*** Tesa ***
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*** Tesa ***
Tesa ist ein Markenname (Eigenschreibung tesa; auch Tesafilm) und zugleich Name der Tesa SE, eines Tochterunternehmens der Beiersdorf AG, das einen unabhängig geführten Teilkonzern bildet. Unter der Familienmarke entwickelt, produziert und vermarktet die Tesa-Gruppe Klebebänder sowie andere Klebematerialien für Verbraucher und die Industrie. tesa gehört in Deutschland zu den bekanntesten Marken (Bekanntheit laut International Research 2004: 98 %).
Rechtsform Societas Europaea
Gründung 2001
Sitz Norderstedt, Deutschland
Leitung Robert Gereke, Vorstandsvorsitzender
Ulrich Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender
Mitarbeiter 4081 (2014)[1]
Umsatz 1076,3 Mio. Euro (2014)[1]
Branche Chemische Industrie
Website www.tesa.de
Tesawerk in Hamburg-Hausbruch aus der Luft
Das Wort Tesafilm hat sich in Deutschland in der Umgangssprache als Gattungsname für transparentes Klebeband etabliert und ist in den Duden aufgenommen worden. In Österreich ist der Ausdruck Tixo als Gattungsbegriff gebräuchlich. Dabei handelt es sich ebenfalls um einen Markennamen, an dem die Beiersdorf AG die Rechte besitzt.
Geschichte
Tesa-Handabroller mit Klebefilm
Tesa-Tischabroller mit Klebefilm
Geschichte
Der Name „Tesa“ ist ein Kunstwort, kreiert 1906 von Elsa Tesmer, die bis zu ihrer Hochzeit 1908 (dann verh. Karlau) als Kontoristin bzw. Leiterin der Schreibstube bei Beiersdorf arbeitete. Aus den zwei Anfangsbuchstaben ihres Nachnamens und den zwei Endbuchstaben ihres Vornamens setzte sie bei einem Markennamenwettbewerb den Begriff „Tesa“ zusammen.[2]
Das Unternehmen fertigte zunächst Zahnpastatuben, der neu gefundene Name wurde daher für die bei Beiersdorf entwickelte Patent-Tube der Zahnpasta Pebeco eingesetzt. Das Tubengeschäft war wenig erfolgreich und aus diesem Grund wurde 1926 der Markenname einem neu entwickelten Produkt zugewiesen. Das Unternehmen gab einer neuartigen Tauchmasse zum Überhäuten von Wurstwaren den Namen, jedoch auch dieses Produkt blieb weitgehend erfolglos.[3]
1935 entwickelte die Beiersdorf AG einen transparenten Klebefilm, der zunächst unter dem Namen Beiersdorf-Kautschuk-Klebefilm in den Handel gelangte und nur wenige Umsätze erzielte. Der Beiersdorf-Mitarbeiter Hugo Kirchberg kam deshalb auf die Idee, dem Produkt den Namen „TESA“ zu geben. In einem Brief von 1936 spricht Kirchberg erstmals vom „tesa-Klebefilm“. Neben diesem Einfall besaß der Kaufmann weitere Vermarktungsideen. So entwickelte er einen Tischabroller, welcher dem Verbraucher als Verarbeitungshilfe für das Klebeband dient[4]. Mit Werbeslogans, die den Zeitgeist trafen, führte er Produkt und Namen zum Erfolg.
Die Einführung von Tesa als Dachname für alle produzierten Klebebänder von Beiersdorf steigerte ab 1941 die Bedeutung der Marke in hohem Maße. Insgesamt gibt es heute rund 6.500 verschiedene Tesa-Produkte für Industriekunden und Endverbraucher. 2001 wurde die Tesa SE als eigenständiges Unternehmen (damals als Aktiengesellschaft Tesa AG) aus der Beiersdorf AG ausgegründet. Der Jahresumsatz lag 2014 bei rund 1.076 Mio. Euro, dies entspricht einem Umsatzwachstum von 3,6 % im Vergleich zum Vorjahr.
Das Stammwerk Hamburg fertigt überwiegend Produkte für die Automobil- und Elektroindustrie. Den Tesafilm und andere Produkte für den Endverbraucher, produziert das Tesa-Werk Offenburg.
In Österreich übernahm das Unternehmen von dem ehemaligen Hersteller Kores die Marke TIXO, ein Markenname, der in Österreich eine ebenso große Bekanntheit besitzt wie Tesa in Deutschland.
Seit dem 30. März 2009 firmiert das Unternehmen als Tesa SE, das heißt als Europäische Gesellschaft.[5] 2011 erfolgte mit der Zulassung von Pflastern, die über die Haut medizinische Wirkstoffe an den Körper abgeben können, der Einstieg in den Pharmamarkt.[6]
Im Oktober 2015 verlegte Tesa seinen Sitz von Hamburg nach Norderstedt.[7]
Unternehmensdaten
Die Tesa SE ist eine 100-prozentige Tochter der Beiersdorf AG und direkt beziehungsweise indirekt Muttergesellschaft der 53 Tesa-Tochtergesellschaften. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Ländern aktiv. 1993 befand sich die damalige Tesa-Sparte des Beiersdorf Konzerns in einer Krise. Die Innovationsrate, d. h. der Anteil der Produkte am Umsatz, die in den letzten fünf Jahren entwickelt worden waren, betrug lediglich 9,5 %. Nach erfolgreicher Restrukturierung des Bereichs und Ausgründung als Tesa SE war dieser Wert bis 2006 auf 47 % gestiegen.
Der Umsatz betrug 2006 805 Mio. Euro (2007: 856 Mio. Euro; 2008: 860 Mio. Euro; 2009: 747 Mio. Euro; 2010: 882 Mio. Euro; 2011: 947 Mio. Euro; 2012: 1.000 Mio. Euro; 2013: 1.039 Mio. Euro; 2014: 1.076 Mio. Euro). Die Vorstände sind Thomas Schlegel (Vorstandsvorsitzender), Jan Christoph Teetz (Finanzvorstand) und Robert Gereke (Vorstand Industriegeschäft).
Tesa als Datenspeicher
Eine Zufallsentdeckung
Die beiden Physiker Steffen Noehte und der damalige Diplomand Matthias Gerspach entdeckten im März 1998 an der Universität Mannheim kurz vor einer CeBIT-Präsentation durch Zufall, dass sich der Tesafilm auch als Datenspeicher nutzen lässt.[8] Eine erste Förderung erfuhr das Forscherduo durch das frühere SAP-Vorstandsmitglied Klaus Tschira in dessen European Media Laboratory (EML). Die Tesa SE griff diese Grundlagenforschung auf und startete mit den Forschern zunächst eine Entwicklungskooperation. Im Dezember 2001 gründeten sie gemeinsam die Tesa Scribos GmbH in Heidelberg, an der die Forscher zu 25 %, die Tesa SE zu 75 % beteiligt sind. Im Jahr 2007 übernahm allerdings die Tesa SE die Anteile der übrigen Gesellschafter und wurde Alleingesellschafter. In der gegründeten Gesellschaft konnte das Team die Erfindung im eigenen Labor weiterentwickeln. Zunächst konzentrierte man sich auf ein System zur Produktverfolgung und für den Fälschungsschutz von Markenprodukten. Das so genannte Tesa Holospot-System ist seit 2003 auf dem Markt.[9] Bislang wird Tesafilm allerdings nicht als Massendatenspeicher verwendet.
Fälschungssicherung durch Miniatur-Hologramme
Kernstück der Tesa-Holospot-Technologie ist ein kleines Etikett aus einem speziellen Polymermaterial, auf dem sich ein nur 1 mm² großes Datenfeld befindet. Darauf lassen sich Informationen wie Bilder, Logos oder Texte im Umfang von 1 kB speichern. Die Information kann in Form von Mikroschrift oder am Computer erzeugten, digitalen Hologrammen, auf Wunsch auch verschlüsselt, auf dem Holospot fälschungssicher abgelegt werden. Die Informationen lassen sich, je nach angestrebter Sicherheitsstufe, mit einer einfachen Lupe oder mit analogen oder digitalen Lesegeräten auslesen. Die neue Technologie ermöglicht die individuelle Kennzeichnung jedes Einzelprodukts und damit dessen Authentisierung oder Rückverfolgung.
Erzeugung von Röntgenstrahlen
2008 wiesen Wissenschaftler der University of California, Los Angeles nach, dass beim Abrollen von transparentem Klebeband im Vakuum Röntgenstrahlen erzeugt werden.[10][11] Die Röntgenstrahlen sind stark genug, um handelsüblichen Röntgenfilm zu belichten. Beim gewöhnlichen Gebrauch des Klebebands geht jedoch keine Gefahr durch Strahlung von ihm aus, da die für die Entstehung notwendige statische Ladung, die beim Abrollen entsteht, von der Luft zu schnell entfernt wird, um Strahlung zu erzeugen.
Quelle
Hoffentlich lesen das jetzt nicht noch ein paar durchgeknallte und behaupten sie wären vom Tesaband verstrahlt wurden.
Oder machen gleich eine Bürgerintiative inkl. Demo vor dem Tesawerk.
Wer weiß schließlich wird ja auch in der Völkischen Hochschule damit herum experementiert, was natürlich so einige erklären würde.
Rechtsform Societas Europaea
Gründung 2001
Sitz Norderstedt, Deutschland
Leitung Robert Gereke, Vorstandsvorsitzender
Ulrich Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender
Mitarbeiter 4081 (2014)[1]
Umsatz 1076,3 Mio. Euro (2014)[1]
Branche Chemische Industrie
Website www.tesa.de
Tesawerk in Hamburg-Hausbruch aus der Luft
Das Wort Tesafilm hat sich in Deutschland in der Umgangssprache als Gattungsname für transparentes Klebeband etabliert und ist in den Duden aufgenommen worden. In Österreich ist der Ausdruck Tixo als Gattungsbegriff gebräuchlich. Dabei handelt es sich ebenfalls um einen Markennamen, an dem die Beiersdorf AG die Rechte besitzt.
Geschichte
Tesa-Handabroller mit Klebefilm
Tesa-Tischabroller mit Klebefilm
Geschichte
Der Name „Tesa“ ist ein Kunstwort, kreiert 1906 von Elsa Tesmer, die bis zu ihrer Hochzeit 1908 (dann verh. Karlau) als Kontoristin bzw. Leiterin der Schreibstube bei Beiersdorf arbeitete. Aus den zwei Anfangsbuchstaben ihres Nachnamens und den zwei Endbuchstaben ihres Vornamens setzte sie bei einem Markennamenwettbewerb den Begriff „Tesa“ zusammen.[2]
Das Unternehmen fertigte zunächst Zahnpastatuben, der neu gefundene Name wurde daher für die bei Beiersdorf entwickelte Patent-Tube der Zahnpasta Pebeco eingesetzt. Das Tubengeschäft war wenig erfolgreich und aus diesem Grund wurde 1926 der Markenname einem neu entwickelten Produkt zugewiesen. Das Unternehmen gab einer neuartigen Tauchmasse zum Überhäuten von Wurstwaren den Namen, jedoch auch dieses Produkt blieb weitgehend erfolglos.[3]
1935 entwickelte die Beiersdorf AG einen transparenten Klebefilm, der zunächst unter dem Namen Beiersdorf-Kautschuk-Klebefilm in den Handel gelangte und nur wenige Umsätze erzielte. Der Beiersdorf-Mitarbeiter Hugo Kirchberg kam deshalb auf die Idee, dem Produkt den Namen „TESA“ zu geben. In einem Brief von 1936 spricht Kirchberg erstmals vom „tesa-Klebefilm“. Neben diesem Einfall besaß der Kaufmann weitere Vermarktungsideen. So entwickelte er einen Tischabroller, welcher dem Verbraucher als Verarbeitungshilfe für das Klebeband dient[4]. Mit Werbeslogans, die den Zeitgeist trafen, führte er Produkt und Namen zum Erfolg.
Die Einführung von Tesa als Dachname für alle produzierten Klebebänder von Beiersdorf steigerte ab 1941 die Bedeutung der Marke in hohem Maße. Insgesamt gibt es heute rund 6.500 verschiedene Tesa-Produkte für Industriekunden und Endverbraucher. 2001 wurde die Tesa SE als eigenständiges Unternehmen (damals als Aktiengesellschaft Tesa AG) aus der Beiersdorf AG ausgegründet. Der Jahresumsatz lag 2014 bei rund 1.076 Mio. Euro, dies entspricht einem Umsatzwachstum von 3,6 % im Vergleich zum Vorjahr.
Das Stammwerk Hamburg fertigt überwiegend Produkte für die Automobil- und Elektroindustrie. Den Tesafilm und andere Produkte für den Endverbraucher, produziert das Tesa-Werk Offenburg.
In Österreich übernahm das Unternehmen von dem ehemaligen Hersteller Kores die Marke TIXO, ein Markenname, der in Österreich eine ebenso große Bekanntheit besitzt wie Tesa in Deutschland.
Seit dem 30. März 2009 firmiert das Unternehmen als Tesa SE, das heißt als Europäische Gesellschaft.[5] 2011 erfolgte mit der Zulassung von Pflastern, die über die Haut medizinische Wirkstoffe an den Körper abgeben können, der Einstieg in den Pharmamarkt.[6]
Im Oktober 2015 verlegte Tesa seinen Sitz von Hamburg nach Norderstedt.[7]
Unternehmensdaten
Die Tesa SE ist eine 100-prozentige Tochter der Beiersdorf AG und direkt beziehungsweise indirekt Muttergesellschaft der 53 Tesa-Tochtergesellschaften. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Ländern aktiv. 1993 befand sich die damalige Tesa-Sparte des Beiersdorf Konzerns in einer Krise. Die Innovationsrate, d. h. der Anteil der Produkte am Umsatz, die in den letzten fünf Jahren entwickelt worden waren, betrug lediglich 9,5 %. Nach erfolgreicher Restrukturierung des Bereichs und Ausgründung als Tesa SE war dieser Wert bis 2006 auf 47 % gestiegen.
Der Umsatz betrug 2006 805 Mio. Euro (2007: 856 Mio. Euro; 2008: 860 Mio. Euro; 2009: 747 Mio. Euro; 2010: 882 Mio. Euro; 2011: 947 Mio. Euro; 2012: 1.000 Mio. Euro; 2013: 1.039 Mio. Euro; 2014: 1.076 Mio. Euro). Die Vorstände sind Thomas Schlegel (Vorstandsvorsitzender), Jan Christoph Teetz (Finanzvorstand) und Robert Gereke (Vorstand Industriegeschäft).
Tesa als Datenspeicher
Eine Zufallsentdeckung
Die beiden Physiker Steffen Noehte und der damalige Diplomand Matthias Gerspach entdeckten im März 1998 an der Universität Mannheim kurz vor einer CeBIT-Präsentation durch Zufall, dass sich der Tesafilm auch als Datenspeicher nutzen lässt.[8] Eine erste Förderung erfuhr das Forscherduo durch das frühere SAP-Vorstandsmitglied Klaus Tschira in dessen European Media Laboratory (EML). Die Tesa SE griff diese Grundlagenforschung auf und startete mit den Forschern zunächst eine Entwicklungskooperation. Im Dezember 2001 gründeten sie gemeinsam die Tesa Scribos GmbH in Heidelberg, an der die Forscher zu 25 %, die Tesa SE zu 75 % beteiligt sind. Im Jahr 2007 übernahm allerdings die Tesa SE die Anteile der übrigen Gesellschafter und wurde Alleingesellschafter. In der gegründeten Gesellschaft konnte das Team die Erfindung im eigenen Labor weiterentwickeln. Zunächst konzentrierte man sich auf ein System zur Produktverfolgung und für den Fälschungsschutz von Markenprodukten. Das so genannte Tesa Holospot-System ist seit 2003 auf dem Markt.[9] Bislang wird Tesafilm allerdings nicht als Massendatenspeicher verwendet.
Fälschungssicherung durch Miniatur-Hologramme
Kernstück der Tesa-Holospot-Technologie ist ein kleines Etikett aus einem speziellen Polymermaterial, auf dem sich ein nur 1 mm² großes Datenfeld befindet. Darauf lassen sich Informationen wie Bilder, Logos oder Texte im Umfang von 1 kB speichern. Die Information kann in Form von Mikroschrift oder am Computer erzeugten, digitalen Hologrammen, auf Wunsch auch verschlüsselt, auf dem Holospot fälschungssicher abgelegt werden. Die Informationen lassen sich, je nach angestrebter Sicherheitsstufe, mit einer einfachen Lupe oder mit analogen oder digitalen Lesegeräten auslesen. Die neue Technologie ermöglicht die individuelle Kennzeichnung jedes Einzelprodukts und damit dessen Authentisierung oder Rückverfolgung.
Erzeugung von Röntgenstrahlen
2008 wiesen Wissenschaftler der University of California, Los Angeles nach, dass beim Abrollen von transparentem Klebeband im Vakuum Röntgenstrahlen erzeugt werden.[10][11] Die Röntgenstrahlen sind stark genug, um handelsüblichen Röntgenfilm zu belichten. Beim gewöhnlichen Gebrauch des Klebebands geht jedoch keine Gefahr durch Strahlung von ihm aus, da die für die Entstehung notwendige statische Ladung, die beim Abrollen entsteht, von der Luft zu schnell entfernt wird, um Strahlung zu erzeugen.
Quelle
Hoffentlich lesen das jetzt nicht noch ein paar durchgeknallte und behaupten sie wären vom Tesaband verstrahlt wurden.
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