Ford M151 MUTT
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Ford M151 MUTT
Ford M151 MUTT ist eine US-amerikanische Militärgeländewagenbaureihe. Sie ersetzte beim US-Heer ab 1959 den im Zweiten Weltkrieg bekannt gewordenen Willys MB, sowie dessen Nachfolgemodell M38. Das Akronym MUTT steht für Military Utility Tactical Truck.
Ein TOW-Panzerabwehrflugkörper, von einem M151 gestartet
Entwicklungsgeschichte
Auch wenn der Ford M151 äußerlich seinen Vorgängern sehr ähnlich ist, so ist er doch ein neu entwickeltes Fahrzeug. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern hat er keinen Leiterrahmen mit Starrachsen an Blattfedern und aufgesetzter Karosserie, sondern eine selbsttragende Karosserie mit Einzelradaufhängung und Schraubenfedern.
Allgemein bezeichnet man nur alle Fahrzeuge mit Willys-Herkunft als Jeep, der Ford MUTT wird nicht als Jeep geführt.
Der Ford MUTT (interne Bezeichnung der US-Streitkräfte: M151 Series) wurde in den Jahren von 1964 bis 1976 zu ca. 100.000 Stück für verschiedene Armeen geliefert, den größten Teil erhielt die US Army. Die M151 wurden als Ersatz für die M38 Willys-Jeeps sowie für die Willys MB-Jeeps aus dem Zweiten Weltkrieg beschafft.
Der ursprüngliche M151 war für ungeübte Fahrer bei schneller Kurvenfahrt ein Sicherheitsrisiko, insbesondere bei unbelasteter Hinterachse. Mit dem M151 A2 wurde die hintere Pendelachse durch eine Schräglenkerachse ersetzt, die das Problem milderte, zusätzlich wurden etliche Fahrzeuge mit Überrollkäfigen ausgestattet. Das US-Verteidigungsministerium erkannte aber das Fahrzeug als nicht geeignet für den zivilen Gebrauch und hohe Geschwindigkeiten. Ab 1973 wurden daher die Chassis aller ausgemusterten M151 zerstört – auch Länder, die M151 über Militärhilfe erhalten hatten, folgten dieser Form der Demilitarisierung. Die intakt verbliebenen Komponenten wie Motor und Getriebe wurden von einigen Firmen in neue Chassis eingebaut, signifikante Produktionszahlen aber nie erreicht.
Bei der Army war die Teilnahme an einer Lehrfilmvorführung über die „Jeepgefahren“ Pflicht, bevor man diese Fahrzeuge bewegen durfte. Die fragwürdigen Fahreigenschaften veranlassten die US Army dazu, im Rahmen ihres Erneuerungsprogramms die M151 nach und nach auszumustern und durch die neuen Humvee zu ersetzen.
Heute findet man ihn noch vereinzelt bei einigen Armeen, wie z. B. in Israel. Die US Army hat aus Gründen der Traditionspflege noch einige M151 in ihrem Bestand.
Varianten
Den MUTT gab es in folgenden Ausführungen:
M151, M151 A1, M151 A2 mit umfassend überarbeiteter Hinterradaufhängung
M151 A1C für M40-Geschütz
M825 für 106 mm rückstoßfreies Geschütz, später mit TOW-Startvorrichtung
M718, M718 A1 Krankentransporter
Technische Daten des Grundtyps M151
Motor: 4 Zylinder, Benzin, 2,2 l Hubraum bei 72 PS
Getriebe: 4-Gang, Rückwärtsgang mit zuschaltbarem Allradantrieb (4×4)
Höchstgeschwindigkeit: 65 mph (104 km/h)
Reifengröße: 7.00x16
Tankinhalt: 17 gals (60,5 l)
Verbrauch: 15-18 l/100 km
Länge: 3,37 m (132,7 inch)
Breite: 1,63 m (64,0 inch)
Höhe: 1,80 m (71,0 inch)
Radstand: 2,15 m
Bodenfreiheit: 0,24 m
Gewicht: 1088 kg unbeladen, 1633 kg beladen
Zuladung im Gelände: 0,25 t
Wattiefe: 0,53 m (21,0 inch), mit Spezialteilen: 1,52 m (60,0 inch)
Elektrik: 24 Volt
Besatzung: 4 Personen
Quelle
Ein TOW-Panzerabwehrflugkörper, von einem M151 gestartet
Entwicklungsgeschichte
Auch wenn der Ford M151 äußerlich seinen Vorgängern sehr ähnlich ist, so ist er doch ein neu entwickeltes Fahrzeug. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern hat er keinen Leiterrahmen mit Starrachsen an Blattfedern und aufgesetzter Karosserie, sondern eine selbsttragende Karosserie mit Einzelradaufhängung und Schraubenfedern.
Allgemein bezeichnet man nur alle Fahrzeuge mit Willys-Herkunft als Jeep, der Ford MUTT wird nicht als Jeep geführt.
Der Ford MUTT (interne Bezeichnung der US-Streitkräfte: M151 Series) wurde in den Jahren von 1964 bis 1976 zu ca. 100.000 Stück für verschiedene Armeen geliefert, den größten Teil erhielt die US Army. Die M151 wurden als Ersatz für die M38 Willys-Jeeps sowie für die Willys MB-Jeeps aus dem Zweiten Weltkrieg beschafft.
Der ursprüngliche M151 war für ungeübte Fahrer bei schneller Kurvenfahrt ein Sicherheitsrisiko, insbesondere bei unbelasteter Hinterachse. Mit dem M151 A2 wurde die hintere Pendelachse durch eine Schräglenkerachse ersetzt, die das Problem milderte, zusätzlich wurden etliche Fahrzeuge mit Überrollkäfigen ausgestattet. Das US-Verteidigungsministerium erkannte aber das Fahrzeug als nicht geeignet für den zivilen Gebrauch und hohe Geschwindigkeiten. Ab 1973 wurden daher die Chassis aller ausgemusterten M151 zerstört – auch Länder, die M151 über Militärhilfe erhalten hatten, folgten dieser Form der Demilitarisierung. Die intakt verbliebenen Komponenten wie Motor und Getriebe wurden von einigen Firmen in neue Chassis eingebaut, signifikante Produktionszahlen aber nie erreicht.
Bei der Army war die Teilnahme an einer Lehrfilmvorführung über die „Jeepgefahren“ Pflicht, bevor man diese Fahrzeuge bewegen durfte. Die fragwürdigen Fahreigenschaften veranlassten die US Army dazu, im Rahmen ihres Erneuerungsprogramms die M151 nach und nach auszumustern und durch die neuen Humvee zu ersetzen.
Heute findet man ihn noch vereinzelt bei einigen Armeen, wie z. B. in Israel. Die US Army hat aus Gründen der Traditionspflege noch einige M151 in ihrem Bestand.
Varianten
Den MUTT gab es in folgenden Ausführungen:
M151, M151 A1, M151 A2 mit umfassend überarbeiteter Hinterradaufhängung
M151 A1C für M40-Geschütz
M825 für 106 mm rückstoßfreies Geschütz, später mit TOW-Startvorrichtung
M718, M718 A1 Krankentransporter
Technische Daten des Grundtyps M151
Motor: 4 Zylinder, Benzin, 2,2 l Hubraum bei 72 PS
Getriebe: 4-Gang, Rückwärtsgang mit zuschaltbarem Allradantrieb (4×4)
Höchstgeschwindigkeit: 65 mph (104 km/h)
Reifengröße: 7.00x16
Tankinhalt: 17 gals (60,5 l)
Verbrauch: 15-18 l/100 km
Länge: 3,37 m (132,7 inch)
Breite: 1,63 m (64,0 inch)
Höhe: 1,80 m (71,0 inch)
Radstand: 2,15 m
Bodenfreiheit: 0,24 m
Gewicht: 1088 kg unbeladen, 1633 kg beladen
Zuladung im Gelände: 0,25 t
Wattiefe: 0,53 m (21,0 inch), mit Spezialteilen: 1,52 m (60,0 inch)
Elektrik: 24 Volt
Besatzung: 4 Personen
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