. Aufgrund der in Folge sinkenden Ölpreise etablierte sich Erdöl sowohl in Haushalten als auch in der Schifffahrt und zahlreichen weiteren Industriezweigen als primärer Energielieferant. In direkter Folge sank die Nachfrage nach Steinkohle drastisch und der Kohleanteil am Energiemarkt ging im Zeitraum von 1950 bis 1964 von ca. 87 % auf 60 % zurück und sank danach noch weiter,
   deutsche Steinkohle ist teurer als ausländische Steinkohle. Das hat wiederum verschiedene Gründe:
       Die geologischen Bedingungen zur Förderung der Steinkohle sind nicht (mehr) optimal. Nach Norden hin liegen die Kohleflöze tiefer als im südlichen Ruhrgebiet. Die Kohle wird in Teufen von bis zu 1000 Metern abgebaut; dagegen kann in anderen Ländern die Steinkohle bisweilen in Oberflächennähe oder im Tagebau abgebaut werden.
       westdeutsche Bergleute erhielten und erhalten deutlich höhere Löhne als Bergleute in anderen Ländern.
       Durch sinkende Transportkosten als Folge größerer Schiffe (Massengutfrachter) und besserer Infrastruktur wurden die Förderkosten ausschlaggebend für den Steinkohlenabsatz.
   durch den steigenden Braunkohle- und Kernenergiekraftanteil an der Energieerzeugung halbierte sich der westdeutsche Steinkohlenbedarf von Beginn der 1960er bis Ende der 1990er Jahre (von 120 Millionen Tonnen auf etwa 70 Millionen Tonnen). In den Jahren 1975 bis 1989 gingen die großen Kernkraftwerke in der BRD ans Netz: (Näheres hier).

Verlauf

Als Beginn der Kohlekrise gelten allgemein die Jahre 1957 und 1958, als vor allem im Ruhrgebiet unversehens große Haldenbestände an Kohle anfielen - die Bergwerke wurden plötzlich ihre Kohle nicht mehr los. Versuchten die Gesellschaften das Problem zunächst durch „Feierschichten“ (der Arbeitstag fiel einfach aus, die Bergleute wurden hierfür nicht bezahlt) in den Griff zu bekommen, kam es rasch zu ersten Stilllegungen.

Am 31. Januar 1959 schloss die Zeche Lieselotte bei Hattingen, doch erst das Aus für die Zeche Friedrich Thyssen 4/8 in Duisburg-Hamborn schreckte die Öffentlichkeit auf. In der Folge wurden zunächst kleinere, ältere und unrentable Gruben vor allem im Süden des Ruhrgebiets geschlossen, doch rasch griff das Zechensterben auch auf größere, leistungsfähige Gruben über. Es begann eine Dauerkrise der Montanindustrie, die in den kommenden Jahrzehnten zu Schließungen von Zechen, Hochöfen und Stahlwerken führte.

Einen ersten Höhepunkt erreichte die Kohlekrise 1963, als dreizehn Zechen (Zeche Centrum, Zeche Dorstfeld, Zeche Fröhliche Morgensonne u.a.) geschlossen wurden und rund 10.000 Bergleute ihren Arbeitsplatz verloren. Bis 1975 gab es in früheren Bergbaustädten wie Bochum, Essen, Herne oder Wattenscheid so gut wie keine Bergwerke mehr. Um auf die Krise effektiver reagieren zu können, schlossen sich 1968 die Zechen des Ruhrgebiets zur Ruhrkohle-AG (RAG – heutige RAG Aktiengesellschaft) zusammen. Die finanziellen Verluste der RAG werden von der öffentlichen Hand ausgeglichen, die Gewinne und die Grundstücke verbleiben bei den Zechen.

In den folgenden Jahren kam es zu zahlreichen Streiks und Mahnwachen von Bergleuten, die gegen den Verlust von Arbeitsplätzen protestierten. So kam es 1987 beispielsweise zu einem Streik von etwa 100.000 Bergleuten, die anlässlich der geplanten Schließung zweier Hochöfen des Krupp-Stahlwerks in Duisburg-Rheinhausen ihre Arbeit niederlegten (Besetzung einer Rheinbrücke: „Brücke der Solidarität“, zeitweilige Blockade von Autobahnen). Die Streiks, Menschenketten und Fackelzüge der nächsten Jahre verhinderten jedoch nicht die Schließung weiterer Standorte der Montanindustrie, so dass sich die Zahl der Zechen im Ruhrgebiet bis 1998 auf elf und bis 2007 auf sechs reduzierte. Anfang 2012 waren in Nordrhein-Westfalen noch vier Zechen in Betrieb: das Bergwerk West wurde Ende 2012 stillgelegt, Auguste Victoria, Bergwerk Ibbenbüren und Prosper-Haniel werden 2015 bzw. 2018 folgen. Im Aachener Revier wurde die letzte Zeche bereits 1997 geschlossen, die letzte Grube im Saarrevier, das Bergwerk Saar, stellte die Förderung zum 30. Juni 2012 ein.
Folgen

   Im Herbst 1965 kam es in der Bundesrepublik trotz vormals florierender Wirtschaft zu einem Einbruch der Konjunktur und damit zur ersten Rezession in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Als Grund dafür gilt unter anderem die Kohlekrise, die zu dieser Zeit einen signifikanten Teil der bundesdeutschen Industrie betraf.
   Als positive, langfristige Folge darf die Umstrukturierung der Industrie des Ruhrgebiets angesehen werden. So wird seit den 1980er Jahren verstärkt Informations- und Kommunikationsindustrie sowie die Umwelttechnik gefördert (Ausbau des tertiären Wirtschaftssektors).


Quelle - literatur & Einzelnachweise

Siehe hierzu: Liste von stillgelegten Bergwerken in Deutschland

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_stillgelegten_Bergwerken_in_Deutschland

Speziel NDS:

Niedersachsen
Name Bundesland Kreis Ort Revier Beginn Schlaegel und Eisen nach DIN 21800.svg Ende Schlaegel und Eisen nach DIN 21800 gedreht um 180 Grad.svg Bodenschatz Anmerkungen
Kaliwerk Alicenhall-Glücksborn Niedersachsen Verden Ahnebergen Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1905 1923 Kalisalz Schächte Alicenhall und Glücksborn, keine Förderung
Grube Vereinigter Marienberg[21] Niedersachsen Osnabrück Bad Essen Wiehengebirge Impsonit
Kaliwerk Salzdetfurth Niedersachsen Hildesheim Bad Salzdetfurth Südhannoverscher Kali-Bezirk 1889 1992 Kalisalz Schächte Salzdetfurth I – III, Flutung mit Lauge
Alte Taufe Stollen Niedersachsen Region Hannover Barsinghausen Barsinghausener Revier 1938 1957 Steinkohle
Stollen Düdinghausen[22][23] Niedersachsen Schaumburg Auhagen-Düdinghausen Barsinghausener Revier 1944 1960 Wealdenkohle Verbindung mit Schacht Auhagen[23]
Zeche Georgschacht Niedersachsen Schaumburg Stadthagen Barsinghausener Revier 1902 1960 Wealdenkohle Schaumburger Mulde
Zeche Klosterstollen Niedersachsen Region Hannover Barsinghausen Barsinghausener Revier 1856 1957 Wealdenkohle Besucherbergwerk[24]
Zeche Liethstolln[25] Niedersachsen Schaumburg Obernkirchen Liethstollnrevier 1899 1958 Wealdenkohle Bückeberge[26]
Mooshüttestollen Niedersachsen Schaumburg Bad Nenndorf Barsinghausener Revier 1951 1954 Wealdenkohle Notbergbau nach dem Zweiten Weltkrieg
♁Sülbeckerbrandstollen Niedersachsen Schaumburg Obernkirchen Barsinghausener Revier
Feggendorfer Stollen Niedersachsen Schaumburg Feggendorf Barsinghausener Revier 31. Oktober 1831 23. April 1947 Wealdenkohle, Deister endgültige Stilllegung 1952
Zeche Caroline Niedersachsen Osnabrück Bohmte 1867 1875 Wealdenkohle
Gewerkschaft Beharrlichkeit Niedersachsen Osnabrück Bohmte 1911 1925 Wealdenkohle
Ottoschacht Niedersachsen Osnabrück Georgsmarienhütte 1553 1899 Wealdenkohle
Tagebau Trendelbusch Niedersachsen Helmstedt Schöningen Helmstedter Revier 1874 1916 Braunkohle
Tagebau Treue Niedersachsen Helmstedt Schöningen Helmstedter Revier 1881 1993 Braunkohle
Tagebau Viktoria Sachsen-Anhalt Börde Hötensleben Helmstedter Revier 1902 1963 Braunkohle
Tagebau Wulfersdorf Niedersachsen Helmstedt Büddenstedt Helmstedter Revier 1936 1952 Braunkohle Helmstedt-Harbke-See
Tagebau Helmstedt Niedersachsen Helmstedt Helmstedt Helmstedter Revier 1973 2002 Braunkohle Helmstedt-Harbke-See
Grube Bülten-Adenstedt Niedersachsen Peine Groß Bülten Peine-Salzgitter-Revier 1858 1976 Eisen
Grube Damme Niedersachsen Vechta Damme 1938 1967 Eisen
Kaliwerk Hildesia Niedersachsen Hildesheim Diekholzen Südhannoverscher Kali-Bezirk 1894 1959 Kalisalz
Kaliwerk Siegfried-Giesen Niedersachsen Hildesheim Groß Giesen Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1906 1988 Kalisalz
Kali- und Steinsalzbergwerk Mariaglück Niedersachsen Celle Höfer Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1911 1977 Kali- und Steinsalz Zusammenlegung der ehemals selbständigen Schächte Mariaglück in Höfer und Fallersleben in Habighorst, Kalirohsalzabbau bis 1969, Steinsalzabbau bis 8. Juli 1977. Im Zweiten Weltkrieg U-Verlagerung LÖWE (Bergungsgut aus Bibliotheken und Archiven) sowie Untertage-Produktionsstätte für Flugzeugteile. In den 1970er-Jahren in der engeren Auswahl für den Standort eines Atommüllendlagers sowie in den 1980er-Jahren als Sondermülldeponie. Heute abgerissen und ab 2001 geflutet. Im August 2008 wurde bekannt, dass u.a. schwach radioaktive Lauge aus Asse II verfüllt wurde.[27]
Kaliwerk Wathlingen Niedersachsen Celle Wathlingen Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1905 30. Juni 1996 Kalisalz
Schacht Schieferkaute Niedersachsen Hildesheim Hotteln Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1898 1908 Kalisalz Schachtbruch nach Fertigstellung, keine Förderung[28]
Kaliwerk Wilhelmine-Carlsglück Niedersachsen Verden Hülsen a. d. Aller Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1905 1924 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Wilhelmine und Carlsglück, von 1938–1945 militärische Nutzung, seit 1973 Erdöltiefspeicher
Grube Lengede-Broistedt Niedersachsen Peine Lengede Peine-Salzgitter-Revier 1873 1977 Eisen Grubenunglück von Lengede (1963)
Grube Ida Niedersachsen Goslar Othfresen Peine-Salzgitter-Revier 1870 1962 Eisen
Grube Fortuna Niedersachsen Goslar Groß Döhren Peine-Salzgitter-Revier 1869 1963 Eisen
Grube Georg Friedrich Niedersachsen Goslar Dörnten Peine-Salzgitter-Revier 1857 1968 Eisen auch Grube Dörnten
Kaliwerk Hermann II Niedersachsen Hildesheim Königsdahlum Südhannoverscher Kali-Bezirk 1894 1925 Kalisalz durchschlägig mit Carlsfund I/II
Kaliwerk Hedwigsburg Niedersachsen Wolfenbüttel Neindorf Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1895[17] 1923 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Hedwigsburg (Sascha) und Neindorf (Emil), zerstört durch Laugeeinbruch am 31.Oktober 1921
Eisenerzgrube Peine Niedersachsen Peine Peine Peine-Salzgitter-Revier 1939 1968 Eisen
Eisenerzgrube Finkenkuhle Niedersachsen Stadt Salzgitter Salzgitter-Bad Peine-Salzgitter-Revier 1865 1956 Eisen ab 1940 Verbund mit Gitter-Georg
Eisenerzgrube Gitter-Georg Niedersachsen Stadt Salzgitter Salzgitter-Hohenrode Peine-Salzgitter-Revier 1937 1965 Eisen auch Grube Ringelheim
Eisenerzgrube Hannoversche Treue Niedersachsen Stadt Salzgitter Salzgitter-Calbecht Peine-Salzgitter-Revier 1938 1967 Eisen
Eisenerzgrube Haverlahwiese Niedersachsen Stadt Salzgitter Salzgitter-Gebhardshagen Peine-Salzgitter-Revier 1938 1984 Eisen
Eisenerzgrube Haverlahwiese-Tagebau Niedersachsen Stadt Salzgitter Salzgitter-Gebhardshagen Peine-Salzgitter-Revier 1938 1967 Eisen auch Grube Neue Hoffnung
Schacht Konrad Niedersachsen Stadt Salzgitter Salzgitter-Bleckenstedt Peine-Salzgitter-Revier 1957 1976 Eisen Umbau zum Atommüllendlager
Eisenerzgrube Worthlah-Ohlendorf Niedersachsen Stadt Salzgitter Salzgitter-Flachstöckheim Peine-Salzgitter-Revier 1936 1966 Eisen auch als Grube Flachstöckheim bezeichnet
Kali- und Steinsalzbergwerk Asse Niedersachsen Wolfenbüttel Remlingen 1899 Kali- und Steinsalz Forschungsendlager für Atommüll; in Sanierung
Kaliwerk Carlsfund Niedersachsen Goslar Groß Rhüden Südhannoverscher Kali-Bezirk 1893 1925 Kalisalz Schächte Carlsfund I und II
Kaliwerk Ronnenberg Niedersachsen Region Hannover Ronnenberg/Weetzen Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1898 1975 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Ronnenberg (Albert) und Deutschland, zerstört durch Laugeneinbruch im Baufeld Ronnenberg am 30. Juni 1975. Halde zum großen Teil abgetragen und verfüllt im Forschungsbergwerk Asse
Kaliwerk Hansa Niedersachsen Region Hannover Empelde Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1896 1973 Kalisalz Schächte Hansa I – III. Halde wird mit Bauschutt und Humus renaturiert
Schacht Benthe (Hermann I) Niedersachsen Region Hannover Benthe Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1899 1925 Kalisalz Der Schacht ersoff beim Abteufen 1901, eine Förderung und neue Abteufversuche wurden nie aufgenommen, Weiterbetrieb als Saline
Hüttenstollen Osterwald Niedersachsen Hameln-Pyrmont Salzhemmendorf Osterwalder Revier 1584 1948 Wealdenkohle
Tagebau Humboldt Niedersachsen Hameln-Pyrmont Salzhemmendorf Herbst 1843 30. Juni 1966[29] Braunkohle
Kaliwerk Hänigsen-Riedel Niedersachsen Region Hannover Hänigsen Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1909 1996 Kalisalz Schacht Riedel weltweit tiefstes Kalibergwerk 1525 m
1938–1945 Heeresmunitionsanstalt, Bürger verhinderten Sondermülldeponie, wird derzeit geflutet
Kaliwerk Vienenburg Niedersachsen Goslar Vienenburg Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1884 8. Mai 1930 Kalisalz Auch: Kaliwerk Hercynia
Georgschacht Niedersachsen Osnabrück Wellingholzhausen Wealdenkohle
Haseschacht Niedersachsen Osnabrück Piesberg Ibbenbürener Steinkohlenrevier 1898 Steinnkohle Abbau bis 1898 und in den Notzeiten nach dem Zweiten Weltkrieg
Stüveschacht Niedersachsen Osnabrück Piesberg Ibbenbürener Steinkohlenrevier 1898 Steinnkohle Abbau bis 1898 und in den Notzeiten nach dem Zweiten Weltkrieg
Zeche Hilterberg Niedersachsen Osnabrück Hankenberge 1885 31. März 1903 Wealdenkohle Notbergbau von Kriegsende bis 1953
Glückaufschacht Niedersachsen Osnabrück Wellingholzhausen Wealdenkohle
Ottoschacht Niedersachsen Osnabrück Wellingholzhausen Wealdenkohle
Zeche Hammersen Niedersachsen Osnabrück Wellingholzhausen Wealdenkohle
Kronprinzschacht Niedersachsen Osnabrück Wellingholzhausen Wealdenkohle
Erdölbergwerk Wietze Niedersachsen Celle Wietze 1919 24. August 1963[30] Erdöl
Kaliwerk Teutonia-Wendland Niedersachsen Lüchow-Dannenberg Wustrow 1905 1926 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Rudolph, Wendland und Hildegard (Ilsenburg)
Zeche Piesberg Niedersachsen Osnabrück Osnabrück Ibbenbürener Steinkohlenrevier vor 1461 1898 Steinkohle Piesberg
Tagebau Hermine Niedersachsen Osnabrück Hasbergen Ibbenbürener Steinkohlenrevier um 1180 1963 Eisen Hüggel, Georgsmarienhütte
Tiefbau Hedwig Niedersachsen Osnabrück Hasbergen Ibbenbürener Steinkohlenrevier um 1180 1963 Eisen Hüggel, Georgsmarienhütte, Augustaschacht
Kaliwerk Gilten/ Grethem-Büchten Niedersachsen Heidekreis Grethem Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1910 1925 Kalisalz Schächte Gilten (Hedwig) und Grethem-Büchten (Reichenhall)
Gewerkschaft Hohenzollern Niedersachsen Hildesheim Freden Südhannoverscher Kali-Bezirk 1896 1914[31] Kalisalz Schacht Deutschland
Gewerkschaft Iduna Niedersachsen Hildesheim Freden Südhannoverscher Kali-Bezirk 1896 1914[31] Kalisalz auch: Gew. Meimerhausen; Schacht Iduna
Kaliwerk Hohenfels Niedersachsen Region Hannover Wehmingen Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1897 1927 Kalisalz wurde bis in die 1980er Jahre auf Reserve unterhalten, durchschlägig mit Carlshall, Verfüllung durch Flutung mit Haldenlauge Friedrichshall 1984–1992. Heute ist auf dem Gelände ein Straßenbahnmuseum.
Kaliwerk Bergmannssegen-Hugo Niedersachsen Region Hannover Ilten Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1908 1992 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Bergmannssegen, Hugo, Erichssegen und Ottoshall
Kaliwerk Rothenfelde Niedersachsen Stadt Wolfsburg Wolfsburg-Rothenfelde Magdeburg-Halberstädter Kali-Bezirk 1911 1925 Kalisalz Schächte Rothenfelde und Rothehof, letzterer blieb unvollendet
Hannoversche Kaliwerke AG Niedersachsen Peine Oedesse Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1905 1926 Kalisalz Zunächst offengehalten, am 12. August 1936 ersoffen.
Kaliwerk Hope Niedersachsen Heidekreis Lindwedel Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1907 1982 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Adolfsglück I und Hope, ein dritter Schacht (Adolfsglück II) blieb unvollendet. Betriebsunterbrechung 1925–1960
Kaliwerk Walbeck Niedersachsen / Sachsen-Anhalt Helmstedt / Börde Grasleben / Walbeck Magdeburg-Halberstädter Kali-Bezirk 1903 1925 Kalisalz Schächte Walbeck (Gerhard) und Buchberg. Militärische Nutzung im Dritten Reich. Sprengung durch sowjetische Truppen am 26. Oktober 1946.
Kaliwerk Wittekind-Hildasglück Niedersachsen Northeim Volpriehausen Südhannoverscher Kali-Bezirk 1898 1938 Kalisalz
Kaliwerk Carlshall Niedersachsen Hildesheim Lühnde Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1910 1928 Kalisalz wurde bis in die 1980er Jahre auf Reserve unterhalten. Durchschlägig mit Hohenfels.
Kaliwerk Beienrode Niedersachsen Helmstedt Beienrode Magdeburg-Halberstädter Kali-Bezirk 1895 1926 Kalisalz Schächte Beienrode I-IV. Die ersten beiden Schächte (nachträglich III und IV bezeichnet) gingen beim Teufen zu Bruch. Militärische Nutzung von 1939–1945, bis 1965 auf Reserve unterhalten
Kaliwerk Friedrichroda Niedersachsen Stadt Salzgitter Salzgitter-Flachstöckheim Peine-Salzgitter-Revier; Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1911 1924 Kalisalz
Kaliwerk Oberhof-Reinhardsbrunn Niedersachsen Northeim Sudheim-Levershausen Südhannoverscher Kali-Bezirk 1911 1921[17] Kalisalz Schächte Reinhardsbrunn(en) und Oberhof. Erhebliche Schwierigkeiten beim Abteufen durch Laugenzuflüsse und Gasausbrüche (Schwefelwasserstoff). Schacht Oberhof blieb unvollendet. Keine Förderung
Kaliwerk Königshall-Hindenburg Niedersachsen Göttingen Reyershausen Südhannoverscher Kali-Bezirk 1911 1969 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Königshall und Hindenburg (Napoleon). 1939 ersoffen durch Laugeneinbruch, nach Aufwältigung 1956 wieder in Betrieb
Kaliwerk Frisch-Glück Niedersachsen Hildesheim Eime Südhannoverscher Kali-Bezirk 1900 1921 Kalisalz Schächte Kaiser Wilhelm der Große und Elsbeth. Schlagwettergefährdet
Kaliwerk Desdemona Niedersachsen Hildesheim Godenau Südhannoverscher Kali-Bezirk 1900 1932 Kalisalz Schächte I (Robert) und II. Schlagwettergefährdet. Militärische Nutzung von 1934–1945. Explosion eingelagerter Munition am 28. Oktober 1947
Kaliwerk Wilhelmshall-Ölsburg Niedersachsen Peine Groß Ilsede Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1900 1928 Kalisalz 1931–1932 Versuche zur Erdölgewinnung.
Kaliwerk Friedrichshall Niedersachsen Region Hannover Sehnde Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1902 1982 Kalisalz Schächte I und II. In den 1980er Jahren Abbau im Grubenfeld vom Kaliwerk Bergmannssegen-Hugo aus
Kaliwerk Glückauf-Sarstedt Niedersachsen Hildesheim Sarstedt Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1904 1925 Kalisalz Untertägig verbunden mit Siegfried-Giesen.
Kaliwerk Aller-Nordstern (Ronnenberg II) Niedersachsen Heidekreis Groß Häuslingen Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1907 1925 Kalisalz Ab 1917 Kaliwerk Ronnenberg II, Schacht Groß Häuslingen. Durchschlägig mit Aller-Hammonia. Gezielte Flutung mit Süßwasser 1926–1931
Kaliwerk Aller-Hammonia Niedersachsen Heidekreis Klein Häuslingen Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1912 1925 Kalisalz Durchschlägig mit Aller-Nordstern. Schlagwettergefährdet. Flutung mit Aller-Nordstern
Kaliwerk Thiederhall (Ronnenberg III) Niedersachsen Stadt Salzgitter Salzgitter-Thiede Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1885 1924 Kalisalz
Kaliwerk Einigkeit I Niedersachsen Stadt Wolfsburg Ehmen Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1899 1925 Kalisalz Schächte I (Ochsenius) und II. Schlagwettergefährdet
Kaliwerk Einigkeit II (Prinz Adalbert) Niedersachsen Celle Ovelgönne (Hambühren) Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1905 1925 Kalisalz Wiederinbetriebnahme zu militärischen Zwecken wurde von 1940 bis 1942 versucht und verworfen. Durchschlägig mit dem Schacht Hambühren
Kaliwerk Einigkeit III (Hambühren) Niedersachsen Celle Hambühren Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1913 1925 Kalisalz Durchschlägig mit dem Schacht Prinz Adalbert
Kaliwerk Steinförde Niedersachsen Celle Wietze Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1907 1923 Kali- und Steinsalz Schächte Steinförde und Julius Wilhelm. Letzterer blieb unvollendet. Systematische Flutung 1926
Kaliwerk Siegfried I/II Niedersachsen Northeim Vogelbeck Südhannoverscher Kali-Bezirk 1899 1926 Kalisalz Schächte Siegfried I und Siegfried II
Kalischacht Fürst Bismarck Niedersachsen Stadt Salzgitter Salzgitter-Bad Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1896 1903 Kalisalz
Schacht Heinrichssegen Niedersachsen Heidekreis Soltau 1914 1918 Kalisalz Der Schacht erreichte nur 6 m Teufe als die Arbeiten kriegsbedingt aufgeben wurden
Schacht Antonsglück Niedersachsen Gifhorn Rolfsbüttel Nordhannoverscher Kali-Bezirk 1909 1922 Kalisalz Der Schacht wurde nie fertiggestellt. Keine Förderung
Grube Stafforst Niedersachsen Diepholz Schwaförden 1961 1965 Eisen Keine Förderung.
Grube Echte Niedersachsen Northeim Dögerode 1937 1961 Eisen
Grube Marie-Caroline Niedersachsen Göttingen Holtensen 1940 1961 Eisen Tagebau[32]
Grube Steinberg Niedersachsen Northeim Markoldendorf 1868 1949 Eisen
Grube Ernst-August Niedersachsen Helmstedt Rottorf am Klei 1937 1950 Eisen Tagebau
Grube Morgenstern Niedersachsen Goslar Klein Döhren Peine-Salzgitter-Revier 1938 1963 Eisen
Grube Barbecke I Niedersachsen Peine Barbecke Peine-Salzgitter-Revier 1936 1962 Eisen Tagebau
Grube Neu-Mansfeld Niedersachsen Goslar Neuekrug 1862 1867 Kupferschiefer
Grube Bornhausen Niedersachsen Goslar Bornhausen Braunkohle
Ostschacht Niedersachsen Schaumburg Blyinghausen Barsinghausener Revier 1934 1961 Wealdenkohle Schaumburger Mulde
Schachtanlage Lüdersfeld Niedersachsen Schaumburg Lüdersfeld Barsinghausener Revier 1953 1961 Wealdenkohle Schaumburger Mulde, durchschlägig mit Schacht Auhagen (Wetterschacht)
Schachtanlage Beckedorf Niedersachsen Schaumburg Beckedorf Barsinghausener Revier 1911 1961
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