Die Sepso-Tinktur
Seite 1 von 1
Die Sepso-Tinktur
Die Sepso-Tinktur ist ein Desinfektionsmittel für Wunden.[1]
Eigenschaften
Die ursprüngliche Sepso-Tinktur bestand laut Etikett aus 10 % (m/V) Aluminiumchlorid, 1,2 % (m/V) Eisen(II)-chlorid, 1,75 % (m/V) Ammoniumrhodanid, 2,8 % (m/V) Salicylsäure, 0,5 % (m/V) Campher und 48,2 % (m/V) Ethanol. Das Ammoniumrhodanid und die Eisenionen bilden einen roten Farbstoff-Komplex und somit die Färbung der Tinktur. Der Wirkmechanismus der heutigen Sepso-J-Lösung basiert auf PVP-Iod.[2] Im Vergleich zu den Wunddesinfektionsmitteln Kodan, Dibromol oder 70 % Ethanol (jeweils in der Zusammensetzung von 1977) besitzt Sepso-Tinktur in der Zusammensetzung von 1977 eine höhere Remanenzwirkung,[3] die durch die nicht-flüchtigen Bestandteile (alle außer Ethanol und Wasser) entstand.
Geschichte
Im Jahr 1927 wurde Sepso von den Lingner-Werken, Dresden, als Jodaustauschpräparat zur äußeren Desinfektion eingeführt, zunächst unter dem Namen Metajodin (in der Bedeutung Jod-Nachbildung), ab 1935 dann als Sepso.[4]
Die Sepso-Tinktur wurde von den Lingner-Werken in Dresden, ab 1962 von der Firma Hofmann & Sommer und ab 1972 vom Nachfolgeunternehmen VEB Pharmazeutika Königsee hergestellt. Sepso wurde nach der Reprivatisierung des Unternehmens durch die Treuhandanstalt im Jahr 1993 eine eingetragene Wortmarke der Firma Hofmann & Sommer GmbH und Co. KG.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Eigenschaften
Die ursprüngliche Sepso-Tinktur bestand laut Etikett aus 10 % (m/V) Aluminiumchlorid, 1,2 % (m/V) Eisen(II)-chlorid, 1,75 % (m/V) Ammoniumrhodanid, 2,8 % (m/V) Salicylsäure, 0,5 % (m/V) Campher und 48,2 % (m/V) Ethanol. Das Ammoniumrhodanid und die Eisenionen bilden einen roten Farbstoff-Komplex und somit die Färbung der Tinktur. Der Wirkmechanismus der heutigen Sepso-J-Lösung basiert auf PVP-Iod.[2] Im Vergleich zu den Wunddesinfektionsmitteln Kodan, Dibromol oder 70 % Ethanol (jeweils in der Zusammensetzung von 1977) besitzt Sepso-Tinktur in der Zusammensetzung von 1977 eine höhere Remanenzwirkung,[3] die durch die nicht-flüchtigen Bestandteile (alle außer Ethanol und Wasser) entstand.
Geschichte
Im Jahr 1927 wurde Sepso von den Lingner-Werken, Dresden, als Jodaustauschpräparat zur äußeren Desinfektion eingeführt, zunächst unter dem Namen Metajodin (in der Bedeutung Jod-Nachbildung), ab 1935 dann als Sepso.[4]
Die Sepso-Tinktur wurde von den Lingner-Werken in Dresden, ab 1962 von der Firma Hofmann & Sommer und ab 1972 vom Nachfolgeunternehmen VEB Pharmazeutika Königsee hergestellt. Sepso wurde nach der Reprivatisierung des Unternehmens durch die Treuhandanstalt im Jahr 1993 eine eingetragene Wortmarke der Firma Hofmann & Sommer GmbH und Co. KG.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
checker- Moderator
- Anzahl der Beiträge : 49390
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Gestern um 12:17 am von Admin
» Telefunken S950 Settings
So Apr 28, 2024 7:24 am von Admin
» Füllstandanzeige
So Apr 28, 2024 7:16 am von Admin
» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Mo März 18, 2024 6:23 am von checker
» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Mo März 18, 2024 6:15 am von checker
» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Sa März 02, 2024 4:50 am von Andy
» R.I.P. Manni
Sa Dez 30, 2023 6:31 am von checker
» R.i.P. Manfred Wüstefeld
So Dez 10, 2023 9:07 am von checker
» R.I.P. Holger
Fr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy