Die Rhenania Motorenfabrik AG („Rhemag“)
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Die Rhenania Motorenfabrik AG („Rhemag“)
Die Rhenania Motorenfabrik AG („Rhemag“) war ein 1917 speziell für die Herstellung des Flugmotorentyps „Siemens & Halske Sh.III“ gegründetes Unternehmen mit Sitz in Mannheim. Im Gründungsjahr wurde ein Auftrag von 1000 dieser Motoren erteilt. Gute Erfahrungen mit der Fertigungsqualität gestatteten es kurze Zeit später auch, einen Fertigungsauftrag für den Motorentyp „Oberursel UR.II“ zu erhalten. Testpilot war unter anderem Richard Dietrich, der dort bis Kriegsende arbeitete.
Mit dem Verbot der Luftfahrt nach dem Krieg wandte man sich zivilen Produkten zu. Eine Zweigniederlassung wurde in Berlin, Hohenzollernstraße 20, eingerichtet.
1924 stellte man auf der Internationalen Automobilausstellung in Berlin unter der Markenbezeichnung „Rhemag“ einen eigenen zwei- bis viersitzigen Sportwagen mit einem Vierzylindermotor mit 1100 cm³ Hubraum und 24 PS vor, dessen Produktion jedoch aufgrund der wirtschaftlichen Schwierigkeiten bereits 1925 wieder eingestellt wurde. Um 1930 ging das Unternehmen in die Insolvenz und wurde von der Riebe-Werke AG (heute SKF) übernommen.
In der französischen Zeitschrift La Vie Automobile vom 10. Februar 1925 wurde das Auto als Vierzylinder mit Leichtmetallmotor und 1000 cm³ Hubraum (Bohrung / Hub = 62 / 86 mm) beschrieben. Die Fahrleistungen wurden positiv gewürdigt, 100 km/h konnten innert 400 bis 500 Metern erreicht werden.
Derzeit ist kein noch existierendes Fahrzeug der Marke bekannt.
Quelle
Mit dem Verbot der Luftfahrt nach dem Krieg wandte man sich zivilen Produkten zu. Eine Zweigniederlassung wurde in Berlin, Hohenzollernstraße 20, eingerichtet.
1924 stellte man auf der Internationalen Automobilausstellung in Berlin unter der Markenbezeichnung „Rhemag“ einen eigenen zwei- bis viersitzigen Sportwagen mit einem Vierzylindermotor mit 1100 cm³ Hubraum und 24 PS vor, dessen Produktion jedoch aufgrund der wirtschaftlichen Schwierigkeiten bereits 1925 wieder eingestellt wurde. Um 1930 ging das Unternehmen in die Insolvenz und wurde von der Riebe-Werke AG (heute SKF) übernommen.
In der französischen Zeitschrift La Vie Automobile vom 10. Februar 1925 wurde das Auto als Vierzylinder mit Leichtmetallmotor und 1000 cm³ Hubraum (Bohrung / Hub = 62 / 86 mm) beschrieben. Die Fahrleistungen wurden positiv gewürdigt, 100 km/h konnten innert 400 bis 500 Metern erreicht werden.
Derzeit ist kein noch existierendes Fahrzeug der Marke bekannt.
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