„Freedom Flash Mob": Schwedischer Student aus China abgeschoben
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„Freedom Flash Mob": Schwedischer Student aus China abgeschoben
„Freedom Flash Mob": Schwedischer Student aus China abgeschoben
Hochgeladen von NTDde am 16.07.2011
„Ich stehe für Freiheit", sagte Sven Englund kürzlich im Interview mit einem schwedischen Magazin.
Der schwedische Universitätsstudent studierte an der Fudan Universität in Shanghai - bis chinesische Autoritäten den freimütigen Studenten aus China verwiesen.
Sven hatte in einem Internetblog drei offene Briefe an den chinesischen Führer Hu Jintao geschrieben.
Im ersten Brief fragte er Hu Jintao, warum der offizielle Name des Landes „Volksrepublik China" heiße. Und merkte an, ein passenderer Name wäre „Chinesischer Kommunistischer Parteistaat", denn die Chinesen haben kein Recht, ihren Führer zu wählen.
In Svens zweitem Brief fragte er Hu Jintao, warum das chinesische Regime Informationen über geschichtiliche Ereignisse zensuriere.
Doch es war der dritte Brief von Sven, der die chinesischen Autoritäten endgültig in Rage brachte. Stark genug für einen Rausschmiss aus China.
Im Brief vom 26. Juni, informierte Sven den chinesischen Führer über seine Absicht, ein „Freedom Flash Mob" zu organisieren, und zwar am 1. Juli, dem Gründungs-Jahrestag der Kommunistischen Partei Chinas.
Sven lud „Freunde der Freiheit" ein, in Shanghai gemeinsam auf dem Körper gemalt das Wort „Freiheit" zu bilden.
Doch als Sven seine Wohnung verließ, wurde er bereits erwartet. Ein Polizeiauto und zwei weitere schwarze Fahrzeuge standen für ihn bereit.
Er wurde festgenommen und neun Stunden lang verhört, erzählte Sven dem schwedischen Radio Sveriges. Schließlich zwangen ihn die Polizisten, ein neues Statement zu schreiben, den Flash Mob abzusagen. Sie annullierten seine Aufenthaltsgenehmigung und schoben ihn nach Schweden ab. Sein Verbrechen: -- „Der sozialen Ordnung zu schaden".
Zurück in Schweden wurde er von Radio Sveriges gefragt, ob er es nochmal tun würde. Seine Antwort war Ja.
Sven erzählte: „Jetzt kenne ich die Konsequenzen noch nicht, aber es kann etwas Gutes dabei herauskommen, wenn mehr Menschen über die Bedingungen in China Bescheid wissen."
Sven will sein Studium in Taiwan abschließen.
Hochgeladen von NTDde am 16.07.2011
„Ich stehe für Freiheit", sagte Sven Englund kürzlich im Interview mit einem schwedischen Magazin.
Der schwedische Universitätsstudent studierte an der Fudan Universität in Shanghai - bis chinesische Autoritäten den freimütigen Studenten aus China verwiesen.
Sven hatte in einem Internetblog drei offene Briefe an den chinesischen Führer Hu Jintao geschrieben.
Im ersten Brief fragte er Hu Jintao, warum der offizielle Name des Landes „Volksrepublik China" heiße. Und merkte an, ein passenderer Name wäre „Chinesischer Kommunistischer Parteistaat", denn die Chinesen haben kein Recht, ihren Führer zu wählen.
In Svens zweitem Brief fragte er Hu Jintao, warum das chinesische Regime Informationen über geschichtiliche Ereignisse zensuriere.
Doch es war der dritte Brief von Sven, der die chinesischen Autoritäten endgültig in Rage brachte. Stark genug für einen Rausschmiss aus China.
Im Brief vom 26. Juni, informierte Sven den chinesischen Führer über seine Absicht, ein „Freedom Flash Mob" zu organisieren, und zwar am 1. Juli, dem Gründungs-Jahrestag der Kommunistischen Partei Chinas.
Sven lud „Freunde der Freiheit" ein, in Shanghai gemeinsam auf dem Körper gemalt das Wort „Freiheit" zu bilden.
Doch als Sven seine Wohnung verließ, wurde er bereits erwartet. Ein Polizeiauto und zwei weitere schwarze Fahrzeuge standen für ihn bereit.
Er wurde festgenommen und neun Stunden lang verhört, erzählte Sven dem schwedischen Radio Sveriges. Schließlich zwangen ihn die Polizisten, ein neues Statement zu schreiben, den Flash Mob abzusagen. Sie annullierten seine Aufenthaltsgenehmigung und schoben ihn nach Schweden ab. Sein Verbrechen: -- „Der sozialen Ordnung zu schaden".
Zurück in Schweden wurde er von Radio Sveriges gefragt, ob er es nochmal tun würde. Seine Antwort war Ja.
Sven erzählte: „Jetzt kenne ich die Konsequenzen noch nicht, aber es kann etwas Gutes dabei herauskommen, wenn mehr Menschen über die Bedingungen in China Bescheid wissen."
Sven will sein Studium in Taiwan abschließen.
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