Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Fritz Scheibler Motorwagenfabrik Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Fritz Scheibler Motorwagenfabrik Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Fritz Scheibler Motorwagenfabrik Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Fritz Scheibler Motorwagenfabrik Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

» R.i.P. Manfred Wüstefeld
Fritz Scheibler Motorwagenfabrik Icon_minitimeSo Dez 10, 2023 9:07 am von checker

» R.I.P. Holger
Fritz Scheibler Motorwagenfabrik Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy

» R.I.P Rudolf HAASE
Fritz Scheibler Motorwagenfabrik Icon_minitimeDo Sep 21, 2023 5:55 am von Andy

» PAROOKAVILLE 2023 | Finch
Fritz Scheibler Motorwagenfabrik Icon_minitimeDo Aug 03, 2023 1:58 am von Andy

» Festivalfilm - ROCKHARZ 2023
Fritz Scheibler Motorwagenfabrik Icon_minitimeDo Aug 03, 2023 1:55 am von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
April 2024
MoDiMiDoFrSaSo
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930     

Kalender Kalender


Fritz Scheibler Motorwagenfabrik

Nach unten

Fritz Scheibler Motorwagenfabrik Empty Fritz Scheibler Motorwagenfabrik

Beitrag  checker Fr Jan 08, 2016 8:52 am

Die Fritz Scheibler Motorwagenfabrik war ein deutscher Hersteller von Automobilen und Nutzfahrzeugen, der zwischen 1900 und 1913 in Aachen ansässig war.

Geschichte

Die Firma wurde ursprünglich im Jahre 1900 von Fritz Scheibler (1845–1921) und seinem Sohn Kurt (* 1875) als Fritz Scheibler Motorenfabrik AG mit der Rechtsform einer Aktiengesellschaft in Aachen gegründet und beschäftigte sich mit der Herstellung und dem Vertrieb von Motoren, Motor-Lastwagen und Motor-Omnibussen. Seit 1875 besaß der Unternehmer und Ingenieur Fritz (Friedrich Jacob) Scheibler, Nachkomme aus der Monschauer Unternehmerfamilie Scheibler und Bruder des Chemikers Carl Scheibler, bereits eine Maschinenfabrik an der Bachstraße in Aachen, die er aufgrund des Erfolges vergrößern und um einen neuen Geschäftszweig erweitern wollte.

Gebaut wurden Personen- und Lastwagen, wobei Scheibler alle Teile im eigenen Hause herstellte. Die Fabrik Scheibler lieferte ihre selbst entwickelten Personenwagen hauptsächlich nach Großbritannien. Konstrukteur war Willy Seck, der schon 1896–1897 einen Wagen mit Reibradantrieb entworfen hatte. Für das in diesen Jahren gebaute 10-PS-Modell - 2-Boxer wurde Scheibler auf der Frankfurter Automobilausstellung im Jahre 1900 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Ab 1903 verschwanden die Fahrzeuge mit Reibradantrieb und wurden durch solche mit Stirnradgetrieben ersetzt.

Bereits im Jahre 1901 entstanden die ersten Lastkraftwagen und Omnibusse unter dem Markennamen Scheibler mit flüssiggekühltem 12 PS-Reihen-Vierzylinder-Ottomotor und Batteriezündung. Im Jahr 1902 wurden bereits größere 40 PS-Motoren und Zahnradgetriebe in die LKW eingebaut. Etwas später um 1904 begann auch die Herstellung von Automobilen, die sich jedoch von Anbeginn weniger gut als die Lastwagen verkauften.

Im Jahre 1905 musste die Firma Fritz Scheibler Motorenfabrik aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten einen Vergleich anmelden, sie wurde aber unter dem Namen Scheibler Automobil-Industrie GmbH neu gegründet. Bereits 1907 musste der Personenkraftwagenbau aufgrund zu geringer Verkaufszahlen wieder eingestellt werden. Stattdessen stellte man unter dem Namen Mulag ausschließlich Nutzfahrzeuge her. Im gleichen Jahr wurde die Motorwagenfabrik Hüttis & Hardebeck übernommen. Der LKW Typ L 56 wurde ab 1907 für einige Jahre gebaut und hatte 6 Tonnen Nutzlast. Er konnte zwei Anhänger zu je 2 t Nutzlast ziehen, vorhanden waren Magnetzündung, Lederkonuskupplung, 4-Gang-Getriebe und ein Differential statt Kettenantrieb.

Im Jahr 1913 wurde Scheibler seinerseits von Mannesmann aufgekauft. Die Wagen hießen ab diesem Zeitpunkt Mannesmann-MULAG.

Ein erhalten gebliebenes Fahrzeug von 1902 wurde 1982 bei einer Veteranenfahrt eingesetzt.[1]
Pkw-Modelle
Modell Bauzeitraum Zylinder Leistung
10 PS 1900–1903 2 Boxer 10 PS (7,4 kW)
24/30 PS 1904–1905 4 Reihe 4241 cm³ 30 PS (22 kW)
35/40 PS 1904–1905 4 Reihe 6872 cm³ 40 PS (29 kW)
12 PS 1906 2 Reihe 2206 cm³ 12 PS (8,8 kW)
5 PS 1907 1 864 cm³ 5 PS (3,7 kW)

Quelle
checker
checker
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 49390
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten