Friedrich Siebel
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Friedrich Siebel
Friedrich Wilhelm Siebel (* 2. März 1891 in Broich, heute Mülheim an der Ruhr; † 24. April 1954 in Duisdorf, heute Bonn) war ein deutscher Pilot und Flugzeugfabrikant.
Leben und Wirken
Friedrich („Fritz“) Wilhelm Siebel war der Sohn des Postassistenten Fritz Siebel und seiner Frau Gertraud geb. Wilke. Über seinen schulischen Werdegang ist nichts bekannt. Zum ersten Mal trat er 1930 öffentlich in Erscheinung, als er beim Internationalen Flugwettbewerb Challenge 1930 für Deutschland startete und am Ende in der Gesamtwertung den 20. Platz belegte.
1937 übernahm Siebel auf Betreiben des Reichsluftfahrtministeriums die Flugzeugwerke Halle, die 1934 als Zweigwerk der Leichtflugzeugbau Klemm gegründet worden waren. Während des Krieges bauten die Siebel Flugzeugwerke militärisches Fluggerät. Als Konstrukteur machte sich Friedrich Siebel einen Namen mit der nach ihm benannten „Siebelfähre“ (1940) sowie mit dem Hochgeschwindigkeitsflugzeug DFS 346. Nach Kriegsende (1946) wurden die Siebel Flugzeugwerke auf Anordnung der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) demontiert und in die Sowjetunion gebracht.
Siebel entschloss sich zu einem beruflichen Neuanfang und gründete 1948 zusammen mit einem Geschäftspartner in München ein Unternehmen zum Lizenzbau und Vertrieb ausländischer Sport- und Verkehrsflugzeuge – die Siebel Flugzeugwerke ATG (Allgemeine Transportanlagen-Gesellschaft; SIAT).
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Leben und Wirken
Friedrich („Fritz“) Wilhelm Siebel war der Sohn des Postassistenten Fritz Siebel und seiner Frau Gertraud geb. Wilke. Über seinen schulischen Werdegang ist nichts bekannt. Zum ersten Mal trat er 1930 öffentlich in Erscheinung, als er beim Internationalen Flugwettbewerb Challenge 1930 für Deutschland startete und am Ende in der Gesamtwertung den 20. Platz belegte.
1937 übernahm Siebel auf Betreiben des Reichsluftfahrtministeriums die Flugzeugwerke Halle, die 1934 als Zweigwerk der Leichtflugzeugbau Klemm gegründet worden waren. Während des Krieges bauten die Siebel Flugzeugwerke militärisches Fluggerät. Als Konstrukteur machte sich Friedrich Siebel einen Namen mit der nach ihm benannten „Siebelfähre“ (1940) sowie mit dem Hochgeschwindigkeitsflugzeug DFS 346. Nach Kriegsende (1946) wurden die Siebel Flugzeugwerke auf Anordnung der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) demontiert und in die Sowjetunion gebracht.
Siebel entschloss sich zu einem beruflichen Neuanfang und gründete 1948 zusammen mit einem Geschäftspartner in München ein Unternehmen zum Lizenzbau und Vertrieb ausländischer Sport- und Verkehrsflugzeuge – die Siebel Flugzeugwerke ATG (Allgemeine Transportanlagen-Gesellschaft; SIAT).
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