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Der Singer Turn- und Sportverein Wittenberge 1926 e.V.

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Der Singer Turn- und Sportverein Wittenberge 1926 e.V.  Empty Der Singer Turn- und Sportverein Wittenberge 1926 e.V.

Beitrag  Andy Mi Jun 22, 2016 7:03 pm

Der Singer Turn- und Sportverein Wittenberge 1926 e.V. (seit Ende 1933 Grün-Rot Minerva Wittenberge) ist ein ehemaliger Sportverein aus Wittenberge. 1932 und 1933 wurde Singer Wittenberge Gaumeister der Altmark und nahm damit an der Mitteldeutschen Meisterschaft teil.

Der Singer Turn- und Sportverein Wittenberge 1926 e.V.  220px-Gaumeister_Singer_Wittenberge_im_Jahr_1933

Geschichte

Der Verein wurde 1926 als Singer Turn- und Sportverein e.V. gegründet. Vier Idealisten hatten im Jahre 1926 die Idee zur Gründung eines Singer-Werksvereins. Auf einer Gründungsversammlung bildeten 30 Frauen und 11 Männer den Singer Turn- und Sportverein Wittenberge e.V. (Singer TuSV). Dieser bestand vorerst nur aus einer Frauen- und Männerriege im Turnen. Zweck war es, der Belegschaft des Singer-Nähmaschinenwerkes einen Ausgleich zu bieten und eine Identifizierung mit dem Unternehmen zu erreichen.
Gründung der Fußballmannschaft

Am 1. April 1927 erfolgte die Gründung einer Fußballabteilung im Singer TSV. Als Gründungsväter gelten die Herren Benthin und Genz und die Spielkleidung war zu der Zeit Grün/Rot und Grün/Weiß. Am 27. August 1927 fand das erste Fußballspiel statt. Eine Mannschaft aus der Altmarkstadt Seehausen wurde mit 7:0 besiegt. Der Verein nahm in der Folge als Mitglied im Verband Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine (VMBV) am Spielbetrieb im Gau Altmark teil.

Am 14. September 1929 spielte die Singer-Werkself in Berlin gegen eine Auswahl der AEG und verlor mit 2:1. In ihrem Buch 130 Jahre Fußball in Berlin notierten hierzu Sachse und Schreiber:

„(...) Am 14. September 1929 veranstaltete eines der bedeutendsten Berliner Unternehmen, die Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft (AEG; Anm.: richtige Schreibweise Elektricitäts-Gesellschaft), für seine Lehrlinge ein Betriebssportfest. Als würdiger Gegner wurde die Werksmannschaft der Nähmaschinenwerke Singer in Wittenberge, der Singer Turn- und Sportverin Wittenberge e.V., eingeladen. Das Fußballmatch endete mit 2:1 für die Berliner (...)“[1]

Am 30. April 1930 wurde die erste Singermannschaft (es gab insgesamt 3 Herrenmannschaften) Gaumeister der 2. Klasse des Gaues Altmark. Die Namen dieser Mannschaft, die damit in die erste Klasse aufstiegen: Gennrich, Benthin, Meyer, W. Rath, Heimann, Haase, Matthias, Schawe, Groppe, Ernst und Kleinicke[2]; Weitere Spieler waren: Podzuweit, H. Rath, Hoppe, Prieß, Gebser, Genetzky, Femminger, Becker, K. Rath, F. Rath, Görs, Schober und Schulze
Punktspielbetrieb

Nach wenigen Jahren gelangen den Fußballern von Wittenberge einige Erfolge auf regionaler Ebene und sie avancierten zu den erfolgreichsten Vertretern des Wittenberger Sports, vielleicht neben den Handballern. In der Saison 1930/31 wurde man Dritter im Gau Altmark hinter Viktoria Stendal und dem Stendaler BC.

In den beiden darauffolgenden Spielzeiten (1931/32 und 1932/33) wurde die Werkself schließlich Gaumeister der Altmark. 1932 war der Gaumeister Jeetze, der FC Salzwedel 09, mit 7:1 abgefertigt worden. [3] 1933 behauptete man sich vor solchen Mannschaften wie Viktoria Stendal, Saxonia Tangermünde oder dem SV Wustrow.

Die Namen der Gaumeistermannschaft von 1933 waren: Höger; Kleinicke; Schurig; Groppe; Fehrmann; Friedrichsdorf, B. (Torwart); Stendel; Schawe; Ernst; Einwich; Friedrichsdorf, A.; Haase; Hill

Die Teilnahme an der Mitteldeutschen Meisterschaft gestaltete sich allerdings jeweils wenig erfolgreich. Am 13. März 1932 war die Mannschaft des FC Wacker 1900 Halle (1921 im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft, 1928 im Achtelfinale), die jahrelang gegen die besten deutschen Fußballmannschaften wie den Dresdner SC, den FC Bayern München oder den 1. FC Nürnberg gespielt hatte, zu stark (Ergebnis 2:6), [4] am 5. März 1933 verlor Singer ebenfalls in der ersten Runde deutlich mit 1:8 gegen Viktoria Zerbst. [5]

Ende 1933 wurde Singer Wittenberge umbenannt in Grün-Rot Minerva Wittenberge, nach der Fusion mit dem SC Minerva Wittenberge 09. Er war aus dem Zusammenschluss des "Singer-Turn- und Sportvereins Wittenberge e.V., 378 Mitglieder, mit dem "Sportklub Minerva 09", 144 Mitglieder, entstanden. Im ersten Namensteil waren die Farben des früheren "Singer Turn- und Sportvereins", im zweiten der Name des ältesten, im Februar 1909 durch Angehörige des Singerwerkes gegründeten Vereins aufgenommen worden. Der Verein nahm nun an der Bezirksklasse Berlin-Potsdam, einer der damals zweithöchsten deutschen Spielklassen teil (Höchste Klasse war u.a. die Gauliga Berlin-Brandenburg, deren Meister zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft berechtigt war). Zu den Gegnern zählten nun u.a. Hellas 04 Berlin, SC Charlottenburg, die Sportfreunde Potsdam oder der SV Nowawes, der spätere SV Babelsberg. In der Spielzeit 1934/ 35 erreichte der Verein einen beachtlichen dritten Platz hinter Nowawes und dem Spandauer BC, wobei Nowawes zu Hause mit 3:0 geschlagen wurde und man nach sechs Spieltagen mit ebenso vielen Erfolgen die Liga noch anführte.

In den Mitteilungen der Singer-Betriebsgemeinschaft stand zur Hinrunde 1934/ 35 zu lesen: "Die 1. Fußballmannschaft des Sportvereins Grün-Rot-Minerva 09 mit 8 im Singerwerk beschäftigten Spielern, die sich gegen Mannschaften der Reichshauptstadt überraschend gut durchsetzte und die anerkennenswerte Leistung vollbrachte, daß sie von ihren bisher in der Bezirksklasse Berlin-Potsdam, Abteilung Westen, ausgetragenen 9 Verbandsspielen acht gewann und nur eins verlor. Die Mannschaft steht mit 16:2 Punkten und einem Torverhältnis von 33:9 an der Spitze der Tabelle und errang damit den Titel eines Herbstmeisters. Mannschaft: Schurig, Sothmann, H. Müller, Einwich, Büchner, Friedrichsdorf, E. Puls, Hill, A. Puls, Königsmark (Torwart), Schawe."[6]

In derselben Saison nahm Grün-Rot Minerva Wittenberge in den Gaugruppen Brandenburg, Sachsen, Schlesien und Ostpreußen an der Qualifikation für den Tschammer-Pokal teil. In der ersten Runde traf man auf Tennis Borussia Berlin, welches mit 6:1 gewann.
Freundschaftsspiele (Auswahl)

Den Verantwortlichen von Singer/Grün-Rot Minerva gelang es immer wieder, auch gegen namhafte Mannschaften Freundschaftsspiele zu organisieren. 1931 und 1932 kam es z.B. zu Aufeinandertreffen mit Union Oberschöneweide (1923 im Finale um die Deutsche Meisterschaft) oder dem 1. FC Neukölln. Zu diesen Spielen reisten selbst damals schon Schlachtenbummler im Mannschaftsbus mit.

Die Vossische Zeitung (und andere Blätter) berichteten über die Freundschaftsspiele:

Am 25. Dezember 1931 konnte man den 1. FC Neukölln in Berlin mit 4:3 besiegen. [7]

1936 kamen zu einem Vergleich mit dem Oldesloer SV, der 4:2 gewonnen wurde, 4.000 Zuschauer in den Singerpark.[8]
Abschlusstabellen als Gaumeister[9]
Saison 1931/32
Platz Verein Gesamtpunktzahl
1 Singer TuSV Wittenberge 1926 23
2 FC Saxonia 09 Tangermünde 21
3 VfL Gardelegen 18
4 FC Viktoria 1909 Stendal 18
5 Stendaler BC 17
6 FC Herta 1909 Wittenberge 16
7 FV Fortuna Tangermünde 12
8 FC Siegfried Wahrburg 11
9 SpVgg Eichstädt-Goldbeck 8


Saison 1932/33
Platz Verein Gesamtpunktzahl
1 Singer TuSV Wittenberge 1926 33
2 FC Saxonia 09 Tangermünde 29
3 SV Wustrow 25
4 FV Fortuna Tangermünde 24
5 FC Viktoria 1909 Stendal 23
6 FC Herta 1909 Wittenberge 21
7 Stendaler BC 19
8 FC 1909 Salzwedel 17
9 VfL Gardelegen 17
10 SC Minerva 1909 Wittenberge 11
11 SV 1888 Wittenberge 1


Statistik

Dritter Gaumeisterschaft Altmark 1931
Gaumeister Altmark 1932, 1933
Teilnahme Endrunde Mitteldeutsche Meisterschaft: 1931/32, 1932/33
Teilnahme Qualifikation Tschammer-Pokal


Quelle
Andy
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