General Motors Egypt
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General Motors Egypt
General Motors Egypt S.A.E.[1] (arabisch: جنرال موتورز مصر, oder kurz GME) ist ein Automobilhersteller mit Unternehmenshauptsitz in Maadi, Kairo. Das Automobilwerk hingegen befindet sich in der Stadt des 6. Oktober[2][3]. Anstatt wie es der Namen vermuten lässt ist das Unternehmen kein Bestandteil des GM-Konzerns, sondern lediglich ein Joint-Venture mit dem Importeur und Automobilhändler Al-Monsour Automotive Company[4]. Dieser ist zudem Hauptaktionär und mit über 1.000 gestellten Arbeitnehmern der Eigentümer und Betreiber des Werkes. Das benachbarte Automobilwerk ist die Egyptian German Automotive Company.
Nach erfolgreicher achtjähriger Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen General Motors, entschloss sich der Händler diese zu vertiefen und unterbreitete den Vorschlag ein Produktionswerk in Ägypten zu errichten. So wurde das Unternehmen noch im selben Jahr gegründet. Die werksinterne Eröffnung erfolgte im Jahr darauf. Bei der offiziellen Werkseröffnung im Jahre 1985 rollte der erste Personenkraftwagen des Unternehmens vom Band. Die Eröffnungsrede sprach Staatspräsident Muhammad Husni Mubarak[5]. 1987 begann man schließlich die Produktion fortzuführen und wurde zu Beginn nur als Automobilzulieferer tätig. Hergestellt wurden so nur Fahrgestelle für den Isuzu TF, der dann von einem Montagewerk für den lokalen Markt unter dem Namen Chevrolet T Series montiert und vertrieben wurde. Währenddessen lief im eigenen Werk die Produktion des Chevrolet Mini Bus an. 1993 wurde dieser dann durch den Opel Vectra abgelöst. Im Folgejahr hingegen kam dann der Opel Corsa als CKD-montiertes Importfahrzeug in das Modellprogramm hinzu.[5]
Im Jahre 1996 verließ das hunderttausendste Fahrzeug die Werkshallen. Im selben Jahr wurde das Unternehmen zudem von der General Motors als der Beste Hersteller von Opel-Fahrzeugen ausgezeichnet. Die Begründung für diese Entscheidung wurde auf die Produktionsqualität der Fahrzeuge zurückgeführt. Im Folgejahr konnte daraufhin sogar eine Produktionskapazität von 24.225 Einheiten erreicht werden.[5]
1998 folgte nun der Generationenwechsel zweier Modelle. So wurden der veraltete Isuzu TF gegen den neuen Isuzu Rodeo und die Chevrolet T Series gegen den neuen Chevrolet Frontera ausgetauscht. Beide Modelle waren baugleich. Nach 72 Monaten Bauzeit des erfolgreichen Vectras verbesserte die GME die Qualität des Modells und erhoffte sich dadurch noch einen höheren Absatz zu erreichen. Für die ausgestellten Werbeplakate und TV-Werbesendungen, wegen der Teilnahme an der American University Annual Advertising Competition, wurde die GME mit der Bronzemedaille ausgezeichnet. 1999 kam dann die Zertifizierung der ISO 9002 dazu. Im Folgejahr wurde dann der Opel Astra als CKD-Bausatz in die Produktion mit aufgenommen. Kurze Zeit später wurde die Herstellung des zweihunderttausendsten Fahrzeuges gefeiert. Im Jahre 2001 erhielt die GME dann seine zweite Zertifizierung für die Gewährleistung einer sicheren und gesunden Arbeitsumgebung entsprechend der ISO 14001. Im selben Jahr lief auch der Vertrag mit der Al-Monsour Automotive Company aus, welcher anschließend durch einen neuen Vertrag ersetzt wurde.
2002 nahm die GME dann die vollständige Produktion des Opel Astra Sedan, des Opel Corsa Sedan sowie des Opel Vectra auf.[6] Als Importfahrzeuge ergänzen seit 2005 der Chevrolet Aveo und der Chevrolet Optra das Modellprogramm. Weitere neue Modelle, welche im Werk montiert wurden, sind der Chevrolet Crew Cab und der neue baugleiche Chevrolet T Series. Die vollständige Produktion des Aveo begann im 2007. Im Jahr darauf begann GME auch mit der Produktion des Daewoo Lanos, welcher bis dahin nur von der Speranza Motors für den ägyptischen Markt hergestellt wurde und sich nach wie vor dort großer Nachfrage erfreut.
Im Jahre 2009 startete dann auch die Produktion der Modelle Chevrolet Cruze, Chevrolet N200[7] und Chevrolet Captiva. Als Importmodelle sind dagegen neu hinzugekommen die Chevrolet N Series[8], der Opel Astra und der Opel Corsa.
Quelle
Nach erfolgreicher achtjähriger Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen General Motors, entschloss sich der Händler diese zu vertiefen und unterbreitete den Vorschlag ein Produktionswerk in Ägypten zu errichten. So wurde das Unternehmen noch im selben Jahr gegründet. Die werksinterne Eröffnung erfolgte im Jahr darauf. Bei der offiziellen Werkseröffnung im Jahre 1985 rollte der erste Personenkraftwagen des Unternehmens vom Band. Die Eröffnungsrede sprach Staatspräsident Muhammad Husni Mubarak[5]. 1987 begann man schließlich die Produktion fortzuführen und wurde zu Beginn nur als Automobilzulieferer tätig. Hergestellt wurden so nur Fahrgestelle für den Isuzu TF, der dann von einem Montagewerk für den lokalen Markt unter dem Namen Chevrolet T Series montiert und vertrieben wurde. Währenddessen lief im eigenen Werk die Produktion des Chevrolet Mini Bus an. 1993 wurde dieser dann durch den Opel Vectra abgelöst. Im Folgejahr hingegen kam dann der Opel Corsa als CKD-montiertes Importfahrzeug in das Modellprogramm hinzu.[5]
Im Jahre 1996 verließ das hunderttausendste Fahrzeug die Werkshallen. Im selben Jahr wurde das Unternehmen zudem von der General Motors als der Beste Hersteller von Opel-Fahrzeugen ausgezeichnet. Die Begründung für diese Entscheidung wurde auf die Produktionsqualität der Fahrzeuge zurückgeführt. Im Folgejahr konnte daraufhin sogar eine Produktionskapazität von 24.225 Einheiten erreicht werden.[5]
1998 folgte nun der Generationenwechsel zweier Modelle. So wurden der veraltete Isuzu TF gegen den neuen Isuzu Rodeo und die Chevrolet T Series gegen den neuen Chevrolet Frontera ausgetauscht. Beide Modelle waren baugleich. Nach 72 Monaten Bauzeit des erfolgreichen Vectras verbesserte die GME die Qualität des Modells und erhoffte sich dadurch noch einen höheren Absatz zu erreichen. Für die ausgestellten Werbeplakate und TV-Werbesendungen, wegen der Teilnahme an der American University Annual Advertising Competition, wurde die GME mit der Bronzemedaille ausgezeichnet. 1999 kam dann die Zertifizierung der ISO 9002 dazu. Im Folgejahr wurde dann der Opel Astra als CKD-Bausatz in die Produktion mit aufgenommen. Kurze Zeit später wurde die Herstellung des zweihunderttausendsten Fahrzeuges gefeiert. Im Jahre 2001 erhielt die GME dann seine zweite Zertifizierung für die Gewährleistung einer sicheren und gesunden Arbeitsumgebung entsprechend der ISO 14001. Im selben Jahr lief auch der Vertrag mit der Al-Monsour Automotive Company aus, welcher anschließend durch einen neuen Vertrag ersetzt wurde.
2002 nahm die GME dann die vollständige Produktion des Opel Astra Sedan, des Opel Corsa Sedan sowie des Opel Vectra auf.[6] Als Importfahrzeuge ergänzen seit 2005 der Chevrolet Aveo und der Chevrolet Optra das Modellprogramm. Weitere neue Modelle, welche im Werk montiert wurden, sind der Chevrolet Crew Cab und der neue baugleiche Chevrolet T Series. Die vollständige Produktion des Aveo begann im 2007. Im Jahr darauf begann GME auch mit der Produktion des Daewoo Lanos, welcher bis dahin nur von der Speranza Motors für den ägyptischen Markt hergestellt wurde und sich nach wie vor dort großer Nachfrage erfreut.
Im Jahre 2009 startete dann auch die Produktion der Modelle Chevrolet Cruze, Chevrolet N200[7] und Chevrolet Captiva. Als Importmodelle sind dagegen neu hinzugekommen die Chevrolet N Series[8], der Opel Astra und der Opel Corsa.
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