Eintracht Braunschweig - 1860 München
Seite 1 von 1
Eintracht Braunschweig - 1860 München
Für den TSV 1860 beginnt die Saison 2011/2012 mit dem „Duell der Löwen". Am Sonntag, 17. Juli, spielt das Team von Cheftrainer Reiner Maurer beim Aufsteiger Eintracht Braunschweig, der ebenfalls den Löwen als Wappentier in seinem Logo hat. „Wir sind voller Vorfreude", sagt Maurer, „richtig heiß auf die Saison."
Der Coach erwartet im Eintracht-Stadion eine Partie „im Stile eines Pokalspiels" und hofft auf einen Sieg seiner Farben. „Natürlich wäre es schön, wenn wir drei Punkte holen könnten, um eine Euphorie vor dem ersten Heimspiel gegen den Karlsruher SC zu entfachen." Doch der 51-Jährige weiß auch, dass Braunschweig keine „Laufkundschaft" darstellt. „Zu Hause können sie jeden schlagen."
Die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht stand nach einer hervorragenden Drittliga-Saison vorzeitig als Aufsteiger fest. „Sie haben dazu noch in der Breite nachgelegt", analysiert Maurer den Kontrahenten. „Nach dem Aufstieg ist die Eintracht sicher heiß auf die Zweite Liga", sagt er, sieht aber im Fehlen von Deniz Dogan ein Handicap beim Gegner. „Er ist der absolute Führungsspieler in der Eintracht-Abwehr. Sein Fehlen wird sicher schmerzen."
Respekt hat Maurer vor der Offensivabteilung der Niedersachsen. „Dominick Kumbela ist trotz seiner geringen Körpergröße ein starker Kopfballspieler. Mit Dennis Kruppke zusammen hat er letzte Saison 35 Tore erzielt." Vom Spielsystem erwartet der Sechzger-Coach von den Brauschweiger Löwen die gleiche Ausrichtung wie in der vergangenen Spielzeit. „Sie werden sicher wieder mit ihrem 4-1-4-1-Sytem in die Saison gehen."
Maurer weiß natürlich, dass ein erfolgreicher Auftakt vieles leichter macht. „Wir müssen schauen, dass wir gleich einen guten Start hinlegen. Wenn uns das gelingt und wir an unsere Leistungsgrenze kommen, dann werden wir eine ordentliche Rolle spielen. Vorausgesetzt, wir bleiben von größeren Verletzungen verschont." Der Trainer spricht in Bezug auf den „relativ dünnen Kader" von einem großen Risiko. „Insgesamt bin ich aber optimistischer als letztes Jahr, weil wir uns punktuell gut verstärkt haben." Dazu hat er im Team eine Reihe hoffnungsvoller Talente, die vielleicht den einen oder anderen Ausfall kompensieren könnten. „Nach den ersten Wochen Training kann man bereits eine positive Entwicklung erkennen. Natürlich ist es unser Ziel, die jungen Spieler an den Profibereich heranzuführen."
Zum Saisonauftakt kann Maurer wieder aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Necat Aygün und Benjamin Schwarz stehen ihm alle Akteure zur Verfügung. „Auch Collin Benjamin hat am Donnerstag beschwerdefrei mittrainiert, Stefan Aigner kehrt ebenfalls in den Kader zurück." Dazu wird Benjamin Lauth, der wegen Sprunggelenksproblemen zuletzt im Training pausiert hatte, in Braunschweig stürmen. Zusammen mit Youngster Kevin Volland. „Die beiden haben gegen Leverkusen harmoniert und defensiv gut gearbeitet. Besonders Kevin, der sich immer wieder zurückfallen ließ."
Große Überraschungen werde es bei der Aufstellung diesmal nicht geben. Anders als zu Beginn der letzten Saison, als plötzlich der 17-jährige Moritz Leitner zum Punktspielauftakt in der Startelf auftauchte. „Damals war ich mit den Leistungen einiger Spieler nicht zufrieden. Diesmal hat in der Vorbereitung alles gestimmt, weshalb es keine überraschenden Veränderungen geben wird."
Mit Collin Benjamin hat Maurer einen weiteren Führungsspieler dazu bekommen, der die Mittelachse der „Schlüsselspieler" verstärkt. Im Tor ist das Gabor Kiraly, in der Abwehr Stefan Buck und Necat Aygün, im Mittelfeld Benjamin und vorne Kapitän Lauth. „Das ist eine sehr gute Achse, an der sich die anderen Spieler ausrichten können." Dazu sollen so erfahrene Spieler wie Daniel Bierofka, Stefan Aigner und Kai Bülow ebenfalls Verantwortung übernehmen. Das sei besonders wichtig in einem „Hexenkessel" wie in Braunschweig. „Ich hoffe, dass wir an die guten Auswärtsauftritte der abgelaufenen Saison anknüpfen können", ergänzt Maurer.
Neuzugang Dennis Malura weiß im Gegensatz zu seinen Kollegen, was die Löwen im Eintracht Stadion erwartet. Mit seinem alten Verein Rot-Weiß Erfurt spielte er die vergangenen drei Jahre in Braunschweig. Seine Bilanz ist niederschmetternd: Drei Niederlagen bei 1:10-Toren. „Das muss sich jetzt unbedingt ändern", so der 27-Jährige, der einen Heidenrespekt vor der Kulisse des Aufsteigers hat. „Dort herrscht eine Riesenatmosphäre, das Publikum peitscht die eigene Mannschaft 90 Minuten nach vorne", erzählt er. Trotzdem sieht er gute Chancen, mit den Sechzgern endlich seine Negativserie zu beenden. „Das ist zwar eine robuste, auch spielerisch starke Truppe. Aber wenn wir über den Kampf ins Spiel finden besitzen wir genug spielerisches Potential, um auch in Braunschweig zu punkten."
Voraussichtliche Aufstellungen:
Eintracht: 1 Petkovic - 18 Petersch, 4 Henn, 25 Correia, 19 Reichel - 15 Theuerkauf - 20 Zimmermann, 6 Vrancic, 32 Kruppke, 10 Boland - 12 Kumbela.
Ersatz: 26 Davari (Tor) - 5 Kessel, 7 Fuchs, 9 Fetsch, 11 Bohl, 13 Korte, 14 Washausen, 16 Turan, 17 Unger, 21 Merkel, 23 Reinhardt, 27 Korte, 31 Pfitzner.
Nicht dabei: 8 Dogan (Aufbautraining nach Wadenbeinbruch), 24 Gos (Aufbautraining nach Meniskus-OP).
1860: 1 Kiraly - 5 Malura, 26 Schindler, 17 Buck, 27 Feick - 4 Bülow, 20 Benjamin - 7 Bierofka, 28 Halfar - 31 Volland, 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs - 2 Rukavina, 6 Stahl, 9 Rakic, 14 Wood, 15 Aigner, 18 Schäffler, 19 Maier, 21 Kaiser, 24 Schilk, 25 Kotzke, 33 Vollmann, 34 Hofstetter, 36 Steinhart.
Nicht dabei: 13 Aygün (Gesichtsfraktur), 23 Schwarz (Knieverletzung).
Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg); Assistenten: Mark Borsch (Mönchengladbach), Stefan Lupp (Zossen); Vierter Offizieller: Marcel Unger (Halle/Saale).
Quelle
Der Coach erwartet im Eintracht-Stadion eine Partie „im Stile eines Pokalspiels" und hofft auf einen Sieg seiner Farben. „Natürlich wäre es schön, wenn wir drei Punkte holen könnten, um eine Euphorie vor dem ersten Heimspiel gegen den Karlsruher SC zu entfachen." Doch der 51-Jährige weiß auch, dass Braunschweig keine „Laufkundschaft" darstellt. „Zu Hause können sie jeden schlagen."
Die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht stand nach einer hervorragenden Drittliga-Saison vorzeitig als Aufsteiger fest. „Sie haben dazu noch in der Breite nachgelegt", analysiert Maurer den Kontrahenten. „Nach dem Aufstieg ist die Eintracht sicher heiß auf die Zweite Liga", sagt er, sieht aber im Fehlen von Deniz Dogan ein Handicap beim Gegner. „Er ist der absolute Führungsspieler in der Eintracht-Abwehr. Sein Fehlen wird sicher schmerzen."
Respekt hat Maurer vor der Offensivabteilung der Niedersachsen. „Dominick Kumbela ist trotz seiner geringen Körpergröße ein starker Kopfballspieler. Mit Dennis Kruppke zusammen hat er letzte Saison 35 Tore erzielt." Vom Spielsystem erwartet der Sechzger-Coach von den Brauschweiger Löwen die gleiche Ausrichtung wie in der vergangenen Spielzeit. „Sie werden sicher wieder mit ihrem 4-1-4-1-Sytem in die Saison gehen."
Maurer weiß natürlich, dass ein erfolgreicher Auftakt vieles leichter macht. „Wir müssen schauen, dass wir gleich einen guten Start hinlegen. Wenn uns das gelingt und wir an unsere Leistungsgrenze kommen, dann werden wir eine ordentliche Rolle spielen. Vorausgesetzt, wir bleiben von größeren Verletzungen verschont." Der Trainer spricht in Bezug auf den „relativ dünnen Kader" von einem großen Risiko. „Insgesamt bin ich aber optimistischer als letztes Jahr, weil wir uns punktuell gut verstärkt haben." Dazu hat er im Team eine Reihe hoffnungsvoller Talente, die vielleicht den einen oder anderen Ausfall kompensieren könnten. „Nach den ersten Wochen Training kann man bereits eine positive Entwicklung erkennen. Natürlich ist es unser Ziel, die jungen Spieler an den Profibereich heranzuführen."
Zum Saisonauftakt kann Maurer wieder aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Necat Aygün und Benjamin Schwarz stehen ihm alle Akteure zur Verfügung. „Auch Collin Benjamin hat am Donnerstag beschwerdefrei mittrainiert, Stefan Aigner kehrt ebenfalls in den Kader zurück." Dazu wird Benjamin Lauth, der wegen Sprunggelenksproblemen zuletzt im Training pausiert hatte, in Braunschweig stürmen. Zusammen mit Youngster Kevin Volland. „Die beiden haben gegen Leverkusen harmoniert und defensiv gut gearbeitet. Besonders Kevin, der sich immer wieder zurückfallen ließ."
Große Überraschungen werde es bei der Aufstellung diesmal nicht geben. Anders als zu Beginn der letzten Saison, als plötzlich der 17-jährige Moritz Leitner zum Punktspielauftakt in der Startelf auftauchte. „Damals war ich mit den Leistungen einiger Spieler nicht zufrieden. Diesmal hat in der Vorbereitung alles gestimmt, weshalb es keine überraschenden Veränderungen geben wird."
Mit Collin Benjamin hat Maurer einen weiteren Führungsspieler dazu bekommen, der die Mittelachse der „Schlüsselspieler" verstärkt. Im Tor ist das Gabor Kiraly, in der Abwehr Stefan Buck und Necat Aygün, im Mittelfeld Benjamin und vorne Kapitän Lauth. „Das ist eine sehr gute Achse, an der sich die anderen Spieler ausrichten können." Dazu sollen so erfahrene Spieler wie Daniel Bierofka, Stefan Aigner und Kai Bülow ebenfalls Verantwortung übernehmen. Das sei besonders wichtig in einem „Hexenkessel" wie in Braunschweig. „Ich hoffe, dass wir an die guten Auswärtsauftritte der abgelaufenen Saison anknüpfen können", ergänzt Maurer.
Neuzugang Dennis Malura weiß im Gegensatz zu seinen Kollegen, was die Löwen im Eintracht Stadion erwartet. Mit seinem alten Verein Rot-Weiß Erfurt spielte er die vergangenen drei Jahre in Braunschweig. Seine Bilanz ist niederschmetternd: Drei Niederlagen bei 1:10-Toren. „Das muss sich jetzt unbedingt ändern", so der 27-Jährige, der einen Heidenrespekt vor der Kulisse des Aufsteigers hat. „Dort herrscht eine Riesenatmosphäre, das Publikum peitscht die eigene Mannschaft 90 Minuten nach vorne", erzählt er. Trotzdem sieht er gute Chancen, mit den Sechzgern endlich seine Negativserie zu beenden. „Das ist zwar eine robuste, auch spielerisch starke Truppe. Aber wenn wir über den Kampf ins Spiel finden besitzen wir genug spielerisches Potential, um auch in Braunschweig zu punkten."
Voraussichtliche Aufstellungen:
Eintracht: 1 Petkovic - 18 Petersch, 4 Henn, 25 Correia, 19 Reichel - 15 Theuerkauf - 20 Zimmermann, 6 Vrancic, 32 Kruppke, 10 Boland - 12 Kumbela.
Ersatz: 26 Davari (Tor) - 5 Kessel, 7 Fuchs, 9 Fetsch, 11 Bohl, 13 Korte, 14 Washausen, 16 Turan, 17 Unger, 21 Merkel, 23 Reinhardt, 27 Korte, 31 Pfitzner.
Nicht dabei: 8 Dogan (Aufbautraining nach Wadenbeinbruch), 24 Gos (Aufbautraining nach Meniskus-OP).
1860: 1 Kiraly - 5 Malura, 26 Schindler, 17 Buck, 27 Feick - 4 Bülow, 20 Benjamin - 7 Bierofka, 28 Halfar - 31 Volland, 11 Lauth.
Ersatz: 22 Ochs - 2 Rukavina, 6 Stahl, 9 Rakic, 14 Wood, 15 Aigner, 18 Schäffler, 19 Maier, 21 Kaiser, 24 Schilk, 25 Kotzke, 33 Vollmann, 34 Hofstetter, 36 Steinhart.
Nicht dabei: 13 Aygün (Gesichtsfraktur), 23 Schwarz (Knieverletzung).
Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg); Assistenten: Mark Borsch (Mönchengladbach), Stefan Lupp (Zossen); Vierter Offizieller: Marcel Unger (Halle/Saale).
Quelle
Luziefer-bs1- Admin
- Anzahl der Beiträge : 6588
Anmeldedatum : 01.04.11
Alter : 59
Ort : Braunschweig
Ähnliche Themen
» Eintracht Braunschweig Triumphzug 1967
» Die Liste der Fußballspieler (Eintracht Braunschweig)
» Die Liste der Sportfunktionär (Eintracht Braunschweig)
» Die Liste der Fußballspieler (Eintracht Braunschweig)
» Die Liste der Sportfunktionär (Eintracht Braunschweig)
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Mo März 18, 2024 6:23 am von checker
» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Mo März 18, 2024 6:15 am von checker
» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Sa März 02, 2024 4:50 am von Andy
» R.I.P. Manni
Sa Dez 30, 2023 6:31 am von checker
» R.i.P. Manfred Wüstefeld
So Dez 10, 2023 9:07 am von checker
» R.I.P. Holger
Fr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy
» R.I.P Rudolf HAASE
Do Sep 21, 2023 5:55 am von Andy
» PAROOKAVILLE 2023 | Finch
Do Aug 03, 2023 1:58 am von Andy
» Festivalfilm - ROCKHARZ 2023
Do Aug 03, 2023 1:55 am von Andy