Der Einheitsprotzhaken oder „Krupp-Protze“
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Der Einheitsprotzhaken oder „Krupp-Protze“
Der Einheitsprotzhaken wurde von der deutschen Wehrmacht zur Verbindung zwischen Anhängern und Zugfahrzeug benutzt.
Einheitsprotzhaken an Zündapp KS 750
Einheitsprotzhaken am Sd. Kfz. 69 (auch „Krupp-Protze“ genannt)
Einheitsprotzhaken mit Anhänger an Mittelschwerem geländegängigem PKW (Wehrmacht)
Der Einheitsprotzhaken ermöglichte das Ankoppeln von Anhängern an Fahrzeuge der Wehrmacht. Außerdem bestand die Möglichkeit, mehrere Anhänger hintereinander zu verbinden, was beim Ziehen von Protzen üblich ist. Hauptsächlich wurde der Einheitsprotzhaken zum Ziehen leichter Artillerie, wie der 2-cm-Flak 30 (bzw. 2-cm-Flak 38) oder 7,5-cm-leichtes Infanteriegeschütz 18 sowie die 3,7-cm-PaK 36 eingesetzt. Weitere Verwendung fand sich bei Fernmeldeeinheiten und mit dem leichten Sonderanhänger 1 (SdAnh 1). Die Verwendung des Einheitsprotzhaken ist bekannt für:
Wehrmachtsgespann
Beiwagenkrad BMW R 12
Beiwagenkrad BMW R 75[1]
Beiwagenkrad Zündapp KS 600[2]
Beiwagenkrad Zündapp KS 750
PKW der Wehrmacht
Kfz. 12 Bezeichnung: Mittelschwerer geländegängiger PKW (mit Zughaken)
Kfz. 15 Bezeichnung: Mittelschwerer geländegängiger PKW (mit Zughaken)
Kfz. 21 Bezeichnung: Kommandeurswagen[3]
Kfz. 69 Bezeichnung: Schwerer geländegängiger PKW (mit Zughaken)
Sonderkraftfahrzeuge:
Sd.Kfz. 2 Bezeichnung: Kettenkrad HK 101
Sd.Kfz. 10 Bezeichnung: Leichter Zugkraftwagen 1 Tonne
Sd. Kfz. 69 Bezeichnung: L 2 H 43/L 2 H 143 („Krupp-Protze“)
Sd. Kfz. 250 Bezeichnung: Schützenpanzerwagen
Nicht alle der vorgenannten Fahrzeuge wurden zwingend mit dem Einheitsprotzhaken ausgestattet. Bei den Wehrmachtsgespannen wurde nur ein Bruchteil der Fahrzeuge damit ausgerüstet. Es sind auch Bildnachweise zu vorgenannten Fahrzeugen bekannt, die mit Kupplungen für schwerere Lasten (wie dem beim Sd.Kfz. 11 genutzten[4] Kupplungsmaul) versehen waren. Leichtere (und kleinere) Kupplungen finden sich hingegen bei Anhängern wie dem Infanteriekarren IF8, die nicht für den motorisierten Transport vorgesehen waren. Beutefahrzeuge wie das Halbkettenfahrzeug Unic P107 / Leichter Zugkraftwagen 305(f) wurden ebenfalls als Zugfahrzeug für leichte Lasten eingesetzt. Die Verwendung des Einheitprotzhakens bei solchen Fahrzeugen ist anzunehmen, allerdings sind hierzu keine Nachweise bekannt.
Maße des Einheitsprotzhaken:
Länge des Protznagels: 131 mm
Durchmesser des Protznagels: 57 mm
Länge des Protznagels bis Unterkante Riegel: 95 mm
Quelle
Einheitsprotzhaken an Zündapp KS 750
Einheitsprotzhaken am Sd. Kfz. 69 (auch „Krupp-Protze“ genannt)
Einheitsprotzhaken mit Anhänger an Mittelschwerem geländegängigem PKW (Wehrmacht)
Der Einheitsprotzhaken ermöglichte das Ankoppeln von Anhängern an Fahrzeuge der Wehrmacht. Außerdem bestand die Möglichkeit, mehrere Anhänger hintereinander zu verbinden, was beim Ziehen von Protzen üblich ist. Hauptsächlich wurde der Einheitsprotzhaken zum Ziehen leichter Artillerie, wie der 2-cm-Flak 30 (bzw. 2-cm-Flak 38) oder 7,5-cm-leichtes Infanteriegeschütz 18 sowie die 3,7-cm-PaK 36 eingesetzt. Weitere Verwendung fand sich bei Fernmeldeeinheiten und mit dem leichten Sonderanhänger 1 (SdAnh 1). Die Verwendung des Einheitsprotzhaken ist bekannt für:
Wehrmachtsgespann
Beiwagenkrad BMW R 12
Beiwagenkrad BMW R 75[1]
Beiwagenkrad Zündapp KS 600[2]
Beiwagenkrad Zündapp KS 750
PKW der Wehrmacht
Kfz. 12 Bezeichnung: Mittelschwerer geländegängiger PKW (mit Zughaken)
Kfz. 15 Bezeichnung: Mittelschwerer geländegängiger PKW (mit Zughaken)
Kfz. 21 Bezeichnung: Kommandeurswagen[3]
Kfz. 69 Bezeichnung: Schwerer geländegängiger PKW (mit Zughaken)
Sonderkraftfahrzeuge:
Sd.Kfz. 2 Bezeichnung: Kettenkrad HK 101
Sd.Kfz. 10 Bezeichnung: Leichter Zugkraftwagen 1 Tonne
Sd. Kfz. 69 Bezeichnung: L 2 H 43/L 2 H 143 („Krupp-Protze“)
Sd. Kfz. 250 Bezeichnung: Schützenpanzerwagen
Nicht alle der vorgenannten Fahrzeuge wurden zwingend mit dem Einheitsprotzhaken ausgestattet. Bei den Wehrmachtsgespannen wurde nur ein Bruchteil der Fahrzeuge damit ausgerüstet. Es sind auch Bildnachweise zu vorgenannten Fahrzeugen bekannt, die mit Kupplungen für schwerere Lasten (wie dem beim Sd.Kfz. 11 genutzten[4] Kupplungsmaul) versehen waren. Leichtere (und kleinere) Kupplungen finden sich hingegen bei Anhängern wie dem Infanteriekarren IF8, die nicht für den motorisierten Transport vorgesehen waren. Beutefahrzeuge wie das Halbkettenfahrzeug Unic P107 / Leichter Zugkraftwagen 305(f) wurden ebenfalls als Zugfahrzeug für leichte Lasten eingesetzt. Die Verwendung des Einheitprotzhakens bei solchen Fahrzeugen ist anzunehmen, allerdings sind hierzu keine Nachweise bekannt.
Maße des Einheitsprotzhaken:
Länge des Protznagels: 131 mm
Durchmesser des Protznagels: 57 mm
Länge des Protznagels bis Unterkante Riegel: 95 mm
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