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Die MV Agusta

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Die MV Agusta Empty Die MV Agusta

Beitrag  checker Fr Apr 29, 2016 10:36 am

Die MV Agusta Motor S.p.A. ist ein italienischer Motorradhersteller mit Firmensitz in Schiranna, einem Ortsteil von Varese.

Die MV Agusta 200px-MV_Agusta_Factory-Tour_2011_043_Auslieferung
Rechtsform S.p.A.
Gründung 12. Februar 1945
Sitz Varese
Leitung Giovanni Castiglioni
Website www.mvagusta.it


Die MV Agusta 220px-MV_Agusta_F4_Veltro_1
auf 99 Exemplare limitiert: MV Agusta F4 Veltro Strada

Die MV Agusta 220px-MV_Agusta_Brutale_910R-2
MV Agusta Brutale 910 R

Die MV Agusta MV_Agusta_Brutale_910
MV Agusta Brutale 910

Geschichte

Der renommierte italienische Flugzeughersteller Agusta hatte bereits nach dem Tod seines Gründers Graf Giovanni Agusta im Jahre 1927 mit der Herstellung von Motorrädern begonnen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Motorradproduktion 1945 als eigenständige Firma von seinem Sohn Domenico Agusta in Samarate (Italien) unter dem Namen Meccanica Verghera Agusta (etwa „mechanischer Betrieb Agusta in Verghera“ – einem Ortsteil von Samarate) gegründet.
Motorradproduktion von 1945 bis 1980

Das erste Motorrad wurde unter dem Namen 98 vorgestellt; der ursprünglich vorgesehene Name Vespa 98 war markenrechtlich bereits belegt – natürlich von Piaggio, deren Vespa-Motorroller später zu Weltruhm kamen.

Nach einer Boomzeit in den 1950er Jahren und zahlreichen Erfolgen im Motorsport in den 1960er und 1970er Jahren, musste 1980 die Produktion auf Grund akuter finanzieller Probleme eingestellt werden.
Der Neubeginn 1992

1992 wurde der Markenname MV Agusta von der Castiglioni-Gruppe (Cagiva) gekauft, die bereits zuvor Herstellern wie Aermacchi oder Ducati wieder auf die Beine geholfen hatte. Neue Modelle wurden angekündigt.

Nach der Eigenentwicklung eines neuen 750 cm³-Reihenvierzylinder-Motors wurde 1997 das Superbike MV Agusta F4 vorgestellt, die in den traditionellen Farben rot und silber daherkam und nicht zuletzt dank ihres spektakulären Designs zu einem großen Erfolg wurde. In den Handel kam die F4 erst 1999 mit dem ersten Modell F4 750 Serie Oro.

Die Castiglioni-Gruppe strukturierte 1999 ihr Unternehmen um und firmiert seither unter dem Namen ihrer prestigeträchtigsten Marke als MV Agusta Motor. Des Weiteren gehört noch die Marke Cagiva zu MV Agusta, nachdem Husqvarna 2007 an BMW verkauft wurde.
Übernahme durch Harley-Davidson

Am 11. Juli 2008 gab der US-amerikanische Motorradhersteller Harley-Davidson Inc. bekannt, dass er die MV Agusta Group (MVAG) für rund 70 Mio. Euro vollständig übernehmen wird.[1]

Designchef Massimo Tamburini, der auch für die F4 verantwortlich zeichnete, verließ Ende 2008 CRC (Centro Ricerche Cagiva) und damit MV Agusta.
Rückkauf 2010

Claudio Castiglioni kaufte die Firma bereits im Sommer 2010 von Harley-Davidson für den symbolischen Preis von einem Dollar zurück, nachdem der US-amerikanische Hersteller selbst in große wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten war.[2][3] Castiglioni starb am 17. August 2011 im Alter von 64 Jahren an Krebs, die Führung von MV Agusta hatte er zu diesem Zeitpunkt bereits an seinen Sohn Giovanni übertragen.[4]
Partnerschaft mit Mercedes AMG

Am 31. Oktober 2014 wurde bekannt gegeben, dass Mercedes-AMG eine langjährige Kooperation mit dem Motorradhersteller eingegangen ist. Zugleich übernahm die Mercedes-AMG GmbH 25 % der Firmenanteile von MV Agusta Motor S.p.A..[5]
Technik

Eine maschinenbauliche Besonderheit sind die MV-Vierzylinder-Motoren aus den 1970er Jahren. Sie weisen eine Vielzahl von Merkmalen auf, die in jener Zeit nur im Rennsport Verwendung fanden: Das Motorgehäuse ist einteilig gegossen und reicht bis zum Zylinderfuß. Das separate Zylinderbankett, bestehend aus Kurbelwelle, Zylinder und Zylinderkopf kann vom Gehäuse ohne großen Aufwand nach dem Lösen von zwölf Muttern (M7) getrennt werden. Das Getriebe ist als Kassettengetriebe realisiert und kann komplett mit Schaltautomat von der rechten Motorseite entnommen werden. Alle Aluteile sind im Sandgussverfahren hergestellt. Die Kurbelwelle ist mehrteilig hergestellt und verpresst. Da sie an der Unterseite des Banketts montiert wird, sind die äußeren Lagerschalen der Hauptlager mit Bruchpassung geteilt. Der gesamte Motor ist bis auf die Pleuelkopflager kugel-, nadel-, oder rollengelagert. Die beiden obenliegenden Nockenwellen werden über eine Zahnradkaskade, die zwischen dem zweiten und dritten Zylinder liegt, angetrieben. Die Ventile sind über Tassenstößel direkt betätigt. Der Motor hat eine sehr große, verrippte Ölwanne und läuft aufgrund seiner voll wälzgelagerten Konstruktion mit niedrigem Öldruck. Die luftgekühlten Zylinder sind einzeln stehend und werden durch lange Bolzen zwischen Kurbelwelle und einteiligem Zylinderkopf festgezogen. Charakteristisch ist die feine Verrippung und der überdimensionale Zylinderkopf, hervorgerufen durch den großen Ventilwinkel von fast 90°. Die Motorleistung wird über eine Kardanwelle an das Hinterrad übertragen. Die Konstruktion geht auf Dr. Ing. Remor zurück, der bei Gilera den 500 cm³ Grand-Prix-Motor entwickelte und dann zu MV wechselte. Die Urversion dieses Motors hatte 600 cm³ Hubraum. Die populärste Variante hatte 743 cm³ Hubraum, leistete 69 PS bei 8500/min und erreichte ein max. Drehmoment von 59 Nm bei 7500/min.

Die modernen Motorräder von MV Agusta haben als stilbildende Elemente einen Gitterrohr-Rahmen aus 25CrMo4-Stahl und eine Einarmschwinge aus Aluminium gemeinsam. Ebenso werden alle von einem Reihenvierzylinder-Motor mit radial angeordneten Ventilen angetrieben. Ab 2012 ist ebenfalls ein Dreizylinder-Viertakt-Reihenmotor mit 675 cm³ mit der Besonderheit einer rückwärts drehenden Kurbelwelle erhältlich. Dieser wurde ursprünglich als 800 cm³ Motor entwickelt, und wird seit 2013 in beiden Ausführungen verbaut.
Modelle vor 1980
Motorroller

A (125 cm³, 1949) → B (125 cm³, 1949)
 C SL (125 cm³, 1950–1951)
 C GT (125 cm³, 1950–1952)
 D SL (125 cm³, 1952)
 C GT (150 cm³, 1952)
 Ovunque (125 cm³, 1952–1954)
 Chicco (155 cm³, 1960–1964)

Straßenmotorräder
Einzylinder

„Vespa“ 98 (1945–1947)
250 (1947–1950)
125 (1948–1949)
125 Turismo (1949–1953)
150 Turismo (1952–1953)
175 Turismo (1954–1958)
Checca (83 cm³, 1958–1960 → 99 cm³, 1960–1969; 124 cm³, 1962–1964)
125 Turismo Rapido (1954–1958)
125 Sport 2 tempi (1949–1951)
175 CSS (1954–1958)
125 GT/GTL/GTL-S (1959–1973)
150 Sport (1959–1969)
Centomila (1959–1963)
125 Pullman (1953–1956) → 125 Superpullman (1956–1957)
125 Regolarità (1965–1970)
125 Sport (1975–1977)

Zweizylinder

125 Bicilindrica (Prototyp von 1947)
250 Bicilindrica Turismo (1968–1971)
250 Bicilindrica Scrambler (1969–1970)
350 Sport (1970–1971)
350 Gran Turismo (1972–1974)
350 Scrambler (1972–1974)
350 Sport Elettronica (1972–1974)
350 GT Ipotesi (1976–1977)

Vierzylinder 


500 4C Turismo R19 (Prototyp von 1950)
600 (1966–1970)
600 Turismo 4C 6 (1967–1971)
750 GT
750 SS
750 S (1970–1975)
750 Sport America (1975–1977)
800 SS Super America
800 SS Super Daytona America
850 SS Monza
900 S Arturo Magni Cento Valli
1000 S Corona
1100 Grand Prix
1000 Agostini

Wettbewerbsmotorräder

500 4C Competizione R19 (1950–1952)
125 Motore Lungo (1951–1953)
125 Monoalbero Corsa (1952–1963)
350 Dreizylinder (1965–1973)
500 Dreizylinder (1966–1973)
350 Sechszylinder (1968–1971)
500 Vierzylinder (1973–1976)

Automobile

350 Vetturetta (1954)
Autocarro 1100 D2 (1957–1964)
150 Centauro RF (1958–1960)
150 Centauro RFB (1961)
235 Trasporto Tevere (1960)

Modelle seit 1998
Supersportler (F-Serie) 
F4-Serie mit 750 cm³

F4 750 S (2000)

Limitierte Sondermodelle:

F4 750 Serie Oro (1999–2002, 300 Exemplare)
F4 Senna 750 (2002, 300 Exemplare)
F4 750 SPR (2004, 300 Exemplare)

F4-Serie mit 1000 cm³ (1. Version)

F4 1000 S (2005–2006)
F4 1000 R (2006–2007)
F4 1000 R 312 (2007–2008)
F4 1078 RR 312 (2008–2009)

Limitierte Sondermodelle ab Werk:

F4 Ago (2005, 300 Exemplare)
F4 Tamburini (2005–2006, 300 Exemplare)
F4 Senna 1000 (2006–2007, 300 Exemplare)
F4 100 CC Claudio Castiglioni (2006–2008, 100 Exemplare)

Weitere Sondermodelle:

F4 Veltro Pista (2006)
F4 Veltro Strada (2006)
F4 Viper (2002)
F4 Mamba (2005)
F4 Corse (2006)

F4-Serie mit 1000 cm³ (2. Version)

F4 (seit 2010)
F4 R (seit 2012)
F4 RR (seit 2011)

Limitierte Sondermodelle:

F4 1078 RR 312 Edizione finale (2010)
F4 1000 R Frecce Tricolori (2010)
 F4 1000 RR edition 50ans école d’aviation de chasse (2011)

F3-Serie

F3 675
F3 675 RC

Limitierte Sondermodelle:

F3 675 Serie Oro (2013)

F3 800

Naked Bikes (Brutale-Baureihe)
R3-Motor mit 675 cm³

Brutale 675

R3-Motor mit 750 cm³

Brutale 750 S (2003)

Limitierte Sondermodelle:

Brutale 750 Serie Oro (2004, 300 Exemplare)
Brutale Starfighter Titanium (2006, 23 Exemplare)
Brutale Starfighter R (2006, 99 Exemplare)
Brutale America (2005, 300 Exemplare, 300 Exemplare)
Brutale CRC (2005, 300 Exemplare)
Brutale Mamba (2005, 300 Exemplare)
Brutale Gladio (2005, 300 Exemplare)

R3-Motor mit 800 cm³

Brutale 800
Brutale 800 RR
Brutale Dragster 800
Brutale Dragster 800 RR
Brutale Dragster RR LH44

R4-Motor mit 1000 cm³ (1. Version) 

Brutale 910 (2006)
Brutale 910 R (2007)
Brutale 1078 RR (2008)
Brutale 989 R (2008)

Limitierte Sondermodelle:

Brutale 910 R Italie (2007)
Brutale 910 R Wally (2007)
Brutale 1078 RR Jean Richard (2009)

R4-Motor mit 1000 cm³ (2. Version) 

Brutale 990 R (2010)
Brutale 1090 (seit 2010)
Brutale 1090 RR (seit 2010)
Brutale 920 (2010)

Limitierte Sondermodelle:

Brutale 990 R Brand Milano (2010)
Brutale 1090 RR Cannonball (2010)
Brutale 1090 RR Corsa (2013)

Rivale

Rivale 800

Reisesportenduros

Stradale 800
Turismo Veloce 800
Turismo Veloce 800 Lusso

Weltmeistertitel im Motorrad-Straßenrennsport

Insgesamt konnte MV Agusta 38 Fahrer- und 37 Konstrukteurs-Weltmeistertitel in der Motorrad-Weltmeisterschaft einfahren und dominierte fast 20 Jahre lang erst in den kleinen und später vor allem die großen Hubraumklassen.
Fahrertitel

Italien Giacomo Agostini (13)

Weltmeister in der 350-cm³-Klasse: 1968, 1969, 1970, 1971, 1972, 1973
Weltmeister in der 500-cm³-Klasse: 1966, 1967, 1968, 1969, 1970, 1971, 1972

Italien Carlo Ubbiali (Cool

Weltmeister in der 125-cm³-Klasse: 1955, 1956, 1958, 1959, 1960
Weltmeister in der 250-cm³-Klasse: 1956, 1959, 1960

Vereinigtes Königreich John Surtees (7)

Weltmeister in der 350-cm³-Klasse: 1958, 1959, 1960
Weltmeister in der 500-cm³-Klasse: 1956, 1958, 1959, 1960

Vereinigtes Königreich Mike Hailwood (4)

Weltmeister in der 500-cm³-Klasse: 1962, 1963, 1964, 1965

Rhodesien Gary Hocking (2)

Weltmeister in der 350-cm³-Klasse: 1961
Weltmeister in der 500-cm³-Klasse: 1961

Vereinigtes Königreich Phil Read (2)

Weltmeister in der 500-cm³-Klasse: 1973, 1974

Italien Tarquinio Provini (1)

Weltmeister in der 250-cm³-Klasse: 1958

Vereinigtes Königreich Cecil Sandford (1)

Weltmeister in der 125-cm³-Klasse: 1952


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