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Das Technik-Museum Speyer

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Das Technik-Museum Speyer  Empty Das Technik-Museum Speyer

Beitrag  checker So Apr 03, 2016 10:09 am

Das Technik-Museum Speyer befindet sich in der Nähe des Speyerer Stadtzentrums am Flugplatz Speyer.

Das Technik-Museum Speyer  800px-Speyer_Technical_Museum_LH_747
Technik-Museum Speyer, begehbare Boeing 747, Liller Halle

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Begehbarer Flügel der Boeing 747

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Technik Museum Speyer, begehbare Antonow An-22 Antey

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Technik Museum Speyer, U-Boot U 9

Es präsentiert seit Anfang der 1990er Jahre auf einer Hallenfläche von 25.000 Quadratmetern und 100.000 Quadratmetern Freigelände eine große Anzahl zum Teil besonderer technischer Konstruktionen aus dem Fahrzeug- und Flugzeugbau. Des Weiteren befinden sich auf dem Museumsgelände das so genannte Marinehaus und ein Modellbaumuseum sowie ein IMAX-Filmtheater mit einer 24 Meter durchmessenden kuppelförmigen Leinwand mit einer Projektionsfläche von ca. 1000 Quadratmetern. Im Forum des Museums können sich Besucher kostenlos über die Transporte einiger größerer Ausstellungsobjekte zum Technik Museum Speyer und zum Auto- und Technikmuseum Sinsheim informieren.

Getragen wird das Museum von dem gemeinnützigen eingetragenen Verein Auto & Technik Museum mit weltweit mehr als 2000 Mitgliedern. Direktor und Haupttriebfeder für den starken Ausbau des Museums ist der Unternehmer Hermann Layher, Sohn des Gründers Eberhard Layher.

Das Museum ist durch den sogenannten „City-Shuttle“ an den Speyerer Hauptbahnhof angebunden. Für das Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar existiert ein Kombiticket.

Vorgeschichte des Geländes

Das Hauptgebäude, die denkmalgeschützte Liller Halle, wurde 1913 im nordfranzösischen Lesquin bei Lille für die Firma Thomson in Houston (USA) erbaut. Während des Ersten Weltkriegs wurde die komplette Halle von deutschen Truppen demontiert und 1915 nach Speyer transportiert, wo sie als Produktionshalle für die Pfalz-Flugzeugwerke aufgebaut wurde. Im Jahr 1913 wurden die Pfalz-Flugzeugwerke gegründet, die auf dem heutigen Gelände des Technik-Museums ein Flugzeugwerk errichteten und bis 1918 dort Flugzeuge produzierten. 1918, nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg, wurden die Pfalz-Flugzeugwerke von französischen Truppen beschlagnahmt und bis 1926 das Gelände als militärischer Automobilpark genutzt. Die letzten französischen Truppen zogen 1930 aus Speyer ab. In den Jahren 1937 bis 1945 wurde das Ensemble als Reparatur- und Überholungswerkstatt für Flugzeuge von den Flugwerken Saarpfalz genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gelände von 1945 bis 1984 von der französischen Besatzungsmacht als Kaserne genutzt und weiter ausgebaut. Die so genannte Kaserne Martin wurde zum 30. Dezember 1986 von den französischen Streitkräften an die deutschen Behörden zurückgegeben.

Zunächst gab es Planungen, dort eine Hundertschaft des Bundesgrenzschutzes unterzubringen. Aus dieser Zeit stammt noch der stacheldrahtbewehrte Zaun auf der Südseite. Nachdem diese Pläne verworfen wurden, wurden 1990 die Liller Halle und im Dezember 1992 das 18,5 Hektar große Gelände mit Ausnahme von 1,6 Hektar, auf denen ein Busunternehmen angesiedelt wurde, an die Eigentümer des Technik-Museums Sinsheim verkauft, die in Sinsheim nicht mehr erweitern konnten.

In der Folge wurden zunächst die Liller Halle und dann der Wilhelmsbau renoviert und wie größere Freiflächen für Museumszwecke genutzt. Die ehemalige Kasernenkantine wird als Restaurant genutzt. Das Offiziersgebäude und das Krankenrevier wurden zum Hotel umgebaut. Schließlich wurden zwei IMAX-Kinos und ein großer Eingangsbereich nördlich der Liller Halle angebaut.[1]
Geschichte des Museums

Da im Auto- und Technikmuseum Sinsheim Erweiterungsflächen fehlten, gründete der Verein „Auto & Technik Museum“ Ende der 1990er Jahre eine zweite Ausstellungsfläche auf dem heutigen Gelände des Technikmuseums Speyer. Das Technikmuseum wurde 1991 eröffnet.

1993 erreichte das U-Boot U 9 der deutschen Bundeswehr das Ausstellungsgelände. Im selben Jahr wurde in der ehemaligen Werkstatt des Museums ein Marinemuseum eröffnet.

1995 wurde das Hotel am Technik Museum eingeweiht. Das Hotel wurde in den Jahren 1997, 1999 und 2000 erweitert.

1997 wurde mit dem Umbau des Verwaltungsgebäudes der Pfalz-Flugzeugwerke zu dem museumseigenen Wilhelmsbau begonnen. Der Umbau wurde 2000 fertiggestellt. Ebenfalls wurde auf dem Museumsgelände die chinesische Dampflokomotive Qian Jin ausgestellt sowie der IMAX DOME eröffnet.

1999 wurde das Transportflugzeug Antonow An-22 in das Museum transportiert. 2002 wurde eine Boeing 747 („Jumbo Jet“) in Flugposition auf einem Metallgerüst im Technikmuseum montiert.

Im Jahr 2003 wurde auf dem Museumsgelände die Fernsehsendung Das Rasthaus produziert. 2004 wurde dem Museum das Hausboot der Kelly Family gespendet, 2004 wurde ein Forum mit 350 Plätzen für Vorträge und Versammlungen eröffnet und 2008 eine Raumfähre vom Typ Buran ausgestellt. 2010 wurde die Raumfahrtausstellung um eine originale Sojus Raumkapsel erweitert.[2][3]
Hauptattraktionen

Zu den Hauptattraktionen gehören unter anderem das größte in Serie gebaute propellergetriebene Flugzeug der Welt, die Antonow An-22, das U-Boot U 9 der Deutschen Marine, der russische Orbiter Buran und eine Boeing 747-200 mit dem Kennzeichen D-ABYM der Lufthansa, die wie ihre linke Tragfläche begehbar ist. Von dem auf einem 20 Meter hohen Gestell montierten Jumbojet hat man einen guten Überblick über das Museumsgelände und die angrenzende Stadt Speyer. Fast alle Exponate können auch von innen besichtigt werden.
Raumfahrthalle mit Buran OK-GLI und der Ausstellung Apollo and beyond

Seit dem 2. Oktober 2008 verfügt das Museum über eine Raumfahrthalle, die sich stilistisch am Weltraummuseum der NASA orientiert. Hauptattraktion der Ausstellung ist ein Prototyp der früheren sowjetisch-russischen Raumfähre Buran, die OK-GLI, mit der im Rahmen des Raumfährenprogramms der Sowjetunion in 24 Versuchsflügen das Flugverhalten in der Atmosphäre und die vollkommen ferngesteuerte Landung erprobt wurde. Das Shuttle erreichte Speyer am 11. April 2008 nach einem medienwirksamen Schiffstransport auf dem Rhein per Schubverband. Die Ausstellung Apollo and beyond zeigt die Entwicklung der Geschichte der bemannten Raumfahrt von den Anfängen in den frühen 1960er-Jahren bis zur Internationalen Raumstation (ISS).[4] Neben originalen Raumanzügen, Triebwerken und Bauteilen sowie großen und kleinen Modellen werden auch Gegenstände und Memorabilia gezeigt, die aus dem All und vom Mond wieder mitgebracht wurden. Bebilderte Schautafeln in deutscher und englischer Sprache geben zusätzliche Informationen.

Das Technik-Museum Speyer  800px-Buran_Panorama

Weitere Ausstellungsstücke

Lokomotiven:

Chinesische Dampflokomotive „Qian Jin“ 2655
Hanomag-Dampflokomotive G8.1 55 3528
Schweizerische Gebirgslokomotive „Krokodil“ 14 267
Kriegsdampflokomotive 42 1504
LKM-Cfl-Lok auf einem 12-rädrigen SEAG-LS70 Straßenroller
DB-Baureihe V 200.0
Vorserienexemplar der V36, ehemaliges Fahrzeug der Stadtwerke Frankfurt mit Stromabnehmer zur Steuerung von Signalen auf einer Strecke der ehemaligen Frankfurter Lokalbahn

Flugzeuge, z. B. Dassault Mercure 100, Messerschmitt Bf 109 G-4, Junkers Ju 52/3m, Vickers Viscount V814
Hubschrauber
Oldtimer
Feuerwehrfahrzeuge; darunter mit einem KW 15 von Magirus-Deutz, dem stärksten Bergungskranwagen seiner Zeit
U-Boote; insbesondere das begehbare U 9
Seenotkreuzer John T. Essberger

Das Technik-Museum Speyer  800px-Kelly_Family_Hausboot


Hausboot und Bus der Kelly Family
„The Tree“ von Rüdiger Nehberg – Floß aus einer 350 Jahre alten Tanne
Rennmotorräder-Ausstellung
Transrapid 04
Tanz- und Konzertorgeln
26 Motorräder des Konstrukteurs Friedel Münch[5]
Jährlich wechselnde Sonderausstellungen, so z. B in den vergangenen Jahren mit den Themen Ford, Mini, Lancia, Renault, BMW, VW Golf.

Das Museum Wilhelmsbau

Das Technik-Museum Speyer  800px-Wilhelmsbau_am_Technik-Museum_Speyer
Technik-Museum Speyer, Wilhelmsbau

Das Museum Wilhelmsbau wird auch als eine Schatzkiste bezeichnet, mit deren Hilfe der Besucher in die deutsche Vergangenheit vornehmlich der letzten zwei Jahrhunderte geführt wird. Auf drei Etagen sind unter anderem folgende Exponate ausgestellt:

historische Waffen
eine Puppenausstellung
historische Moden und Accessoires
Alltagsgegenstände aus dem vergangenen Jahrhundert
eine Uhrensammlung

Im Untergeschoss ist auch eine der größten Sammlungen mechanischer Musikinstrumente zu sehen. Sie umfasst über 100 heute noch spielfähige historische Stücke wie:

Tanzorgeln und Orchestrien
selbstspielende Klaviere und Flügel
Drehorgeln
Flötenautomaten-Uhren
Polyphone
Grammophone
Plattenspielautomaten
Chordefone
Symphonien

Darunter sind historische Instrumente der Firmen Imhof & Mukle, Weber, Popper, Hupfeld, Steinway & Sons und Welte.

Besucher haben die Gelegenheit, einige der Instrumente nach jeweiligem Einwurf eines Geldstücks oder einer vorher gekauften „Museumsmünze“ zum Spielen zu bringen. Dieses Konzept wird auch bei etlichen anderen Exponaten der Ausstellung des gesamten Technikmuseums genutzt.
Siehe auch

Das Schwestermuseum: Auto- und Technikmuseum Sinsheim
Museum Autovision, ein kleines Technikmuseum mit den Themen NSU Motorenwerke, Wankelmotor und alternative Antriebe im Nachbarort Altlußheim.
Liste von Luftfahrtmuseen


Quelle
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