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Ascod (Austrian-Spanish Co-operative Development)

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Ascod (Austrian-Spanish Co-operative Development) Empty Ascod (Austrian-Spanish Co-operative Development)

Beitrag  checker Mo Jan 11, 2016 12:22 pm

Ascod (Austrian-Spanish Co-operative Development) ist der Name eines Infanterie-Panzerfahrzeugs, das in einer österreichisch-spanischen Koproduktion gefertigt wird. Als Schützenpanzer Ulan wird er von der österreichischen Steyr-Daimler-Puch Spezialfahrzeug GmbH und als Pizarro von der spanischen Santa Bárbara Sistemas gefertigt. Beide Unternehmen sind Teil der in Madrid ansässigen Europa-Tochter General Dynamics European Land Combat Systems des US-amerikanischen General-Dynamics-Konzerns.

Ascod (Austrian-Spanish Co-operative Development) 800px-SPZ_Ulan_frontview
ASCOD
Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 3 (Fahrer, Richtkanonier, Kommandant)
8 Schützentrupp
Länge 6,84 m
Breite 3,15 m
Höhe 2,65 m
Gewicht 28 t (Ulan), 23,8 t (Pizarro)
Panzerung und Bewaffnung
Panzerung konventioneller Panzerstahl
Verbundpanzerung MEXAS
Hauptbewaffnung 30-mm-Maschinenkanone MK 30-2
7,62-mm-MG FN MAG
Selbstschutz Nebelmittelwurfanlage
Beweglichkeit
Antrieb 8-Zylinder-Dieselmotoren von MTU
Federung Torsionsstab
Höchstgeschwindigkeit 70 km/h
Reichweite ca. 500 km
Bodenfreiheit 0,45 m


Ascod (Austrian-Spanish Co-operative Development) 800px-SPZ_Ulan_turret

Für Großbritannien wurde es im März 2010 als ASCOD SV ausgewählt, Generalunternehmer ist die General Dynamics UK. Es soll dort in verschiedenen Versionen gebaut werden.

Beschreibung

Angetrieben wird der 28 t schwere Ulan von einem Dieseltriebwerk MTU 8V 1999 mit 720 PS. Er kann das knapp 7 Meter lange, 3,15 Meter breite und 2,65 Meter hohe Fahrzeug auf bis zu 70 km/h beschleunigen. Geführt wird der Ulan von einer dreiköpfigen Besatzung (Fahrer, Kommandant und Richtschütze). Im Heck des Schützenpanzers finden zusätzlich bis zu acht Schützen Platz. Eine ABC-Schutzanlage ist vorhanden.

Bei der Hauptwaffe des Ulan handelt es sich um die 30-mm-Maschinenkanone Modell MK 30-2 von Mauser (heute Rheinmetall). Sie befindet sich in dem Turm SP-30 und wird elektromechanisch gerichtet. Sie erlaubt Kampfentfernungen bis zu 2500 Meter. Zusätzlich ist ein 7,62-mm-MG vorhanden. Zum Selbstschutz des Ulan ist eine 76-mm-Nebelwurfanlage von Wegmann mit 2 × 3 Rohren je Turmseite installiert. Ferner sind eine Feuerleitanlage mit Wärmebildgerät sowie eine automatische Zielverfolgungsanlage vorhanden. Der Gefechtsturm wird vom Fahrzeugkommandanten (links) und dem Richtschützen (rechts) bedient.

An der Vorderseite des Turms lassen sich keilförmige Zusatzpanzerungen montieren. Dadurch erhöht sich die Beschussfestigkeit gegenüber 30 mm panzerbrechender Munition aus einer Distanz von 1000 m. Auf kürzeren Distanzen bietet die Panzerung Schutz gegen Splitter und 7,62-mm-Munition. Eine Reaktivpanzerung ist nicht vorhanden, so dass sämtliche Ausrüstungsgegenstände, Ersatzteile und Werkzeuge außen an das Fahrzeug und an den Turm montiert werden können.
Nutzer
Österreich

Ulan: 112 Stück (wurden zwischen 2001 und 2005 ausgeliefert)
Spanien

Pizarro: 144 Fahrzeuge wurden nach einer ersten Bestellung des spanischen Heeres bis 2003 geliefert und in Dienst gestellt. Ein zweites Baulos von ursprünglich 212 Fahrzeugen wurde letztlich auf 117 Stück reduziert, die zwischen 2011 und 2015 ausgeliefert werden. Die insgesamt 261 Fahrzeuge setzen sich wie folgt zusammen: 204 Schützenpanzer, 36 Bergepanzer und 21 Führungspanzer.
Thailand

Pizarro: 15 Stück in der Version LT105
Großbritannien

ASCOD SV: Auf Basis des ASCOD 2 soll das Future Rapid Effect System entwickelt werden. Eine erste Lieferung von 250 Fahrzeugen verschiedener Versionen deckt die Bereiche Aufklärung, Bergung, geschützte Verlegung und Reparatur ab.[1] Insgesamt sollen 580 Exemplare an die Britische Armee geliefert werden.[2]
Ascod-Varianten

Es wurden zusätzlich zu dem Schützenpanzer noch einige weitere Modelle entwickelt, die auf dem gleichen Fahrgestell basieren.

AIFV (Schützenpanzer)
LT 105 (Leichter Panzer)
AAMC (Flugabwehr-Raketenpanzer)
AAGS Wildcat (Flugabwehrpanzer)
ARRV (Bergepanzer)
ALC (Logistikpanzer/Transportpanzer)
ACCC (Funkpanzer)
AAOP (Munitionspanzer)
ATGMC (Raketen-Jagdpanzer)
AMC (schwerer Munitionspanzer)
AAMB (Sanitätspanzer)
Donar (Artillerie) (Panzerartillerie)
100/30 IFV (Schützenpanzer mit Turm des BMP-3)

Technische Daten

Kurzbezeichnung: ASCOD AIFV (SPz Ulan/Pizarro)
Hersteller:
Steyr-Daimler-Puch Spezialfahrzeuge GmbH, Österreich
Santa Barbara S.A., Spanien
Baujahr: ab 1999
Abmessungen:
Länge: 6,84 m
Breite: 3,15 m
Höhe: 2,65 m
Bodenfreiheit: 450 mm
Gewicht:
Ulan: 28 t
Pizarro: 23,8 t
ASCOD SV: 42 t
Besatzung:
Bedienung: 3
Transport: 8
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Fahrbereich: 500 km bei 50 km/h
Steigfähigkeit: 75 %
Watfähigkeit: 1,2 m
Querneigung: 40 %
Kletterfähigkeit: 950 mm
Grabenüberschreitfähigkeit: 2,3 m
Motor:
Ulan: Dieselmotor MTU 8V 199 720 PS
Pizarro: Dieselmotor MTU SV-183 TE22 600 PS
Leistung/Gewicht: 25,5 PS/t (beide)
Bewaffnung:
30-mm-MK 30-2
7,62-mm-MG FN-MAG (koaxial)
Munitionsvorrat:
Hauptbewaffnung:
120 Schuss rechte Zuführung
80 Schuss linke Zuführung
202 Schuss gestaut
Nebenbewaffnung:
2900 Schuss für das MG
24 Nebel- und Sprenggranaten

Siehe auch

Schützenpanzer
Liste der Panzermodelle nach 1945


Quelle
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