Die ContiTech AG
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Die ContiTech AG
Die ContiTech AG mit Sitz in Hannover ist einer der weltweit größten Hersteller von Kautschuk- und Kunststoffprodukten, außerhalb der Reifenindustrie.
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1991
Sitz Hannover
Leitung Hans-Jürgen Duensing
Mitarbeiter 41.000 (2016)[1]
Umsatz 3.931 Mio EUR (2014)[2]
Branche Automobilzulieferer
Website www.contitech.de
Continental Hauptverwaltung
ContiTech Vahrenwalder Straße
Geschichte
1991 – 2000
1991 wurde der Continental-Konzernbereich "Technische Produkte" unter der Marke ContiTech ausgegliedert. Benecke-Kaliko wurde 1993 in die Continental-Division ContiTech integriert. Produktionsschwerpunkte sind Kunstleder und Folien.
2001 – 2005
ContiTech übernimmt die Mehrheit eines chinesischen Herstellers von Klima- und Servolenkungsschlauchleitungen und geht ein Joint Venture zur Luftfederproduktion mit dem koreanischen Unternehmen Dae Won Kang Up ein. In Rumänien entsteht ein Werk für Antriebssystemen für Klimaleitungen, in der Türkei eine Fabrik für Luftfedersysteme. Das Joint Venture Benecke Changshun Auto Trim eröffnet im chinesischen Zhangjiagang ein Werk für Kfz-Oberflächenmaterialien. Seit 2004 firmiert die bisherige ContiTech Holding GmbH als ContiTech AG. Im selben Jahr übernahm sie die Phoenix AG. Durch die Zusammenführung von ContiTech und Phoenix entstand der weltgrößte Hersteller von Kautschuk- und Kunststoffprodukten außerhalb der Reifenindustrie.
2006 – 2010
ContiTech kauft den britischen Schlauchproduzenten Thermopol mit Standorten in Großbritannien, USA, Rumänien und Korea, außerdem den dänischen Antriebsriemenhersteller Roulunds mit Standorten in Europa und Asien sowie das serbische Transportbandunternehmen Univerzal Kolubara und ein Fördergurtwerk von Metso Minerals in Moers. Im mexikanischen San Luis Potosí eröffnen ein Motorlagerwerk und ein Werk für Oberflächenmaterialien. Im brasilianischen Ponta Grossa entsteht eine Fertigung für Textil- und Stahlseilfördergurte und im chinesischen Changshu ein Werk für Schläuche, Leitungen, Schwingungstechnik und Luftfedern.
2007 wurden ContiTech-Aktien erstmals an den Börsen in Hamburg und Hannover gehandelt.
2011 – heute
Das Unternehmen übernimmt das Fördergurtgeschäfts der Tianjin Xinbinhai Conveyor Belt Co., Ltd. im chinesischen Tianjin, die australischen Handelsgesellschaft M.I.R.S. in Perth, den britischen Steilfördergurthersteller Specialised Belting Supplies in Thetford, den Fördergurthersteller Legg Company Inc., in Halstead, Kansas, und die Industriefördergurtsparte der finnischen Metso Corporation sowie das Geschäft mit Bremsenformteilen von Freudenberg Sealing Technologies mit drei Standorten in Deutschland, Frankreich und Mexiko. Zudem erwirbt ContiTech das Klimaleitungsgeschäfts von Parker Hannifin mit Werken in den USA, Mexiko, Tschechien und Südkorea.
ContiTech eröffnet eine neue Mischerei im ungarischen Nyiregyhaza, ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für Lagerungs- und Schwingungstechnik in Changshu, China, ein Schlauchleitungswerk im serbischen Subotica, eine Schlauchfabrik für Bagger- und Kopplungsschläuche sowie Schläuche mit großen Durchmessern für die Bergbauindustrie im türkischen Çerkezköy, ein Werk für Klima- und Servoleitungen im russischen Kaluga und baut eine Schlauchfabrik für die Erdölförderung und Gasgewinnung im brasilianischen Macae. Das Unternehmen stärkt seine Kunststoffkompetenz durch den Kauf der Inotec Innovative Technologie GmbH in Kohren-Sahlis und Präzisionstechnik Geithain GmbH in Geithain, eröffnet ein Klimaleitungswerk im chinesischen Hangzhou und gründet ein Joint-Venture mit dem chinesischen Partnerunternehmen Jiangsu Changshun Group Co. Ltd. zum Bau eines zweiten chinesischen Werks für Kfz-Oberflächenmaterialien in Changzhou.
Seit 2013 ist die Expansionsstrategie von ContiTech daran orientiert, die Abhängigkeit des Unternehmens vom Erstausrüstergeschäft in der Automobilindustrie kontinuierlich zu verringern. 2015 kauft ContiTech den amerikanischen Konkurrenten Veyance. Das Unternehmen aus Ohio ergänzt ContiTech in bislang unterrepräsentierten Märkten (z. B. USA und Südamerika). Außerdem übernimmt ContiTech zwei Werke für Oberflächenmaterialien der belgischen Mecaseat Gruppe im spanischen Pamplona und im polnischen Wagrowiec.
Produkte
Das Unternehmen entwickelt und produziert Funktionsteile, Komponenten und Systeme für die Automobilindustrie, den Maschinen- und Apparatebau, die Schienenverkehrsindustrie, die Druckindustrie, die Bauindustrie, die chemische und petrochemische Industrie, die Schiff- und Luftfahrt sowie die Bergbauindustrie. Ein Schwerpunkt liegt auf umweltgerechten und klimaschonenden Produkten.
Struktur
Zur ContiTech AG gehören neun eigenständige Geschäftsbereiche:
Air Spring Systems (Luftfedersysteme)
Benecke-Kaliko Group (Flächenmaterialien)
Compounding Technology (Produktion von Kautschukmischungen)
Conveyor Belt Group (Fördergurttechnologie)
Elastomer Coatings (Technische Stoffe, Membranen und Drucktücher)
Industrial Fluid Systems (Schläuche und Leitungen für industrielle Anwendungen)
Mobile Fluid Systems (Schläuche und Schlauchleitungssysteme für die Automobile, Nutzfahrzeuge und mobile Maschinen)
Power Transmission Group (Antriebssysteme)
Vibration Control (Schwingungs- und Dichtungstechnik)
Quelle
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1991
Sitz Hannover
Leitung Hans-Jürgen Duensing
Mitarbeiter 41.000 (2016)[1]
Umsatz 3.931 Mio EUR (2014)[2]
Branche Automobilzulieferer
Website www.contitech.de
Continental Hauptverwaltung
ContiTech Vahrenwalder Straße
Geschichte
1991 – 2000
1991 wurde der Continental-Konzernbereich "Technische Produkte" unter der Marke ContiTech ausgegliedert. Benecke-Kaliko wurde 1993 in die Continental-Division ContiTech integriert. Produktionsschwerpunkte sind Kunstleder und Folien.
2001 – 2005
ContiTech übernimmt die Mehrheit eines chinesischen Herstellers von Klima- und Servolenkungsschlauchleitungen und geht ein Joint Venture zur Luftfederproduktion mit dem koreanischen Unternehmen Dae Won Kang Up ein. In Rumänien entsteht ein Werk für Antriebssystemen für Klimaleitungen, in der Türkei eine Fabrik für Luftfedersysteme. Das Joint Venture Benecke Changshun Auto Trim eröffnet im chinesischen Zhangjiagang ein Werk für Kfz-Oberflächenmaterialien. Seit 2004 firmiert die bisherige ContiTech Holding GmbH als ContiTech AG. Im selben Jahr übernahm sie die Phoenix AG. Durch die Zusammenführung von ContiTech und Phoenix entstand der weltgrößte Hersteller von Kautschuk- und Kunststoffprodukten außerhalb der Reifenindustrie.
2006 – 2010
ContiTech kauft den britischen Schlauchproduzenten Thermopol mit Standorten in Großbritannien, USA, Rumänien und Korea, außerdem den dänischen Antriebsriemenhersteller Roulunds mit Standorten in Europa und Asien sowie das serbische Transportbandunternehmen Univerzal Kolubara und ein Fördergurtwerk von Metso Minerals in Moers. Im mexikanischen San Luis Potosí eröffnen ein Motorlagerwerk und ein Werk für Oberflächenmaterialien. Im brasilianischen Ponta Grossa entsteht eine Fertigung für Textil- und Stahlseilfördergurte und im chinesischen Changshu ein Werk für Schläuche, Leitungen, Schwingungstechnik und Luftfedern.
2007 wurden ContiTech-Aktien erstmals an den Börsen in Hamburg und Hannover gehandelt.
2011 – heute
Das Unternehmen übernimmt das Fördergurtgeschäfts der Tianjin Xinbinhai Conveyor Belt Co., Ltd. im chinesischen Tianjin, die australischen Handelsgesellschaft M.I.R.S. in Perth, den britischen Steilfördergurthersteller Specialised Belting Supplies in Thetford, den Fördergurthersteller Legg Company Inc., in Halstead, Kansas, und die Industriefördergurtsparte der finnischen Metso Corporation sowie das Geschäft mit Bremsenformteilen von Freudenberg Sealing Technologies mit drei Standorten in Deutschland, Frankreich und Mexiko. Zudem erwirbt ContiTech das Klimaleitungsgeschäfts von Parker Hannifin mit Werken in den USA, Mexiko, Tschechien und Südkorea.
ContiTech eröffnet eine neue Mischerei im ungarischen Nyiregyhaza, ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für Lagerungs- und Schwingungstechnik in Changshu, China, ein Schlauchleitungswerk im serbischen Subotica, eine Schlauchfabrik für Bagger- und Kopplungsschläuche sowie Schläuche mit großen Durchmessern für die Bergbauindustrie im türkischen Çerkezköy, ein Werk für Klima- und Servoleitungen im russischen Kaluga und baut eine Schlauchfabrik für die Erdölförderung und Gasgewinnung im brasilianischen Macae. Das Unternehmen stärkt seine Kunststoffkompetenz durch den Kauf der Inotec Innovative Technologie GmbH in Kohren-Sahlis und Präzisionstechnik Geithain GmbH in Geithain, eröffnet ein Klimaleitungswerk im chinesischen Hangzhou und gründet ein Joint-Venture mit dem chinesischen Partnerunternehmen Jiangsu Changshun Group Co. Ltd. zum Bau eines zweiten chinesischen Werks für Kfz-Oberflächenmaterialien in Changzhou.
Seit 2013 ist die Expansionsstrategie von ContiTech daran orientiert, die Abhängigkeit des Unternehmens vom Erstausrüstergeschäft in der Automobilindustrie kontinuierlich zu verringern. 2015 kauft ContiTech den amerikanischen Konkurrenten Veyance. Das Unternehmen aus Ohio ergänzt ContiTech in bislang unterrepräsentierten Märkten (z. B. USA und Südamerika). Außerdem übernimmt ContiTech zwei Werke für Oberflächenmaterialien der belgischen Mecaseat Gruppe im spanischen Pamplona und im polnischen Wagrowiec.
Produkte
Das Unternehmen entwickelt und produziert Funktionsteile, Komponenten und Systeme für die Automobilindustrie, den Maschinen- und Apparatebau, die Schienenverkehrsindustrie, die Druckindustrie, die Bauindustrie, die chemische und petrochemische Industrie, die Schiff- und Luftfahrt sowie die Bergbauindustrie. Ein Schwerpunkt liegt auf umweltgerechten und klimaschonenden Produkten.
Struktur
Zur ContiTech AG gehören neun eigenständige Geschäftsbereiche:
Air Spring Systems (Luftfedersysteme)
Benecke-Kaliko Group (Flächenmaterialien)
Compounding Technology (Produktion von Kautschukmischungen)
Conveyor Belt Group (Fördergurttechnologie)
Elastomer Coatings (Technische Stoffe, Membranen und Drucktücher)
Industrial Fluid Systems (Schläuche und Leitungen für industrielle Anwendungen)
Mobile Fluid Systems (Schläuche und Schlauchleitungssysteme für die Automobile, Nutzfahrzeuge und mobile Maschinen)
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