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Das Museum für Kommunikation Frankfurt

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Das Museum für Kommunikation Frankfurt Empty Das Museum für Kommunikation Frankfurt

Beitrag  Andy Fr Jun 10, 2016 11:02 pm

Das Museum für Kommunikation Frankfurt wurde am 31. Januar 1958 als Bundespostmuseum eröffnet und gehört zu den ersten Museen am Frankfurter Museumsufer.

Das Museum für Kommunikation Frankfurt 200px-Museum-fuer-kommunikation-ffm006
Nam June Paiks Skulptur Pre-Bell-Man vor dem Museum für Kommunikation in Frankfurt am Main
Daten
Ort Frankfurt am Main, Schaumainkai 53 (Museumsufer)
Art Post-, Kommunikationsmuseum
Architekt Günter Behnisch
Eröffnung 31. Januar 1958
Besucheranzahl (jährlich) ca. 120.000
Leitung Dr. Helmut Gold
Website Museum für Kommunikation Frankfurt
ISIL DE-MUS-046219


Bis 1994 unterstand es dem Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen und war damit das „Unternehmensmuseum“ der Deutschen Bundespost (DBP). 1990 begann mit der Eröffnung des Neubaus nach dem Entwurf des Stuttgarter Architekten Günter Behnisch ein neues Kapitel in der Geschichte des Bundespostmuseums. Das neue Gebäude läutete mit seiner gläsernen, transparenten Architektur eine inhaltliche Neuausrichtung und Modernisierung des Museums ein, die schließlich in der Umbenennung zum Museum für Kommunikation mündete. Dieser grundlegende Wandel war unmittelbar vom Abschluss der deutschen Postreform und der Privatisierung der DBP beeinflusst.

Seit 1995 gehört das Museum neben den Schwestermuseen in Berlin und Nürnberg zur Museumsstiftung Post und Telekommunikation. Diese öffentlich-rechtliche Stiftung wird in einem Public Private Partnership-Engagement von den beiden Aktiengesellschaften Deutsche Post und Deutsche Telekom getragen.

Geschichte

Vorgeschichte (1872–1958)

Das Bundespostmuseum ging unmittelbar auf die bedeutende Sammlung des Reichspostmuseums zurück, dessen kriegsbedingt ausgelagerten Bestände als Grundstock des neuen Museums dienten.

Das Reichspostmuseum wurde 1872 von Heinrich von Stephan in Berlin gegründet. Lediglich als „Plan- und Modellkammer“ zur Unterweisung der Postbeamten angelegt wuchs es schnell zur repräsentativen Sammlung an – mit dem globalen Anspruch „die Entwicklung des Verkehrswesens von den Völkern des Altertums beginnend bis zur neuesten Zeit kulturgeschichtlich zu veranschaulichen“.[1] 1898 wurde der eigens für diesen Zweck errichtete Museumsneubau in der Leipziger Straße für den Publikumsverkehr geöffnet.

Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde das Museum, wie auch schon während des Ersten Weltkriegs 1914–1918, geschlossen. Aufgrund der Architektur mit dem hohen Lichthof und den großen Fenstern galt das Gebäude als besonders brandbombengefährdet, so dass ab 1940 bereits Teile der Ausstellung in den Keller des Gebäudes verlegt wurden. Im Sommer 1943 ließ man besonders wertvolle Exponate aufgrund starker Feuchtigkeitsschäden auslagern. Rund die Hälfte der Sammlung blieb im Museumsgebäude, das nach den alliierten Luftangriffen auf Berlin ab 1943 große Teile der Vitrinen und Exponate, die aufgrund ihrer Größe oder wegen des Gewichts nicht transportiert werden konnten, unter sich begrub.

Die ausgelagerten Bestände gelangten bis zum Ende des Krieges nach Thüringen und wurden unter anderem ins Schloss Waltershausen gebracht, das die Reichspost als Erholungsheim nutzte. Während Teile der Briefmarkensammlung, die in einem Bergwerk bei Eisleben eingelagert worden war, bei der Übergabe des Gebiets an die sowjetischen Besatzer von den Amerikanern heimlich nach Hessen überführt wurden, blieben die Objekte in Waltershausen an Ort und Stelle. Im September 1947 wurde die Sammlung offiziell an die Hauptverwaltung für das Post- und Fernmeldewesen im vereinigten Wirtschaftsgebiet (HVPF) übergeben. Kurz darauf richtete man im Schloss die neue Dienststelle des Postarchivs ein, unter der Leitung des Postamtmanns Erwin Müller-Fischer. Erst 1951 wurde die gesamte Sammlung von Schloss Waltershausen nach Frankfurt transportiert, wo seit 1950 das Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen untergebracht war.
Eröffnung (1958)

Aufgrund der politischen Entwicklungen wuchsen die Überlegungen ein eigenes Postmuseum für Westdeutschland einzurichten, schließlich war das Berliner Reichspostmuseum nicht allein aufgrund der starken Zerstörung weiten Teilen der deutschen Bevölkerung versperrt. Mit der Gründung der Deutschen Bundespost 1954 erhielten die Wünsche für ein Bundespostmuseum Auftrieb und die Frage nach einem geeigneten Standort wurde neu gestellt. Nicht nur West-Berlin und Bonn machten sich große Hoffnung, die Heimat des neuen Museums zu werden. Auch Heidelberg, Karlsruhe und Düsseldorf bemühten sich neben Frankfurt am Main um diesen Posten. Die Wahl fiel schließlich auf Frankfurt, das nicht nur wegen seiner Bedeutung als zentralem Verkehrsknotenpunkt und ob seiner posthistorischen Vergangenheit gewürdigt wurde. Vielmehr sollte das neue Museum auch einen Ausgleich bieten, da der Umzug des Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen nach Bonn bereits in Gange war.

Am 27. Januar 1955 zog das Postarchiv in die Villa de Neufville am Schaumainkai ein und begann sofort mit der Einrichtung einer Ausstellung. Die für den 11. Juni geplante Eröffnung musste allerdings verschoben werden, da sich die bisherigen Mieter, der Suhrkamp Verlag und das Niederländische Generalkonsulat, dem Auszug verweigerten. Schließlich dauerten die Vorbereitungen so lange, dass das Museum erst 1958 vom damaligen Bundespostminister Richard Stücklen eingeweiht werden konnte.


Exponate

Dauerausstellung

Zur Dauerausstellung im Frankfurter Museum gehören:

Im Untergeschoss die Nachrichten- und Fernsehtechnik, verschiedene Computer, Telefone, Briefkästen, Posthausschilder, eine Briefsortieranlage, sowie eine Galerie mit Kunstwerken. Wenngleich sich alles mit dem Thema Kommunikation beschäftigt, zeigt es einen guten Überblick über historische Kunst, aber auch Kunst des 20. Jahrhunderts, u. a mit Werken von Joseph Beuys, Max Ernst, Emil Hünten,Adam Jankowski, Alexej von Jawlensky, Edward Kienholz, Gabriele Münter und Franz Radziwill.
Im Erdgeschoss befindet sich der Eingang mit Informationsschalter und Museumsshop, das Museumscafé und die „Telefonschafe“ von Jean-Luc Cornec.
Im ersten Obergeschoss befinden sich die Kinderwerkstatt und der Forumsraum. Der Forumsraum dient kleineren Sonderausstellungen.
Im zweiten Obergeschoss finden meist die Sonder- und Wechselausstellungen statt.
Auf dem Dach befindet sich eine UKW- sowie Kurzwellen-Amateurfunkstation des Deutschen Amateur Radio Clubs mit dem Amateurfunkrufzeichen DL0DPM (DL für Deutschland, DPM für Deutsches Post Museum).[2][3]


Das Museum für Kommunikation Frankfurt 94px-Carl_Saltzmann_Erste_elektrische_Stra%C3%9Fenbeleuchtung
Im Untergeschoss befindet sich das Bild Erste elektrische Straßenbeleuchtung in Berlin von Carl Saltzmann, 1884 (Postkutsche in der rechten Bildhälfte)

Sonderausstellung

Auswahl:

Angezettelt. Antisemitismus im Kleinformat, 2013.
Pop meets Pop. Andy Warhol und die Beatles, bis 31. Juli 2011
Spiel mit! 100 Jahre Kinderpost, 11. November 2010 bis 30. Januar 2011
Dialog im Stillen – Kommunikation ohne Worte, 7. Oktober 2010 bis 27. Februar 2011
Das Sandmännchen ist da! 4. Dezember 2008 bis 22. Februar 2009
Motiventwürfe von James Rizzi für die Briefmarken die 2008 von der Deutschen Post herausgekommen sind, bis 2008
Pong, pong. mythos, 16. November 2006 bis 21. Januar 2007[4]
Das Netz. Sinn und Sinnlichkeit Vernetzter Systeme, 28. Februar bis 1. September 2002
Wanderausstellung: X für U – Bilder, die lügen, vom 17. August 2000 bis 15. Oktober 2000
Postleitzahlen in aller Welt, vom 9. Februar bis 1. Mai 1977[5]


Postbus

Das Museum für Kommunikation Frankfurt 800px-DAAG_Postbus_Schwanheim_09052009

Das Museum für Kommunikation Frankfurt 800px-Bergmann_Paketzustellwagen_Heusenstamm_05082011_04

Ein komplett restaurierter und fahrbereiter DAAG-Postbus Typ ACO aus dem Jahr 1925 gehört zum Bestand des Museums. Der Bus blieb als einziges Fahrzeug seines Typs erhalten.[6]
Sammlungsdepot Heusenstamm

Alle Exponate, die nicht in einem der Museen für Kommunikation gezeigt werden können, lagern gut archiviert in Heusenstamm (Schwerpunkt: Telekommunikationshistorie und Fahrzeuge) oder in Berlin (Schwerpunkt: Postgeschichte). Das Depot Heusenstamm, in der nach Philipp Reis benannten Straße, kann ebenfalls einmal am ersten Freitag im Monat von März bis November besichtigt werden.[7] Zusätzlich ist das Depot am Internationalen Museumstag geöffnet. Dort befinden sich auf 15.000 Quadratmetern über 375.000 verschiedene Exponate, darunter Postkutschen, historische Kraftfahrzeuge, Telefone, Gemälde, Rundfunkgeräte und viele andere Objekte aus der Geschichte der Nachrichtentechnik.

Gebäude
Altbau: Villa de Neufville

Das Museum für Kommunikation Frankfurt 800px-Telefonsammlung_Heusenstamm_05082011
Blick in die Telefonsammlung des Depots

Das Neurenaissance-Gebäude wurde 1891/1893 als Villa de Neufville nach einem Entwurf von Franz von Hoven, mit zweifarbiger Fassade in Werkstein, errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Veränderung der Dachlandschaft wegen Kriegszerstörung vorgenommen. Es dient seit 1955 der Museumsverwaltung und der Stiftung als Sitz.
Neubau

Der benachbarte Museumsneubau wurde von Behnisch & Partner entworfen und 1990 eröffnet. Es beherbergt neben den Museumsexponaten auch das Museumscafé und den Museumsshop.

Die Ausstellung wurde um 2000 neu konzeptioniert, vornehmlich um jüngere Entwicklungen zu dokumentieren (z. B. Internet). Jedoch wurde die Kunstausstellung wesentlich verkleinert und auf wenige Wände reduziert.

Quelle
Andy
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