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Das Trockendock Elbe 17

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Das Trockendock Elbe 17 Empty Das Trockendock Elbe 17

Beitrag  Andy Mi März 09, 2016 11:09 pm

Das Trockendock Elbe 17 ist eines der größten Trockendocks Europas. Es liegt auf dem Gelände der Werft Blohm + Voss im Hamburger Hafen gegenüber den Landungsbrücken. Es wird im Wesentlichen für die Reparatur von Schiffen eingesetzt, kann jedoch auch für Neubauten benutzt werden.

Das Trockendock Elbe 17 300px-Blohm_%2B_Voss
Werftgelände Blohm + Voss

Im Mai 1938 erteilte das Oberkommando der Marine (OKM) den Bauauftrag für ein Trockendock von 351 m Länge, 59 m Breite und einer Wassermenge von 240.000 m³, das drei Pumpen mit einer Leistung von je 11.000 m³ pro Stunde leeren konnten. Geplant war es als Bau- und Reparaturdock für die 62.496 t großen Schlachtschiffe der H-Klasse (Z-Plan), die eine Länge von 277,8 m und eine Breite von 37,2 m aufgewiesen hätten. Um eine Setzung aufgrund des enormen Gewichts der Schiffe zu vermeiden, wurde die Bodenplatte des Trockendocks aus 9 m starkem Stahlbeton hergestellt. Der Z-Plan wurde jedoch zu Kriegsbeginn verworfen, das Dock aber trotz der hohen Kosten im Jahre 1942 fertiggestellt, jedoch nicht mehr als Baudock genutzt. Im Krieg dienten seine Betonmauern zugleich als Luftschutzbunker. Sie boten 6000 Schutzsuchenden Platz.

Das Trockendock Elbe 17 800px-Leerstehendes_Trockendock_Elbe_17
Leerstehendes "Dock Elbe 17"

Das Trockendock Elbe 17 800px-MS_Quantum_of_the_Seas_in_Hamburg
Quantum of the Seas als bisher größtes eingedocktes Schiff (2014)

Errichtet wurde es teils auf dem Werftgelände von Blohm & Voss, teils auf dem Areal der ehemaligen Werft von Janssen & Schmilinsky. Gebaut wurde es von der Firma Dyckerhoff & Widmann KG aus München. Bezahlt wurde es vom Reichsfinanzministerium. Blohm & Voss hatte als Treuhänder die Bauarbeiten auszuführen und das Dock betriebsbereit zu machen, im Nutzungsfalle auch zu verwalten und zu bewirtschaften. Eigentümer war weiterhin das Deutsche Reich.

Nach Kriegsende wurde das Sperrtor abgebaut und das Dock als Hafenbecken verwendet. Gegen den Befehl der Britischen Besatzungsmacht, das Dock im Januar 1950 zu sprengen, lief die öffentliche Meinung Sturm, zumal bei den Detonationen auch der kaum 150 Meter entfernt gelegene Alte Elbtunnel hätte in Mitleidenschaft gezogen werden können. Am Tage der vorgesehenen Sprengung versammelten sich Tausende von Menschen auf den St.Pauli-Landungsbrücken, entlang der Hafenstraße, auf dem Stintfang und auf Steinwerder, um gegen die Maßnahme nachdrücklich zu protestieren. In letzter Minute wurde die Sprengung aufgeschoben und schließlich bald darauf der Befehl aufgehoben.

Das Trockendock Elbe 17 800px-Freedom_of_the_Seas_Hamburg_17042006_11
Freedom of the Seas (2006)

Mit einem Kostenaufwand von 6 Millionen DM ließ der Industrielle Willy Schlieker das Dock reparieren und am 2. Juni 1959 wiedereröffnen.

Erst nach Fertigstellung eines neuen Docktores konnte am 12. Dezember 1967 der 190.000 t Tanker Myrina als erstes wieder ins Trockendock.

Die größten Schiffe, die jemals eindockten, waren die baugleichen Kreuzfahrtschiffe Quantum of the Seas (348 m lang, 41,4 m breit; 23-25. Oktober 2014)[1] und Anthem of the Seas (23-26. März 2015), das Containerschiff Sovereign Maersk (347 m lang, 42,8 m breit; im September 1999), und die Kreuzfahrtschiffe Queen Mary 2 (345,03 m lang, 41,08 m breit; im November 2005, Mai und November 2006 sowie Oktober/November 2008) und Freedom of the Seas (339 m lang, 56 m breit; im April 2006).

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