Ford G398 die Natoziege
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Ford G398 die Natoziege
Der Ford G398SAM wurde in den Jahren 1957 bis 1975 von der Bundeswehr als 3-Tonnen-Lkw eingesetzt. Das mit seiner kantigen Motorhaube stark an den wesentlich größeren MAN 630 L2A/L2AE erinnernde Fahrzeug hatte einen Achtzylinder-V-Motor mit 92 PS Leistung und einen zuschaltbaren Allradantrieb.
Ford G 398 SAM (Nato-Ziege)
Den Spitznamen „Nato-Ziege“ erhielt der Lastwagen wohl aufgrund
des an das Meckern einer Ziege erinnernden Motorengeräusches
und zudem wegen
seines Verhaltens im Gelände (infolge fehlender Stoßdämpfer bei den Pritschenfahrzeugen seien diese „gesprungen wie eine Ziege“ – bei den Fahrzeugen mit Kofferaufbau sei es ebenfalls keine Freude gewesen, abseits der Straße zu fahren – zudem habe das Fahrzeug dazu geneigt, in Kurven sehr schnell umzukippen)
Das Fahrgestell nebst seitengesteuertem V8-Ottomotor war eine Vorkriegsentwicklung von Ford (V 3000 S). Es ist sehr schmal, die Bundeswehr verlangte jedoch die Verwendung des Einheitsführerhauses und -koffers der Dreitonnenvariante. Dies veranlasste Ford, die Achsen zu verbreitern, was das Fahrverhalten im Gelände jedoch nicht deutlich verbesserte. Durch die Kombination von zu geringer Spurbreite und hohem Schwerpunkt neigte das Fahrzeug zum schnellen Umkippen.
Die Dreitonnerserie der Bundeswehr wurde nicht mehr weiterverfolgt. Von den ca. 8000 produzierten „Ziegen“ sind noch zwei für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen; weitere sieben Fahrzeuge sind bekannt und stehen in Museen bzw. bei Privatbesitzern.
Quelle
Ford G 398 SAM (Nato-Ziege)
Den Spitznamen „Nato-Ziege“ erhielt der Lastwagen wohl aufgrund
des an das Meckern einer Ziege erinnernden Motorengeräusches
und zudem wegen
seines Verhaltens im Gelände (infolge fehlender Stoßdämpfer bei den Pritschenfahrzeugen seien diese „gesprungen wie eine Ziege“ – bei den Fahrzeugen mit Kofferaufbau sei es ebenfalls keine Freude gewesen, abseits der Straße zu fahren – zudem habe das Fahrzeug dazu geneigt, in Kurven sehr schnell umzukippen)
Das Fahrgestell nebst seitengesteuertem V8-Ottomotor war eine Vorkriegsentwicklung von Ford (V 3000 S). Es ist sehr schmal, die Bundeswehr verlangte jedoch die Verwendung des Einheitsführerhauses und -koffers der Dreitonnenvariante. Dies veranlasste Ford, die Achsen zu verbreitern, was das Fahrverhalten im Gelände jedoch nicht deutlich verbesserte. Durch die Kombination von zu geringer Spurbreite und hohem Schwerpunkt neigte das Fahrzeug zum schnellen Umkippen.
Die Dreitonnerserie der Bundeswehr wurde nicht mehr weiterverfolgt. Von den ca. 8000 produzierten „Ziegen“ sind noch zwei für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen; weitere sieben Fahrzeuge sind bekannt und stehen in Museen bzw. bei Privatbesitzern.
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