Brainsby-Woollard
Seite 1 von 1
Brainsby-Woollard
Brainsby-Woollard ist ein ehemaliger, britischer Hersteller von Sonderkarosserien für Personenwagen.
Das Unternehmen wurde 1905 als Thomas Brainsby & Sons in Peterborough (Cambridgeshire) gegründet. Aufgebaut wurden Karosserien für gehobene Marken wie Crossley, F.I.A.T., Hotchkiss, Minerva oder Rolls-Royce.[1]
Zwischen 1924 und 1929 stellte das Unternehmen jährlich an der Londoner Automobilausstellung in den Olympia-Hallen aus; bei Karosseriebauern jener Zeit ein zuverlässiger Indikator für größere Aktivitäten.
Um 1929 ging aus dem Betrieb die Brainsby-Woollard Ltd. hervor. Allem Anschein nach bestand diese aus einer Partnerschaft zwischen Brainsby und Charles Harry Woollard. Während Thomas Brainsby & Sons zunehmend an Bedeutung verlor, war Brainsby-Woollard überwiegend als Vermittler für andere Karossiers tätig, wobei Charles Woollard die Aufträge acquirierte. In der Regel handelte es sich um kleinere Serien, welche danach nicht selber gebaut wurden, sondern an Subunternehmer zur Ausführung gingen. Brainsby-Woollard scheint gar keine eigene Produktion unterhalten zu haben. Auftraggeber waren meist Automobilhersteller oder große Automobilvertretungen. Dies war gängige Praxis und führte dazu, dass in Einzelanfertigung oder Kleinserie entstandene Aufbauten mit dem Label des Auftraggebers ausgeliefert wurden, sodass oft unklar ist, wer einen bestimmten Aufbau tatsächlich gebaut hat. Die wichtigsten Subunternehmer waren die angesehene John Charles & Co., welche Alvis, Bentley, Lagonda und Stutz für Brainsby-Woollard einkleidete, sowie die Lancefield Coachworks Ltd.; letztere karossierte ausschließlich Rolls-Royce.[1]
Beide Unternehmen existierten nach 1936 nicht mehr.[1]
Sehr wenige Karosserien von Brainsby und Brainsby-Woollard sind bekannt. Ausnahmen sind ein Landaulet-Aufbau, der ursprünglich für ein Minerva-Fahrgestell gebaut wurde und nun auf dem Rolls-Royce 40/50 h.p. „Silver Ghost“ mit der Fahrgestellnummer 1204 montiert ist[2], sowie ein Close Coupled Cabriolet (also mit enger Bestuhlung) auf Bugatti Type 50 Fahrgestell Nr. 50144.[3] Ob letztere bei Brainsby oder anderswo realisiert wurde, ist unklar.
Quelle
Das Unternehmen wurde 1905 als Thomas Brainsby & Sons in Peterborough (Cambridgeshire) gegründet. Aufgebaut wurden Karosserien für gehobene Marken wie Crossley, F.I.A.T., Hotchkiss, Minerva oder Rolls-Royce.[1]
Zwischen 1924 und 1929 stellte das Unternehmen jährlich an der Londoner Automobilausstellung in den Olympia-Hallen aus; bei Karosseriebauern jener Zeit ein zuverlässiger Indikator für größere Aktivitäten.
Um 1929 ging aus dem Betrieb die Brainsby-Woollard Ltd. hervor. Allem Anschein nach bestand diese aus einer Partnerschaft zwischen Brainsby und Charles Harry Woollard. Während Thomas Brainsby & Sons zunehmend an Bedeutung verlor, war Brainsby-Woollard überwiegend als Vermittler für andere Karossiers tätig, wobei Charles Woollard die Aufträge acquirierte. In der Regel handelte es sich um kleinere Serien, welche danach nicht selber gebaut wurden, sondern an Subunternehmer zur Ausführung gingen. Brainsby-Woollard scheint gar keine eigene Produktion unterhalten zu haben. Auftraggeber waren meist Automobilhersteller oder große Automobilvertretungen. Dies war gängige Praxis und führte dazu, dass in Einzelanfertigung oder Kleinserie entstandene Aufbauten mit dem Label des Auftraggebers ausgeliefert wurden, sodass oft unklar ist, wer einen bestimmten Aufbau tatsächlich gebaut hat. Die wichtigsten Subunternehmer waren die angesehene John Charles & Co., welche Alvis, Bentley, Lagonda und Stutz für Brainsby-Woollard einkleidete, sowie die Lancefield Coachworks Ltd.; letztere karossierte ausschließlich Rolls-Royce.[1]
Beide Unternehmen existierten nach 1936 nicht mehr.[1]
Sehr wenige Karosserien von Brainsby und Brainsby-Woollard sind bekannt. Ausnahmen sind ein Landaulet-Aufbau, der ursprünglich für ein Minerva-Fahrgestell gebaut wurde und nun auf dem Rolls-Royce 40/50 h.p. „Silver Ghost“ mit der Fahrgestellnummer 1204 montiert ist[2], sowie ein Close Coupled Cabriolet (also mit enger Bestuhlung) auf Bugatti Type 50 Fahrgestell Nr. 50144.[3] Ob letztere bei Brainsby oder anderswo realisiert wurde, ist unklar.
Quelle
Andy- Admin
- Anzahl der Beiträge : 36059
Anmeldedatum : 03.04.11
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Gestern um 12:17 am von Admin
» Telefunken S950 Settings
So Apr 28, 2024 7:24 am von Admin
» Füllstandanzeige
So Apr 28, 2024 7:16 am von Admin
» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Mo März 18, 2024 6:23 am von checker
» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Mo März 18, 2024 6:15 am von checker
» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Sa März 02, 2024 4:50 am von Andy
» R.I.P. Manni
Sa Dez 30, 2023 6:31 am von checker
» R.i.P. Manfred Wüstefeld
So Dez 10, 2023 9:07 am von checker
» R.I.P. Holger
Fr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy