Die M72 („M“ für „Motozikl“)
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Die M72 („M“ für „Motozikl“)
Die M72 („M“ für „Motozikl“, russ. Мотоцикл für Motorrad) war ein Motorrad aus sowjetischer Produktion. Es wurde von 1941 bis 1957 in den Irbiter Motorradwerken hergestellt und sehr häufig mit einem Nachbau des deutschen Behördenbeiwagens Steib TR500 als Motorradgespann eingesetzt. In den ersten Baujahren war die M72 eine detailgetreue Kopie der deutschen BMW R 71, die von 1938 bis 1941 produziert worden war.
Der Motor der M 72 ist ein seitengesteuerter 2-Zylinder-Viertakt-Boxermotor in quadratischer Auslegung (Hub und Bohrung sind gleich) 78 × 78 mm. Die Höchstleistung beträgt 16 kW (22 PS) bei 4950/min. Das Motorrad wiegt betriebsfertig ca. 220 kg, als Gespann ca. 350 kg. Die maximale Zuladung als Gespann beträgt 250 kg.
Die M72 wurde von der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg als geländetaugliches Fahrzeug eingesetzt. Da sie sich jedoch für schwieriges Gelände als ungeeignet erwies, wurde die M72 bald verbessert, unter anderem:[1] Neuer Luftfilter mit Ölfüllung, höhergelegtes vorderes Schutzblech sowie hinterer Schutzblechbügel zum besseren Aufklappen des Schutzbleches, um den Radwechsel zu erleichtern und Knotenbleche an der hinteren Stoßdämpferaufnahme. Die Knotenbleche waren notwendig geworden, da unter Einsatzbedingungen verstärkt Rahmenbrüche auftraten.
Auf Basis der M72 wurde später die Modelle der Marken Ural und Dnepr entwickelt.
Quelle
Der Motor der M 72 ist ein seitengesteuerter 2-Zylinder-Viertakt-Boxermotor in quadratischer Auslegung (Hub und Bohrung sind gleich) 78 × 78 mm. Die Höchstleistung beträgt 16 kW (22 PS) bei 4950/min. Das Motorrad wiegt betriebsfertig ca. 220 kg, als Gespann ca. 350 kg. Die maximale Zuladung als Gespann beträgt 250 kg.
Die M72 wurde von der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg als geländetaugliches Fahrzeug eingesetzt. Da sie sich jedoch für schwieriges Gelände als ungeeignet erwies, wurde die M72 bald verbessert, unter anderem:[1] Neuer Luftfilter mit Ölfüllung, höhergelegtes vorderes Schutzblech sowie hinterer Schutzblechbügel zum besseren Aufklappen des Schutzbleches, um den Radwechsel zu erleichtern und Knotenbleche an der hinteren Stoßdämpferaufnahme. Die Knotenbleche waren notwendig geworden, da unter Einsatzbedingungen verstärkt Rahmenbrüche auftraten.
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