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Beitrag  Andy Mi Jun 08, 2016 10:47 pm

C.G.V. war ein französischer Hersteller von Automobilen aus Puteaux, der zwischen 1901 und 1906 tätig war. 1906 entstand daraus die Automobiles Charron.

Charron, Girardot et Voigt
Rechtsform
Gründung 1901
Auflösung 1906
Sitz Puteaux
Leitung Fernand Charron, Léonce Girardot, Carl Voigt
Branche Automobilhersteller


*** C.G.V. *** 220px-CGV_1902

*** C.G.V. *** 320px-Ccv-auto_1906-1204

Fernand Charron, Léonce Girardot und Carl Voigt, die alle drei auf eine Karriere als Rad- und Autorennfahrer für die Marke Panhard & Levassor zurückblicken konnten, begannen ihre Tätigkeit als Autokonstrukteure 1901 mit einem Vierzylinder-Modell mit 3300 cm³ Hubraum und Kettenantrieb – eine Konstruktion, die große Ähnlichkeit hatte mit jenen ihres früheren Arbeitgebers[1].

Rennen

Weil alle drei Firmengründer auf eine aktive Rennfahrerkarriere zurückblicken konnten, war es naheliegend, auch sportliche Fahrzeuge zu bauen und an Rennen teilzunehmen. Bereits 1902 nahm Girardot mit einem 9,9-Liter-C.G.V.-Rennwagen an der Coupe Gordon Bennett teil, musste aber vorzeitig aufgeben[1]. Im gleichen Jahr[2] konstruierte C.G.V. den ersten Achtzylinder-Reihenmotor für ein Automobil überhaupt. Der Rennmotor für die Grand-Prix-Saison 1903 hatte einen Hubraum von 7,2 Litern und T-Kopf-Ventilsteuerung.[3] Der Rennwagen wurde ohne Schaltgetriebe konstruiert.[1]. Nach einem Unfall, den Girardot bei der Vorbereitung zur Coupe Gordon Bennett 1905 erlitt, zog sich die Marke von Automobilrennen zurück.
American C.G.V.

Hinter der Generalvertretung der Marke für die USA und Kanada stand die Smith & Mabley Company in New York, die Modelle verschiedener europäischer Marken in den USA verkaufte[4]. Diese Firma baute von 1902 bis 1903 den C.G.V. als „American C.G.V.“ in Lizenz, um die hohen Importzölle zu umgehen. Das Automobil wurde nur als fünfsitziges Tonneau angeboten. Trotzdem lag der Preis bei US$ 5.500. Damit gehörte der American C.G.V. zu den teuersten Automobilen in den USA. Beworben wurde das Fahrzeug als "The Only Authorized French Machine In This Country"[5][6], womit auf die Tatsache verwiesen wurde, dass die zu dieser Zeit führenden französischen Hersteller oft von US-amerikanischen Marken kopiert wurden[6].

Die Karosserien lieferte J. M. Quinby in Newark (New York), montiert wurden die Fahrzeuge in den Rome Locomotive Works in Rome (New York). Es wurden nur etwa sieben Exemplare gebaut. Das Auto scheint auch als American Charron bekannt gewesen zu sein. Smith & Mabley versuchte, die mit dem American C.G.V gewonnenen Erfahrungen in einem eigenen Auto, dem S & M Simplex, umzusetzen. Daraus entstand der Simplex-Luxuswagen[4]. Unabhängig davon importierte Smith & Mabley über deren C.G.V. Import Co. weiterhin Fahrzeuge der Marke. Eines davon, ein großer 75/90 CV, wurde von einem etwas exzentrischen US-Kunden mit einer Bade-Einrichtung im Rücksitz bestellt.[1][6]

Zwischen 1903 und 1906 arbeitete C.G.V. auch an einem gepanzerten Fahrzeug, das ein Maschinengewehr trug[1]. Es scheint, dass die Kaiserlich Russische Armee einige Exemplare erwarb[1].

C.G.V.-Automobile waren bis 1906 mit Kettenantrieb ausgestattet. In diesem Jahr brachte das Unternehmen mit dem 14/18 CV ein erstes, kleineres Modell mit Kardanantrieb auf den Markt. Das größte Modell in diesem Jahr war der 75/90 CV mit einem großen Vierzylindermotor von 12,9 Litern Hubraum und Kettenantrieb.
Britisches Konsortium übernimmt

1906 schied Girardot aus der Firma aus und leitete den kleinen Autobauer G.E.M. Charron gründete 1912 Alda. Eine britische Investorengruppe übernahm 1906 C.G.V und nannte die Firma 1907 um in Automobiles Charron Limited. Unter dieser Bezeichnung wurden bis 1930 Automobile produziert.
Schaufelnase

Wie etliche andere Fahrzeuge dieser Zeit, zum Beispiel Renault, Charron oder Clément-Bayard, hatten auch die C.G.V.-Automobile eine nach vorne abfallende Motorhaube, im Volksmund Schaufelnase genannt. Anders als bei diesen war der Wasserkühler aber nicht hinter dem Motor angebracht, sondern saß ganz vorne am Fahrzeug im Chassis. Daher musste die Anlasserkurbel durch den Kühler geführt werden.
Produktionszahlen

1902 entstanden 76 Fahrzeuge.[7] Im folgenden Jahr stieg die Zahl auf 196 Exemplare.[7] 1905 fertigte das Unternehmen 265 Fahrzeuge.[7]

Quelle
Andy
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