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Neue Sachlichkeit

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Neue Sachlichkeit Empty Neue Sachlichkeit

Beitrag  checker Sa Apr 16, 2016 10:10 am

Mit Neuer Sachlichkeit bezeichnet man die Rückbesinnung auf die Welt des Sichtbaren als Reaktion auf die Sturm-und-Drang-Jahre der Vorkriegszeit.[1] Sie begann unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg (Deutsche Inflation 1914 bis 1923) zugleich mit der Hinwendung vieler Künstler zu sozialkritischen Bildthemen (George Grosz, Otto Dix, Christian Schad u. v. a.). Sie hat sich als eine führende Kunstrichtung der Weimarer Republik etabliert.[2] Der Zeitrahmen wird gemeinhin mit der Weimarer Republik gleichgesetzt. Die Kunstrichtung endete 1933 mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten und der nachfolgenden Gleichschaltung der Medien.[3][4]

Neue Sachlichkeit Carl_Grossberg_Jacquard-Weberei
Carl Grossberg, Jacquard-Weberei, 1934

Neue Sachlichkeit Alexander_Kanoldt_Still_Life_I
Alexander Kanoldt: Stilleben I / Blumentöpfe, 1926

Bedeutung und Geschichte

Die Neue Sachlichkeit war eine prägende Stilrichtung im Deutschen Reich der Zwischenkriegszeit mit führenden Vertretern wie George Grosz, Otto Dix,[5] Carl Grossberg, Alexander Kanoldt, Karl Hubbuch, Franz Radziwill, Christian Schad, Georg Scholz und Georg Schrimpf.[6] Sie beschränkte sich nicht nur auf Deutschland, sondern entfaltete sich auch in Österreich (Sergius Pauser, Rudolf Wacker), in der Schweiz (Niklaus Stöcklin) und den Niederlanden (Pyke Koch).[7] Nach dem Ersten Weltkrieg und unter dem Einfluss gravierender gesellschaftspolitischer Umbrüche, die in der Weimarer Republik mündeten, entwickelte sich unter dem Einfluss der italienischen Pittura metafisica die Neue Sachlichkeit als eine Kunst, die nach den Aufbrüchen und Utopien der Avantgarde im Sinne einer Desillusionierung wieder zum Gegenstand, zum Alltagsobjekt, einem klaren Bildkonzept und einer objektivierenden Darstellungsweise zurück gefunden hat. Der bereits während des Ersten Weltkriegs in Frankreich laut gewordene Ruf nach Ordnung (Retour à l'ordre, Return to order) leitete auch in der Kunst eine erneute Rückbesinnung auf Ordnungsprinzipien und künstlerische Traditionen (z. B. Malweise) ein.

Unter dem Programm gewordenen Ausstellungstitel Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus fasste Gustav Friedrich Hartlaub, Leiter der Kunsthalle Mannheim, 1925 die führenden Vertreter – einschließlich dem eine Sonderrolle zukommenden Max Beckmann – in einer Wanderausstellung zusammen. Die stark beachtete Ausstellung mit nach-expressionistischer Kunst brachte unterschiedliche Künstlerpersönlichkeiten auf einen Nenner.[8] Ausgehend von der Vorstellung einer krisenhaften Gegenwart unterteilte Hartlaub die Neue Sachlichkeit in einen veristisch-gesellschaftskritischen Flügel und einen eher klassisch-konservativen Flügel, die im Sinne einer Kritik- und Fluchttendenz auf die als Krise wahrgenommene Umbruchszeit seismographisch reagierten.

Sie fand ihre Ausprägung in verschiedenen Kunstgattungen wie der Malerei im Film, der Architektur, der Literatur.

1926 wurde die Bezeichnung von der niederländischen Kunstzeitschrift De Stijl auf die Literatur übertragen.

Die Abenteuer eines Zehnmarkscheines ist ein deutscher Stummfilm aus dem Jahre 1926. Der Film gehört zu den herausragenden Filmwerken der Neuen Sachlichkeit. Er gilt als verschollen. Der Film hatte am 28. Oktober 1926 Premiere.[9]
Kunst zwischen gesellschaftlicher Stabilität und Melancholie?

Die Nüchternheit dieser Kunstrichtung bei beispielsweise Carl Grossberg und Alexander Kanoldt wurde in Bezug gesetzt zu den gefestigten gesellschaftlichen Verhältnissen Mitte der zwanziger Jahre und den vorherrschenden kulturellen und technischen Werten. „So heißt es bei Ursula Horn (1972), dass die Neue Sachlichkeit, indem sie das Dinghafte, Statische und Nüchterne hervorhebe, Züge der technizistischen Grundhaltung des modernen Managertums und Ingenieurwesens reflektiere, eine Sicht der Realität, wie sie der kapitalistischen Rationalisierung entspräche.“[10][11] Die Bilder wirken deshalb so technisch, weil jede Emotion als unsachlich galt.[12] Man bemühte sich um die größtmögliche Reduktion. Der Bezug zu den Schriften des 1920 in München gestorbenen Soziologen und Ökonomen Max Weber und seinem Thema Rationalisierung ist unverkennbar: Die Neue Sachlichkeit als Ausdruck einer Stabilisierungsphase. Ohne Kunstgeschichte, Soziologie und Philosophie kommt man an die Neue Sachlichkeit nicht heran.

Der französische Kukturhistoriker Jean Clair analysierte die Neue Sachlichkeit als Ausdrucksform der Melancholie der Zwischenkriegszeit und widersprach damit der gängigen Lehrmeinung.[13] Die Sonderexistenz, das Schwierige, das Melancholische dieser Künstler rückte in den Blickpunkt. Avantgarde – oder Tradition? Der Soziologe und Philosoph Karl Mannheim, der sich zwischen 1922 bis 1925 bei dem Bruder Max Webers, dem Kultursoziologen Alfred Weber habilitierte, ist durch den von ihm geprägten Terminus der Freischwebenden Intelligenz schon ein früher Gradmesser einer ganz anderen Deutung wichtig.

Beate Reese hat den Versuch Jean Clairs, die Neue Sachlichkeit an die Tradition des Saturnischen und an Albrecht Dürers Thema der Melancholie und seinen Meisterstich Melencolia I anzubinden, überhaupt historisch zu verorten, durch eine Fülle von Quellen und Dokumenten belegt und ausgebaut. Dieser ganz andere Ansatz ist bis heute indes wenig rezipiert worden.[14]

Das Jahr 1925: Kunst und ihre Perspektive

1925 war ein entscheidendes Jahr für die Kunst der Neuen Sachlichkeit. 1925 erschien aber auch Franz Rohs Publikation Nachexpressionismus. Magischer Realismus. Der Terminus Nachexpressionismus konnte sich nicht durchsetzen. In der noch jungen Weimarer Republik errangen vor allem die wegweisenden Vertreter des Expressionismus wie Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff oder Max Pechstein hohe Anerkennung. Von einer Ablösung des Expressionismus durch die Neue Sachlichkeit kann somit nicht gesprochen werden. Vielmehr entwickelte sich die Neue Sachlichkeit eher zeitgleich mit einem gemäßigten Expressionismus und der Bauhaus-Avantgarde. Auch aufgrund weitgehend fehlenden unterstützender Strukturen war ihr nur eine kurze öffentliche Resonanz beschieden: Bereits gegen 1930 mehrten sich die Angriffe seitens der nationalsozialistischen und auch der kommunistischen Partei gegen die Neue Sachlichkeit.

Die Mannheimer Ausstellung war die einzige große Schau zur Neuen Sachlichkeit in Deutschland. Es gab noch eine weitere große 1929 in Amsterdam (Tentoonstelling van de Onafhankelyken. Stedelijk Museum Amsterdam, mit de groep Duitsche „Neue Sachlichkeit“), auf der auch Carl Grossberg vertreten war.[15]

Ulm 1932. Die Hinwendung der Neuen Sachlichkeit zu einer neuen Romantik: Deutsche romantische Malerei der Gegenwart. Schwörhaus-Museum der Stadthalle Ulm.[16]

Mannheim 1932/33. Beschauliche Sachlichkeit. Wanderausstellung, Kunsthalle Mannheim, Mannheim 1932/33.[17]

Hannover 1933. Neue deutsche Romantik. Kestner Gesellschaft, Hannover 1933.[18]
Der neue Mensch auf dem Titelbild des NS-Ausstellungsführers zur Feme-Ausstellung Entartete Kunnst von 1937. Skulptur von Otto Freundlich.
Das Heterogene der Neuen Sachlichkeit

Von der künstlerischer Herkunft und der jeweiligen Werkentwicklung her sind die unter dem Terminus Neue Sachlichkeit summierten Künstler äußerst heterogen. Vielfach um 1890 geboren, standen einige Vertreter der Neuen Sachlichkeit während und unmittelbar nach dem Ersten Weltkriegs zunächst dem Expressionismus und Dadaismus nahe (Otto Dix, Grosz, Franz Radziwill, Christian Schad, Gert H. Wollheim). Andere wiederum konnten ein akademisches Studium (Georg Scholz) oder eine solide Berufsausbildung beispielsweise als Dekorationsmaler (Walter Schulz-Matan) vorweisen, wiederum andere waren erklärte Autodidakten (Georg Schrimpf). Bis auf die Hannoveraner Neusachlichen um Bernhard Dörries und die Kölner Progressiven um Heinrich Hoerle sind keine Gruppenbildungen mit einem Programm nachweisbar. Dennoch lassen sich durchaus Schwerpunkte im Südwesten Deutschlands (Georg Scholz, Wilhelm Schnarrenberger, Karl Hubbuch), in München, im Rheinland (Anton Räderscheidt), in Berlin und Norddeutschland mit Bezügen zu regionalen Kunsttraditionen ausmachen. Bindeglieder sind auch Schüler- und Lehrer Einflüsse sowie lose Beziehungen zwischen Künstlern und ihren jeweiligen Wirkungsorten. Daneben gab es eine Anzahl von Einzelgängern wie Albert Aereboe und Gottfried Brockmann. Beziehungen zum Weimarer Bauhaus weist beispielsweise Carl Grossberg auf.
Themen der Neuen Sachlichkeit

Charakteristisch für die Neue Sachlichkeit sind die Wiederaufnahme der Gattungsmalerei und das Ausloten der jeweiligen Gattungsgrenzen. Porträt, Landschaft, Stadtansicht (Vedute) und vor allem das Stillleben nehmen einen hohen Anteil an der Kunstproduktion ein, dem sich in besonderer Weise Kristina Heide gewidmet hat.[19][20] Überlieferte Bildtypen wie das Fensterbild oder das Atelierinterieur werden aufgenommen und umgedeutet, auch im Hinblick auf die Reflexion der künstlerischen Existenz in der modernen Gesellschaft. Eine große Rolle spielt die Aktmalerei.[21][22] Bislang nicht als kunstwürdig erachtete Motive werden in die Malerei einbezogen: Litfaßsäule und Reklameschilder sowie neue Technologien, die wie Glühbirne, Grammophon, Radioapparat und Fabrikarchitektur die Umwelt und den Alltag bestimmten. Das Changieren zwischen Zeitnähe und Weltferne, Traditionsbewusstsein und Modernität, Melancholie und Fortschrittsglauben zeichnet die Kunst der Neuen Sachlichkeit in besonderem Maße aus.[23][24]
Avantgarde und Kunstbetrieb

Es kam letztendlich in Deutschland zu einer einzigen großen Ausstellung der Neuen Sachlichkeit. Die an altmeisterlicher Technik und Formauffassung orientierten Künstler waren der Dynamik der Zeit und des sich in unterschiedlichen Interessengruppen aufspaltenden Kunstbetriebs und der zunehmend aufgeheizten politischen Lage nicht gewachsen. Eine Hauptfrage in dieser Dissertation: Woran erkennt man Avantgarden? Was sollen Avantgarden leisten?[25] Die Katastrophe brach 1933 ganz unterschiedlich über die einzelnen Künstler herein. Die Neue Sachlichkeit als Scheitern einer ganzen Generation.[26] Die NS-Femeausstellung Entartete Kunst von 1937 machte für viele Künstler der Neuen Sachlichkeit die verbrecherische Sache klar – für viele nicht.
Kritik an der Neuen Sachlichkeit – Erfolgsgeschichte nach 1945

Über die Kritik am sowie die Anpassungsstrategien einzelner Vertreter an den Nationalsozialismus ist erst in jüngerer Zeit ausführlicher geforscht worden (Olaf Peters,[27] Beate Reese,[28] James A. v. Dyke[29]).

Dem Versuch einiger Künstler (Karl Hubbuch, Franz Radziwill), nach dem Ende des Nationalsozialismus die Neue Sachlichkeit weiter zu führen sowie frühere und verschollene Bilder neu zu malen (Franz Radziwill), war kein Erfolg beschieden. Erst mit dem Aufkommen der Pop Art und eines neuen Realismus wurde in den 1960er Jahren die Neue Sachlichkeit vor allem von dem italienischen Kunsthändler Emilio Bertonati wieder entdeckt.

1969 erschien das Standardwerk von Wieland Schmied Neue Sachlichkeit und Magischer Realismus in Deutschland 1918 – 1933.[30][31]

Die erste deutsche Ausstellung nach 1945: Berlin 1961. Neue Sachlichkeit. Haus am Waldsee. Erich Wegner, 0tto Möller[32] usw.

In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts setzten auch die ersten Bemühungen der Kunsthalle Mannheim mit ihren Direktoren Walter Passarge, Heinz Fuchs um ihre herausragende Tradition der Neuen Sachlichkeit in ihrem Haus ein.[33] Man könnte von einem ersten Remake sprechen. Bis heute hält diese Aktivität der Kunsthalle an.[34][35] Hier ist also nicht nur auf die Ausstellungs-, sondern auch auf die Sammlungsgeschichte hinzuweisen. 1994: Erste Aufarbeitung (Forschung) der Entstehungsgeschichte der Ausstellung von 1925 durch Manfred Fath und Hans-Jürgen Buderer.[36][37] (Siehe hierzu auch Anmerkung 8.) 1994: Erste Aufarbeitung (Forschung) der Sammlung und Sammlungsgeschichte der Kunsthalle Mannheim durch Karoline Hille.[38]

Die Neue Sachlichkeit gehört zum festen Bestandteil des Ausstellungsbetriebs weltweit. Mit vielen Ausstellungen, Analysen der Kunstgeschichte und in Kunstzeitschriften versucht man bis heute dem Phänomen Neue Sachlichkeit näher zu kommen.[39][40]
Strömungen

Die Neue Sachlichkeit wird meist in drei separate Strömungen unterteilt: den Verismus, Klassizismus und den Magischen Realismus.
Verismus
→ Hauptartikel: Verismus

Im Verismus gestaltet sich die Neue Sachlichkeit als eine politische Kunst, die sich kritisch mit der Gesellschaft der Weimarer Republik auseinandersetzt und sich mit sozialistischen und kommunistischen Zielen solidarisierte. Aber auch auf die entgegengesetzte Richtung, die Entwicklung einiger Künstler aus der Neuen Sachlichkeit in Richtung Nationalsozialismus, wird von Kunsthistorikern hingewiesen. Beispiele dafür sind in Österreich Sergius Pauser und Ernst Nepo.

Die wichtigsten Vertreter der Neuen Sachlichkeit waren Otto Dix, August Wilhelm Dressler, Albert Birkle, Christian Schad, George Grosz, Conrad Felixmüller, Bernhard Kretzschmar, Georg Schrimpf, Karl Hubbuch, Wilhelm Schnarrenberger, Rudolf Schlichter, und Karl Rössing. Die Veristen entwickelten einen der bekanntesten Topoi der Neuen Sachlichkeit in der Gestalt inhaltlich provokanter Darstellungen, häufig bis ins Groteske übersteigert, mittels altmeisterlicher Techniken.
Klassizismus

Die Entstehung der Neuen Sachlichkeit mit ihrem Rückgriff auf traditionelle Techniken und Malweisen gab auch einer politisch weniger interessierten Gruppe von Malern Raum, die sich formal von einer post-futuristischen Künstlergruppe um die italienische Zeitschrift Valori Plastici (unter anderem Giorgio de Chirico) beeinflussen ließ. Ihre wichtigsten Vertreter waren Georg Schrimpf, Rudolf Dischinger und Alexander Kanoldt, mit ihrem akademischen Stil gelten sie als die Idylliker der Weimarer Republik.
Magischer Realismus
→ Hauptartikel: Magischer Realismus

Die Unterteilung der Neuen Sachlichkeit in Veristen und Klassizisten nahm bereits Gustav Friedrich Hartlaub bei der „Taufe“ vor. Den Begriff Magischer Realismus hingegen führte Franz Roh ein. Anfangs noch konkurrierend zum Oberbegriff verwendet, wird damit heute eine dritte Strömung bezeichnet, die sich als eine Brücke zum Surrealismus verstehen lässt. Der bekannteste Vertreter des „Magischen Realismus“ ist Franz Radziwill, weitere Vertreter sind Richard Oelze, Carl Grossberg, Herbert Böttger.
Bildende Künstler der Neuen Sachlichkeit

Alo Altripp
Robert Angerhofer
Christian Arnold
Aimé Barraud
François Barraud
Albert Birkle
Herbert Böttger
Jakob Bräckle
Max Brüning
Heinrich Maria Davringhausen
Adolf Dietrich
Erna Dinklage
Rudolf Dischinger
Otto Dix
Dodo Wolff
August Wilhelm Dressler
Adolf Erbslöh
Conrad Felixmüller
Arvid Fougstedt
Ernst Fritsch
Otto Griebel
Carl Grossberg



George Grosz
Eduard Gubler
Elsa Haensgen-Dingkuhn
Karl Hauenherm
Wilhelm Heise
Christian Hess
Gussy Hippold-Ahnert
Karl Hubbuch
Hella Jacobs
Grethe Jürgens
Paul Kälberer
Alexander Kanoldt
Franz Klemmer
Hans Kraft
Heinrich Kralik von Meyrswalden (Maler)
Bernhard Kretzschmar
Lotte Laserstein
Konrad Adolf Lattner
Franz Lenk
Elfriede Lohse-Wächtler
Karl Friedrich Lippmann
Léo Maillet



Jeanne Mammen
Josef Mangold
Carlo Mense
Hans Mertens
Hanna Nagel
Valentin Nagel
Kay Heinrich Nebel
Otto Nückel
Felix Nussbaum
Gerta Overbeck
Curt Querner
Franz Radziwill
Anton Räderscheidt
Anita Rée
Albert Renger-Patzsch
Siegfried Rischar
Karl Rössing
August Sander
Christian Schad
Otto Rudolf Schatz
Harald Schaub
Rudolf Schlichter



Wilhelm Schmid
Wilhelm Schnarrenberger
Georg Scholz
Werner Schramm
Liselotte Schramm-Heckmann
Georg Schrimpf
Walter Schulz-Matan
Franz Sedlacek
Franz Sikora
Niklaus Stoecklin
Hermann Tiebert
Ernst Thoms
Max Unold
Rudolf Wacker
Otto Weber
Josef Wedewer
Erich Wegner
Kurt Weinhold
Ludwig Weninger
Paul Westerfrölke
Gustav Wunderwald

Siehe auch

Neue Sachlichkeit in Fotografie und Film
Neue Sachlichkeit bezeichnet in der Literatur der Weimarer Republik eine Richtung, die sich nüchtern und realistisch abgrenzt vom Pathos des Expressionismus und von da ausgehend auch Theater und Musiktheater beeinflusst.
Neue Sachlichkeit (Architektur), Moderne (Architektur) und Neues Bauen
Neue Abteilung der Nationalgalerie Berlin im Kronprinzenpalais (für moderne Kunst)
Deutscher Werkbund


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