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Mercedes-Benz T 2

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Mercedes-Benz T 2 Empty Mercedes-Benz T 2

Beitrag  checker Di Dez 22, 2015 12:18 pm

T 2 bezeichnet eine Baureihe von Mercedes-Benz-Transportern, die von 1967 bis 1996 von Daimler-Benz gebaut wurde. Der T 2 wird auch als Düsseldorfer Transporter bezeichnet (in Fachkreisen DüDo), da er bis 1991/92 im Werk Düsseldorf gebaut wurde; die Bezeichnung T 2 erhielt der Transporter erst später[1] nach Einführung des kleineren T 1. Danach erfolgte die Produktion des T 2 im Werk Ludwigsfelde, in dem bis 1990 der IFA W50 sowie der L60 gebaut wurden. Seit der zweiten Generation wurde das Modell auch im spanischen Montagewerk Alcobendas[2] montiert. Mit dem Generationswechsel zur dritten Generation erhielt die Baureihe T 2 dann den Namen Vario.

Mercedes-Benz T 2 800px-Mercedes_t2_doka_sst
Mercedes-Benz L 407 D 35 Pritschenwagen, (Bj.: 09.1977–09.1981) mit Doppelkabine
Produktionszeitraum: 1967–1986
Bauformen: Kastenwagen, Pritschenwagen, Kleinbus
Motoren: Ottomotoren:
2,0–2,3 Liter
(59–64 kW)
Dieselmotoren:
2,0–5,6 Liter
(40–96 kW)
Länge: 5065–6996 mm
Breite: 2100–2405 mm
Höhe: 2385–2750 mm
Radstand: 2950–4100 mm
Zul. Gesamtgewicht: 3,49–6,79 t


Mercedes Benz T 2 (alt), Baumuster: 309, 310, 313

Der T 2 kam 1967 als Nachfolger der Großtransporter-Baureihe L 319 auf den Markt.[3] Der T 2 stand als Kastenwagen, Pritschenwagen (auch als Doppelkabine; oft als DoKa bezeichnet) und Kleinbus zur Verfügung. Ab 1977 war die Karosserie für Kastenwagen und Bus auch in einer größeren Breite, dem sogenannten „Breitmaul“, lieferbar. Im selben Jahr erfuhr die Baureihe eine erste Modellpflege, die sich ihrem Äußeren an den moderneren Heckleuchten und gummibewehrten Stoßfängern erkennbar machte. Im Inneren erleichterten ein neues Armaturenbrett sowie Kurbel- statt der bis dahin üblichen Schiebefenster dem Fahrer das Leben. Die Dreiecksfenster in der Tür waren zudem als Ausstellfenster ausgeführt. Außerdem gab es neue Bedienhebel und Griffe sowie ein griffig ummanteltes Lenkrad.

1981 gab es ein 2. Facelift; ein neuer, schwarzer Kunststoff-Kühlergrill und ein breiter Stoßfänger aus Kunststoff. Zugleich stattet das Düsseldorfer Werk die Großtransporter obendrein mit einer neuen Innenverkleidung aus. Außerdem wurde nun generell mittels Schlüsseldreh gestartet. Bislang musste zum Starten des Motors meistens ein Zündschlüssel in Form eines zylindrischen Metallstücks, ersatzweise auch gerne mal ein Nagel, eingesteckt werden. Damit wurde der Stromkontakt hergestellt. Bis 1981 wurde mit dem Stiftschlüssel auch das Standlicht sowie das Abblendlicht in 2 Stufen eingeschaltet. Beim Direkteinspritzermotor musste zum Starten ein Startknopf gedrückt werden, bis der Motor ansprang, da die Schlüsselvariante nur als Sonderausstattung erhältlich war.

Zu Beginn der 1970er Jahre war der T 2 einige Jahre lang zusätzlich unter dem Namen Hanomag-Henschel erhältlich. Daimler-Benz hatte den Lkw-Bereich von Hanomag-Henschel einige Zeit vorher aufgekauft. Scheinwerfer und Kühlergrill wichen im Aussehen vom Mercedes-Pendant ab, ansonsten waren die Fahrzeuge baugleich und wurden gemeinsam mit den Mercedes T 2 in Düsseldorf hergestellt.

Alle Varianten des T 2 waren weit verbreitet; sie fanden Verwendung als Lieferwagen, leichte Baustellenfahrzeuge, Feuerwehr- und Polizeifahrzeuge, Rettungswagen, Paketzustellfahrzeuge der Deutschen Bundespost (meist mit Schiebetür auf Fahrer- und Beifahrerseite) und für Sonderanwendungen, beispielsweise für die Bundeswehr. Berühmtheit erlangten sie unter dem Spitznamen „Berliner Wanne“ als (oft verbeulte) Einsatzfahrzeuge der Berliner Polizei, die ihre Beamten damit u.a. zu Demonstrationen und Krawallen beförderte. Des Weiteren war die Baureihe T 2 als ABC-, Strahlen- und Atemschutzfahrzeug in der Langversion bei den Feuerwehren des Landes Rheinland-Pfalz im Einsatz; bis heute setzt die Berufsfeuerwehr Trier auf einen T-2-Transporter.

Die Produktion von Kasten- und Pritschenwagen endete in Deutschland nach etwa 540.000 Exemplaren im Jahr 1986, der Bus wurde allerdings noch eine Weile weiter produziert. Im heutigen Straßenbild findet man die erste Generation häufig noch als Wohnbus.

Zum Teil wurden diese DüDos der Modellreihen 406 D und 407 D mit dem Reihenvierzylinder-Dieselmotor OM 615 bzw OM 616 ausgestattet, der bereits aus der Pkw-Reihe W 115 (dem so genannten „Strich-Acht“, da ab 1968 produziert) bekannt war. Beliebtester Antrieb jedoch war der kräftigste Vierzylinder-Dieselmotor aus dem W 115 (Modell 240 D), der 48 kW (65 PS) bzw. später 53 kW (72 PS) leistete. Denselben Motor nutzte Daimler-Benz auch in der kleineren Baureihe T 1. Der größte Teil der T-2-Transporter (408 D, 508 D, 608 D, O 309) wurde mit dem Reihenvierzylinder-Dieselmotor des Typs OM 314 mit 3780 cm³ bestellt, der es auf eine Spitzenleistung von 59 kW (80 PS) bzw. einige Jahre später 63 kW (85 PS) brachte. Des Weiteren gab es in den letzten Baujahren einen 95-kW-(130-PS)-Motor (OM 352) für das Sechs-Tonnen-Fahrgestell (613 D). Über die gesamte Bauzeit hinweg gab es auch Varianten mit Ottomotoren. Die entsprechenden Verkaufsbezeichnungen hierzu lauteten anfangs 408 und änderten sich über die Jahre in 409 und 410 (Busausführung O 309). Als Motoren wurden über die Jahre diverse Varianten der Baureihen M 121, M 115 und M 102 eingebaut.

Über die Bauzeit hinweg standen -je nach Modell- bis zu 3 verschiedene Hinterachsübersetzungen zur Auswahl.
Motoren [4]
Modell Kenncode Zylinder Hubraum Leistung Drehmoment Baujahre
Diesel
406 D OM 621 VIII Reihe 4 1988 cm³ 40 kW (55 PS) bei 4350/min 113 Nm bei 2400/min 1967
406 D OM 615/22 Reihe 4 2197 cm³ 44 kW (60 PS) bei 4200/min 126 Nm bei 2400/min 1968–1974
407 D OM 616 Reihe 4 2404 cm³ 48 kW (65 PS) bei 4200/min 137 Nm bei 2400/min 1974–1982
407 D OM 616 Reihe 4 2399 cm³ 53 kW (72 PS) bei 4400/min 137 Nm bei 2400/min 1982–1986
408 D / 508 D / 608 D OM 314 Reihe 4 3758 cm³ 63 kW (85 PS) bei 2800/min
59 kW (80 PS) bei 2800/min 235 Nm bei 1800/min
228 Nm bei 1800/min 1968–1986 (408D bis ca. 1972)
613 D OM 352 Reihe 6 5600 cm³ 96 kW (130 PS) bei 2800/min 363 Nm bei 2000/min 1977–1986
Benziner
408 M 121 Reihe 4 1988 cm³ 59 kW (80 PS) bei 5000/min 1967
408 M 115/22 Reihe 4 2197 cm³ 63 kW (85 PS) bei 5000/min 1968–1974
409 M 115/23 Reihe 4 2307 cm³ 66 kW (90 PS) bei 4800/min 160 Nm bei 2000/min 1974–1982
410 M 102/23 Reihe 4 2299 cm³ 70 kW (95 PS) bei 5200/min 170 Nm bei 2500/min 1982–1986

Mercedes-Benz T 2 (neu), Baumuster: 667, 668, 669, 670

Mercedes-Benz T 2 800px-THW_OV_Naumburg_%28Saale%29
Produktionszeitraum: 1986–1996
Bauformen: Kastenwagen, Pritschenwagen, Kleinbus
Motoren: Ottomotor:
2,3 Liter (77 kW)
Dieselmotoren:
2,3–4,0 Liter
(58–103 kW)
Länge: 5450–7210 mm
Breite: 2180 mm
Höhe: 2560–2720 mm
Radstand: 3150–4250 mm
Zul. Gesamtgewicht: 3,49–7,50 t

Mercedes-Benz T 2 800px-Mercedes_Wanne_Polizei_Berlin
„Berliner Wanne“

Mercedes-Benz T 2 Chaloner%27s_bus_H738_TWB
T-2-Bus mit Plaxton-Kleinbus-Aufbau und Rechtslenkung

Quelle - literatur & Einzelnachweise
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