Erwin Kraus
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Erwin Kraus
Erwin Kraus (* 26. Mai 1894 in Karlsruhe; † 11. August 1966 in München) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Leben und Wirken
Nach dem Besuch des Realgymnasiums in Karlsruhe studierte Erwin Kraus Maschinenbau an der Technischen Hochschule in Karlsruhe. Von 1914 bis 1918 nahm er mit dem Reserve-Infanterie-Regiment 235 und mit der Fliegertruppe am Ersten Weltkrieg teil. In der Nachkriegszeit gehörte er dem Freikorps Berlin und dem Grenzschutz im Baltikum an.
In den 1920er Jahren bekleidete Kraus leitende Stellungen in der Industrie und im Verkehr, so war er freier Sachverständiger für Kraftfahrwesen und Maschinen in München und Stuttgart.
Um 1929 trat Kraus der NSDAP (Mitgliedsnr. 247.608) bei. Außerdem wurde er Mitglied im NSKK. Von 1930 bis Mai 1933 war Kraus Führer der Gruppenstaffel Südwest in Stuttgart. Anschließend war er von Mai 1933 bis zum Sommer 1935 Amtschef Technik und Kraftfahrinspekteur Süd des NSKK. Seit 1935 war er schließlich Inspekteur für technische Ausbildung und Geräte des NSKK. Kraus wurde am 21. Juni 1942 zum Korpsführer beim NSKK ernannt.
Von März 1936 bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 saß Kraus als Abgeordneter für den Wahlkreis 31 (Württemberg) im nationalsozialistischen Reichstag.
Nach dem Tod von Adolf Hühnlein im Juni 1942 übernahm Kraus außerdem das Amt des Chefs des NSKK.
Kraus ließ sich nach Kriegsende in Freiburg nieder. 1953 erfolgten gegen ihn und zwei weitere NSKK-Angehörige Ermittlungen wegen der Ermordung des NSKK-Angehörigen Lukat.[1]
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Leben und Wirken
Nach dem Besuch des Realgymnasiums in Karlsruhe studierte Erwin Kraus Maschinenbau an der Technischen Hochschule in Karlsruhe. Von 1914 bis 1918 nahm er mit dem Reserve-Infanterie-Regiment 235 und mit der Fliegertruppe am Ersten Weltkrieg teil. In der Nachkriegszeit gehörte er dem Freikorps Berlin und dem Grenzschutz im Baltikum an.
In den 1920er Jahren bekleidete Kraus leitende Stellungen in der Industrie und im Verkehr, so war er freier Sachverständiger für Kraftfahrwesen und Maschinen in München und Stuttgart.
Um 1929 trat Kraus der NSDAP (Mitgliedsnr. 247.608) bei. Außerdem wurde er Mitglied im NSKK. Von 1930 bis Mai 1933 war Kraus Führer der Gruppenstaffel Südwest in Stuttgart. Anschließend war er von Mai 1933 bis zum Sommer 1935 Amtschef Technik und Kraftfahrinspekteur Süd des NSKK. Seit 1935 war er schließlich Inspekteur für technische Ausbildung und Geräte des NSKK. Kraus wurde am 21. Juni 1942 zum Korpsführer beim NSKK ernannt.
Von März 1936 bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 saß Kraus als Abgeordneter für den Wahlkreis 31 (Württemberg) im nationalsozialistischen Reichstag.
Nach dem Tod von Adolf Hühnlein im Juni 1942 übernahm Kraus außerdem das Amt des Chefs des NSKK.
Kraus ließ sich nach Kriegsende in Freiburg nieder. 1953 erfolgten gegen ihn und zwei weitere NSKK-Angehörige Ermittlungen wegen der Ermordung des NSKK-Angehörigen Lukat.[1]
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