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Mercedes-Benz Baureihe 222

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Mercedes-Benz Baureihe 222 Empty Mercedes-Benz Baureihe 222

Beitrag  checker Mo Dez 14, 2015 10:41 am

Die Mercedes-Benz Baureihe 222 stellt die zehnte Generation der in der Oberklasse bzw. Luxusklasse angesiedelten S-Klasse des deutschen Automobilherstellers Mercedes-Benz dar. Die Weltpremiere fand am 15. Mai 2013 in Hamburg mit einem Airbus A380 im Hintergrund statt. Die Produktion lief am 12. Juni an, während die Markteinführung auf den 20. Juli festgesetzt war.

Mercedes-Benz Baureihe 222 800px-Mercedes-Benz_W_222_S_350_Bluetec
Mercedes-Benz S 350 BlueTEC (seit 2013)
Baureihe 222
Verkaufsbezeichnung: S-Klasse
Produktionszeitraum: seit 06/2013
Klasse: Oberklasse
Karosserieversionen: Limousine, Pullman-Limousine
Motoren: Ottomotor:
3,5–6,0 Liter
(245–463 kW)
Ottohybrid:
3,0–3,5 Liter (245–330 kW)
Dieselmotor:
3,0 Liter
(190 kW)
Dieselhybrid:
2,1 Liter
(170 kW)
Länge: 5116–6499 mm
Breite: 1899 mm
Höhe: 1483–1598 mm
Radstand: 3035–4418 mm
Leergewicht: 1925–2335 kg
Vorgängermodell: Mercedes-Benz Baureihe 221
Maybach 57 und 62
Nachfolgemodell: keines


Die Limousine der Baureihe 222 tritt die Nachfolge der Baureihe 221 an. Das Coupé hat ab Spätsommer 2014 die CL-Klasse abgelöst und wird als S-Klasse Coupé bezeichnet. Im Februar 2015 erscheint mit dem Mercedes-Maybach S 400 (China, Russland), S 500 und S 600 eine nochmals verlängerte Variante (X 222). Anfang 2016 wird der Mercedes-Maybach S 600 Pullmann (VV 222) eingeführt, eine nochmals auf 6,50 m verlängerte Pullmann-Limousine.

Der Einstiegspreis der Baureihe 222 liegt zur Markteinführung bei rund 80.000 Euro.

Fahrzeugcharakteristika
Allgemeines

Die Baureihe 222 basiert auf dem Vorgängermodell, der Baureihe 221, teilt sich mit diesem dessen Bodengruppe und auch dessen Typenzulassung (Carry-Over-Prinzip). Damit handelt es sich beim neuen Modell formal betrachtet um eine Variante der Baureihe 221.[1] Die Übernahme der Typenzulassung ist auch juristisch von Relevanz, da weiterhin das Kältemittel R134a verwendet werden kann, das für Autos, deren Typenzulassung nach 2011 erfolgt, unzulässig ist. So konnte das unter Sicherheitsaspekten umstrittene, aber weniger klimaschädliche Kältemittel R1234yf vermieden werden. Zum Zeitpunkt der Markteinführung ist Kältemittel R1234yf die einzige technisch mögliche Alternative für neue Typenzulassungen. Die Radstände sind infolge der Übernahme der Bodengruppe identisch mit denen des Vorgängermodells.

Die Entwickler betonen, dass im Gegensatz zu den Vorgängergenerationen bei diesem Modell die Langversion (V 222) das Ausgangsmodell der Entwicklung war, wovon die Normalversion (W 222) abgeleitet wurde. Dies kann allerdings durch verschiedene Aussagen beispielsweise durch Bruno Sacco zur Baureihe 140 widerlegt werden, bei der von Anfang nur eine Version mit langem Radstand geplant war und erst gegen Ende der Entwicklung auch eine Version mit kurzem Radstand entstand.[2] Grund jedenfalls für die Entscheidung den Fokus wieder auf die Langversion zu legen, sei die schwindende Bedeutung von Oberklasselimousinen in Europa durch gesunkene Absatzzahlen. Gleichzeitig wachsen der amerikanische und der chinesische Markt, der zu Beginn des zweiten Jahrzehnts der 2000er-Jahre sogar der bedeutendste des S-Klasse-Absatzes geworden ist. Auf diesen Märkten werden vorrangig die Langversionen als Chauffeurslimousinen abgesetzt, sodass der Schwerpunkt der Entwicklung auf der Langversion lag.

Nach Produktionseinstellung der bisher über der S-Klasse angesiedelten Maybach-Limousinen gibt es neben den bisherigen Radständen (normal: W 222, lang: V 222) eine extralange Variante, die unter der Submarke Mercedes-Maybach geführt wird. Intern wird dieses Modell als X 222 bezeichnet. Die S-Klasse wird im Allgemeinen etwas höher angesiedelt.

Entwicklung und Innovationen

Bei der zehnten Generation der S-Klasse legten die Ingenieure erneut besonderes Augenmerk auf den Komfort, die Sicherheit sowie die Verarbeitung. Lärm, Schwingungen, Vibrationen sowie Blendungen sollen stark reduziert worden sein. Gerüche und eine optimale Klimatisierung standen ebenso im Vordergrund der Entwicklung. So ist in der Baureihe 222 das Beduftungssystem aus dem Maybach erhältlich. Um den Bedienungskomfort zu erhöhen, bediente man sich der Anthropometrie, der Wissenschaft der Maße des menschlichen Körpers. Weiterhin wurden hunderte Kunden herangezogen, um die Bedienung in einem neu entwickelten Simulator zu verbessern. Der Geräuschkomfort soll durch ein aerodynamisches Karosseriedesign verbessert worden sein, der c_{w}-Wert wird mit 0,24 angegeben, was den Bestwert unter allen Oberklasse-Limousinen darstellt. Die Materialanmutung und Verarbeitung soll sich nun an den Modellen von Bentley und Rolls-Royce orientieren.
Sicherheit

Die Baureihe 222 erhält eine Vielzahl neu entwickelter Fahrerassistenzsysteme, die auf untereinander vernetzen Fern-, Nahbereichs- und (Mehrbereichs-)Radaren, Stereo-Kameras, Infrarot-Video und Ultraschall-Sensoren basieren, die allesamt nicht nur den vorderen Bereich, sondern auch den hinteren und die seitlichen Bereiche des Fahrzeuges überwachen und somit einen 360-Grad-Rundumblick bieten. So ist auf Wunsch ein Geisterfahrerwarnsystem, das in Zusammenarbeit mit der Continental AG entwickelt worden ist, erhältlich. Es wird über eine Kamera im oberen Bereich der Windschutzscheibe realisiert, die entsprechende Schilder erkennt, um bei Bedarf anschließend Warnsignale in zwei Stufen auszulösen. Zu Beginn erfolgen optische und akustische Warnhinweise, wird die Fahrt dennoch fortgesetzt, werden die Gurte mehrmals kurzzeitig gestrafft, das Lenkrad beginnt zu vibrieren und das Fahrzeug beginnt mit kurzen autonomen Bremsungen. Der Spurhalte-Assistent wurde weiterentwickelt und arbeitet nun aktiv, so dass Gegenverkehr und Fahrzeuge auf der benachbarten Spur erkannt werden und das System das Verlassen der Spur durch einseitige Bremseingriffe verhindert. Das Sicherheitssystem Pre-Safe wurde ebenso weiterentwickelt, findet sich in dritter Generation in der Baureihe 222 wieder und erkennt fortan Fußgänger. Um einen Unfall zu vermeiden, bremst die sogenannte Pre-Safe-Bremse bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h voll autonom ab. Das System wurde ferner um Pre-Safe Plus erweitert, das eine drohende Heckkollision erkennt, so dass sekundäre Unfälle mit dem vorausfahrenden Fahrzeug verhindert werden können, da das stehende Fahrzeug bei einer Kollision festgebremst wird. Auch Distronic Plus wurde weiterentwickelt und um einen Lenkassistenten erweitert, so dass das Fahrzeug autonom Staufolgefahrten absolvieren und die Spur selbstständig halten und gegebenenfalls korrigieren kann.

Eine weitere Weltneuheit im Automobilbau ist das Aktive Gurtschloss auf den hinteren Sitzen, das bei Öffnen der Fondtüren um sieben Zentimeter ausfährt. Bei einer erkannten Gefahr werden die Gurtschlösser außerdem um vier Zentimeter abgesenkt und die Gurte damit gestrafft, um die Passagiere stärker zu fixieren. Ein sogenannter Beltbag auf den hinteren Sitzplätzen soll das Verletzungsrisiko weiter senken. Es handelt sich dabei um ein bis auf die dreifache Breite aufblasbares Gurtband.

Als weltweit erstes Fahrzeug sind in der S-Klasse keine Glühlampen mehr verbaut. Diese wurden durch über 190 LEDs ersetzt. Durch den Einsatz von LEDs anstelle der bisherigen Glühlampen soll der Stromverbrauch auf ein Viertel reduziert worden sein. Während das neu entwickelte LED-Abblendlicht 34 Watt benötigt, werden für Halogen-Glühlampen 120 Watt und für Xenonlicht 84 Watt gebraucht. Durch den serienmäßigen Einsatz von Voll-LED-Scheinwerfern (optional mit Dauerfernlicht) lassen sich die Kohlendioxid-Emissionen um rund 2,1 Gramm pro Kilometer senken.
Fahrwerk

Ein Alleinstellungsmerkmal ist das optional erhältliche Aktivfahrwerk Magic Body Control, das mithilfe von Stereo-Kameras Fahrbahnunebenheiten im Vorfeld erkennt (Road Surface Scan) und die Dämpfer anpasst, so dass Fahrirritationen vollständig unterbunden werden. Es basiert auf dem Active Body Control-Fahrkwerk aus der Vorgängerbaureihe. Die Messgenauigkeit der Stereokamera liegt zwischen einem und zwei Millimetern und umfasst fünf bis 15 Meter des sich vor dem Fahrzeug befindenden Bereiches. Auf diese Weise sollen auch Aufbaubewegungen der Karosserie kompensiert werden. Das System funktioniert tagsüber bei guten Sichtbedingungen und unbedecktem Fahrbahnbelag (nicht bei Nässe) sowie bis zu einer Geschwindigkeit von 130 km/h, da über 130 km/h die Rechnerleistung nicht ausreicht.[3]

Magic Body Control ist nur in den S-Klasse-Varianten ab 5-Liter-Motor mit Hinterradantrieb gegen Aufpreis erhältlich.
Zur Grundausstattung gehört lediglich das übliche AirMatic-Fahrwerk.
Innenraum

Auf Seiten der Technik bietet die Baureihe 222 zwei LCD-Bildschirme mit einer Diagonale von je 12,3 Zoll. Während über den linken Bildschirm ein digitaler Tachometer projiziert wird, werden über den rechten Bildschirm die Informationen des Comand-Systems (mit Intel Atom[4]) wiedergegeben. Die Sitze wurden neu gestaltet und verfügen optional nun über 14 Luftkissen je Sitz, die benötigt werden, um die sechs verschiedenen Massageprogramme zu realisieren oder um gezielte Bereiche zu wärmen. Neu ist ferner das Soundsystem des deutschen Herstellers Burmester Audiosysteme, das bisher nur in hochpreisigen Fahrzeugen der Marken Porsche und Bugatti erhältlich war. Seitens Daimler wird propagiert, mithilfe von 24 Lautsprechern – darunter auch drei im Fahrzeugdach – einen 3D-Sound erreicht zu haben. Dabei sind die entsprechenden Boxen unmittelbar unter dem Blech montiert, um die Hohlräume als Resonanzkörper nutzen zu können.

Technische Daten

Zur Markteinführung stehen drei Motoren zur Auswahl, darunter ein Ottomotor, ein Ottomotor mit Elektromotor (Ottohybrid) und ein Diesel. Das Benzinmodell im S 500 (M 278) ist aus dem Vorgängermodell bekannt und verfügt über 4,7 Liter Hubraum sowie über eine Leistung von 335 kW (455 PS). Der Ottohybrid im S 400 HYBRID basiert auf dem 3,5-Liter-V6 der Baureihe M 276. Die Systemleistung wird mit 225 kW (306 PS) angegeben. Der Dieselmotor S 350 BlueTEC ist leicht optimiert aus der Baureihe 221 übernommen worden. Die Leistung bleibt unverändert bei 190 kW (258 PS). Alle Modelle sind zu Beginn an das 7-Stufen-Automatikgetriebe 7G-TRONIC Plus mit Start-Stopp-Automatik gekoppelt und werden über die Hinterräder angetrieben.

Im Herbst wurde die Motorenpalette um den allradangetriebenen S 500 4MATIC und den S 63 AMG mit 430 kW (585 PS) erweitert, Ende März 2014 folgten zum einen die 12-Zylinder-Spitzenmodelle S 600 L und S 65 AMG L, zum anderen der S 300 BlueTEC HYBRID, der auf dem 2,1-Liter-Dieselmotor OM 651 basiert und mit einem Elektromotor mit 20 kW (27 PS) Leistung kombiniert wurde. Die Gesamtleistung beläuft sich also auf 170 kW (231 PS). Außerdem ist der Allradantrieb 4MATIC seit März 2014 auch für den S 350 BlueTEC erhältlich.

Seit September 2014 wird mit dem S 500 e PLUG-IN HYBRID die erste S-Klasse mit Plug-in-Hybrid angeboten. In diesem Modell wird der doppelt aufgeladene 3,0-Liter-V6 der Baureihe M 276 mit einer Leistung von 245 kW (333 PS) mit einem Elektromotor in Form eines Lithium-Ionen-Akkumulators mit 8,7 kWh Kapazität und einer Leistung von 85 kW (116 PS) kombiniert. Durch die große Batterie reduziert sich das Kofferraumvolumen von 530 l auf 400 l. Dieser Antrieb hat eine rein elektrische Reichweite von 33 km. Der Verbrauch wird mit 2,8 Litern auf 100 km angegeben, was 65 g/km entspricht.

Mit Einführung der Ausstattungsvariante Maybach auf dem chinesischen Automarkt im Februar 2015 gibt es als Einstiegsbenziner den 400 4Matic, dessen Motor, der 3,5-Liter-V6 mit 245 kW (333 PS), schon im 400 h als Hybrid Verwendung findet, wobei er in letzterem Modell 225 kW (306 PS) leistet. Seit April 2015 ist der Motor auch für die kurze und lange S-Klasse erhältlich. Auch im 500 e L ist jener Motor verbaut, allerdings mit einem geringeren Hubraum von 3,0 Litern. Das Motorenangebot des Mercedes-Maybach wurde um eine Allrad-Version auf Basis des 500 (500 4Matic) erweitert. Nach dem GLE ist dieser der zweite Mercedes-Benz, bei dem die 9G-Tronic mit dem Allradantrieb kombiniert wurde. Dazu erfolgte die Umbenennung von BlueTEC in d, PLUG-IN-HYBRID in e, HYBRID in h im Rahmen der Umgestaltung der Fahrzeug- und Motorkennzeichen bei Mercedes-Benz.

Absatz

Bereits Ende Juni 2014 wurde die 100.000ste Limousine knapp ein Jahr nach Produktionsbeginn Mitte Juni 2013 ausgeliefert. Im ersten Halbjahr 2014 wurden weltweit 49.262 Einheiten der Baureihe 222 ausgeliefert; davon 11.231 in den USA, 4489 in Deutschland und 3260 in Japan. Im Gesamtjahr 2014 wurden weltweit 103.737 Limousinen ausgeliefert. Dies ist der beste Wert seit Bestehen der S-Klasse 1972.

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