Doramad für "strahlend schöne Zähne"
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Doramad für "strahlend schöne Zähne"
Doramad dürften die meisten nicht mehr kennen, aber es war mal ein geheimtipp in der Zahnhygene.
Ob wir sowas heute noch benutzen würden glauben wir kaum, aber dafür ist heute anderer Scheiß drin.
Zur guten alten Doramad steht folgendes geschrieben:
Doramad war eine Zahnpasta, die bis 1945 von der Berliner Auergesellschaft hergestellt wurde. Sie enthielt Thorium-X.
Wirkung
Das Mittel versprach strahlend weiße Zähne und Bakterienabtötung durch radioaktive (ionisierende) Strahlung. Sie zählte damals als Meilenstein technischer Errungenschaften und wurde als „Wunderheilmittel“ angepriesen. Folgeschäden durch radioaktive Strahlung waren damals so gut wie nicht bekannt. Erst nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki erkannte man die möglichen Auswirkungen der ionisierenden Strahlung; damit wurde die Zahncreme marktunfähig.
Die Verpackung warb mit der Angabe:
„Besondere biologische Heilwirkungen durch Radium-Strahlen. Tausendfach ärztlich verordnet und empfohlen.“
Auf der Rückseite der Zahnpastatube war folgendes zu lesen:[1]
„Was leistet Doramad? Durch ihre radioaktive Strahlung steigert sie die Abwehrkräfte von Zahn u. Zahnfleisch. Die Zellen werden mit neuer Lebensenergie geladen, die Bakterien in ihrer zerstörenden Wirksamkeit gehemmt. Daher die vorzügliche Vorbeugungs- und Heilwirkung bei Zahnfleischerkrankungen. Poliert den Schmelz aufs Schonendste weiß und glänzend. Hindert Zahnsteinansatz. Schäumt herrlich, schmeckt neuartig, angenehm, mild u. erfrischend. Ausgiebig im Gebrauch.“
Quelle
Was wohl dazu die Zahnarztfrau sagen würden
Ob wir sowas heute noch benutzen würden glauben wir kaum, aber dafür ist heute anderer Scheiß drin.
Zur guten alten Doramad steht folgendes geschrieben:
Doramad war eine Zahnpasta, die bis 1945 von der Berliner Auergesellschaft hergestellt wurde. Sie enthielt Thorium-X.
Wirkung
Das Mittel versprach strahlend weiße Zähne und Bakterienabtötung durch radioaktive (ionisierende) Strahlung. Sie zählte damals als Meilenstein technischer Errungenschaften und wurde als „Wunderheilmittel“ angepriesen. Folgeschäden durch radioaktive Strahlung waren damals so gut wie nicht bekannt. Erst nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki erkannte man die möglichen Auswirkungen der ionisierenden Strahlung; damit wurde die Zahncreme marktunfähig.
Die Verpackung warb mit der Angabe:
„Besondere biologische Heilwirkungen durch Radium-Strahlen. Tausendfach ärztlich verordnet und empfohlen.“
Auf der Rückseite der Zahnpastatube war folgendes zu lesen:[1]
„Was leistet Doramad? Durch ihre radioaktive Strahlung steigert sie die Abwehrkräfte von Zahn u. Zahnfleisch. Die Zellen werden mit neuer Lebensenergie geladen, die Bakterien in ihrer zerstörenden Wirksamkeit gehemmt. Daher die vorzügliche Vorbeugungs- und Heilwirkung bei Zahnfleischerkrankungen. Poliert den Schmelz aufs Schonendste weiß und glänzend. Hindert Zahnsteinansatz. Schäumt herrlich, schmeckt neuartig, angenehm, mild u. erfrischend. Ausgiebig im Gebrauch.“
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