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    Max Klinger

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    Max Klinger Empty Max Klinger

    Beitrag  Andy Sa Jul 16, 2016 9:02 pm

    Max Klinger (* 18. Februar 1857 in Leipzig; † 4. Juli 1920 in Großjena) war ein deutscher Bildhauer, Maler und Grafiker und auch Medailleur[1]. Sein Werk ist vornehmlich dem Symbolismus zuzuordnen.

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    Max Klinger auf einer Fotografie von Nicola Perscheid, 1915

    Leben

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    Geschäftshaus von Heinrich Louis Klinger in Leipzig („Klingerhaus“), erbaut 1887/88 von Arwed Roßbach anstelle von Max Klingers Geburtshaus

    Am 18. Februar 1857 wurde Max Klinger als zweiter Sohn des Seifensieders Heinrich Louis Klinger und dessen Ehefrau Auguste Friederike Eleonore Klinger geb. Richter in Leipzig in der Petersstraße 48 geboren. Zunächst besuchte er (1863–1867) die Bürgerschule in Leipzig und am Sonntag die Zeichenschule Brauer. Anschließend war er auf der Realschule (spätere Petrischule) (1867–1873).

    1874 empfahl der Dresdner Architekt und Kunsthistoriker Franz Richard Steche Klinger dem bekannten Maler Anton von Werner in Berlin, der ihn ablehnte und an den Maler Karl Gussow in Karlsruhe verwies. Im April begann Klinger das Studium an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe bei Gussow und dem Historien- und Porträtmaler Ludwig Des Coudres. In dieser Zeit wurde er in Karlsruhe auch als Klavierspieler bekannt. Er setzte seine Ausbildung 1875 an der Königlichen Akademie der Künste in Berlin bei Karl Gussow fort, der durch Anton von Werner dorthin berufen worden war. Künstlerisches Vorbild war ihm zu dieser Zeit besonders Adolph Menzel, daneben beschäftigt er sich mit der Lehre von Charles Darwin. 1876 schloss er die Ausbildung mit dem Prädikat „Außerordentlich“ und der Silbernen Medaille ab. 1877 leistete er als Einjährig-Freiwilliger Dienst in einem Infanterieregiment.

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    Entführung (aus der Serie „Ein Handschuh“, 1881)

    1878 präsentierte Klinger zum ersten Mal seine Gemälde in der 52. Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste in Berlin. Dazu gehörten: „Spaziergänger oder Der Überfall“ (1878, Berlin, Staatliche Museen, Nationalgalerie), „Ratschläge zu einer Konkurrenz über das Thema Christus“ (1877/78, Berlin, Staatliche Museen, Kupferstichkabinett) und den Vorzeichnungen zur Paraphrase über den „Fund eines Handschuhs“. Bis zu diesem Zeitpunkt bestand sein Frühwerk aus etwa 100 zumeist in Feder und Tusche ausgeführten Zeichnungen. Seit April 1879 lebte Klinger völlig zurückgezogen in Brüssel, wo er Schüler des Historienmalers Emile Wauters wurde. Er beschäftigte sich intensiv mit der Umsetzung seiner Vorzeichnungen in die Radierung und der Technik der Aquatinta. Werkauswahl: „Radierte Skizzen“ (Opus I), „Rettungen Ovidischer Opfer“ (Opus II), „Caesars Tod“. 1880 war er zur Kur in Karlsbad, ab Juni in München, wo er die Radierung: „Eva und die Zukunft“ (Opus III) ausstellte.

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    Wandbild der Villa Albers: Meeresgötter in der Brandung, 1884–1885

    1881 übersiedelte Klinger nach Berlin, wo er sein eigenes Atelier unterhielt. Dort begann er die Freundschaft mit dem Schweizer Maler, Radierer und Bildhauer Karl Stauffer-Bern, von dem er sich wegen eines Prozesses 1889 distanzierte. In dieser Zeit schuf er: „Intermezzi“ (Opus IV), „Amor und Psyche“ (Opus V), „Ein Handschuh“ (Opus VI). 1882 erschien der Aufsatz des dänischen Literaturhistorikers und Kritikers Georg Brandes in der Reihe „Moderne Geister“ mit der ersten umfassenden Charakteristik Klingers. In diesem Jahr schuf er: „Abend“ (Darmstadt), „Die Gesandtschaft“. Klinger erhielt 1883 durch den Kammergerichtsreferendar Julius Albers seinen ersten großen Auftrag, die Gestaltung der Dekorationen des Vestibüls dessen Villa in Steglitz bei Berlin. Ferner begann die Bekanntschaft mit dem Kunsthistoriker, Museumsleiter und Kunstpädagogen Alfred Lichtwark. Im Sommer siedelte er nach Paris über, wo er zurückgezogen lebte. Im Louvre studierte er die Werke von Goya und Daumier. Zum Vorbild wurde ihm Pierre Puvis de Chavannes. Er gab Werke heraus wie den Zyklus „Dramen“ (Opus IX), für die er in München, Berlin und Paris Auszeichnungen und hervorragende Kritiken erhielt. Dazu gehörten ferner: „Vier Landschaften“ (Opus VII), „Ein Leben“ (Opus VIII).

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    Elsa Asenijeff, um 1900

    Im folgenden Jahr arbeitete er intensiv an den Entwürfen und der Ausführung der Dekorationen in der Villa Albers. 1886 schuf er das Gipsmodell zum „Beethoven-Denkmal“ und die erste Konzeption der „Neuen Salome“. Ende Juli verließ er Paris und reiste nach Italien, bei der er auch die Steinbrüche von Carrara besuchte. Ab März 1887 war Klinger wieder in Berlin, wo er den Schweizer Künstler Arnold Böcklin kennenlernte. Ab September residierte er in Leipzig. Es entstanden in dieser Zeit das Gemälde „Urteil des Paris“ (1885/87; Wien, Neue Galerie des Kunsthistorischen Museums) und die Radierung: „Eine Liebe“ (Opus X).

    Im Februar 1888 reiste Klinger nach Rom, wo er die Mitarbeit an der künstlerischen Ausführung einer Grußadresse der in Rom lebenden Deutschen anlässlich des Rom-Besuches des deutschen Kaisers ablehnte. 1889 reiste er nach Brüssel und Italien (Neapel, Paestum und Pompeji), während dessen die Radierung „Vom Tode Erster Teil“ (Opus XI) entstand. Im nächsten Jahr reiste er erneut nach Italien, wo „Die blaue Stunde“, „Pietà“ (ehemals Dresden, Gemälde-Galerie; Kriegsverlust), „Am Strand“ (München, Neue Pinakothek) entstanden. 1891 hielt er sich in München auf, wo er zum Ordentlichen Mitglied der Kunstakademie München gewählt wurde. Anschließend bereiste er erneut Italien, wo er Otto Greiner traf und sich mit ihm anfreundete. Es erschien die 1. Auflage seines theoretischen Werkes „Malerei und Zeichnung“. Ferner entstand sein Werk „Die Kreuzigung Christi“.

    1892 wurde Klinger Gründungsmitglied der Gruppe „XI“, die aus elf Künstlern bestand. Die Gruppe „XI“ bezog Stellung gegen den „Verein Berliner Künstler“. Es entstand „Campagna (Die Quelle)“ (ehemals Dresden, Gemälde-Galerie; Kriegsverlust). 1893 ließ er sich wieder in Leipzig nieder, wo die Marmorbüste: „Die neue Salome“ entstand. Im Folgejahr wurde Klinger Mitglied der Königlichen Akademie der Künste in Berlin. Er reiste über Wien nach Griechenland und zurück über Süditalien nach Paris. In diesem Jahr entstand die „Brahmsphantasie“ (Opus XII).

    1895 reiste er nach Paris, London, Niederlande und Bonn und bezog das neu gebaute Atelier in der Leipziger Karl-Heine-Straße 6. Klinger lehnte das Angebot einer Professur in Wien ab, weil die Universität seine Bedingung, fünf zusammenhängende Monate für die eigene Arbeit verwenden zu können, nicht akzeptierte. Es entstand die Marmorbüste „Kassandra“. Im folgenden Jahr starb Klingers Vater. Klinger ließ das Leipziger Atelier zum Präsentationsgebäude ausbauen, um eigene sowie Werke von Böcklin und Zeichnungen von Rodin und Menzel ausstellen zu können. Es entstanden Entwürfe zu Wandgemälden im Treppenhaus des Museums der bildenden Künste in Leipzig. 1897 wurde Klinger Professor an der Akademie der graphischen Künste in Leipzig und korrespondierendes Mitglied der neu gegründeten Wiener Secession. Das Gemälde „Christus im Olymp“ wurde in Berlin gemeinsam mit der Arbeit „Hochzeit von Kanaa“ von August von Brandis im Ehrensaal der Großen Münchener Kunstausstellung ausgestellt. Es provozierte öffentliche Polemik.

    Im folgenden Jahr lernte Klinger die Schriftstellerin Elsa Asenijeff kennen, die ihm Modell und Lebensgefährtin wurde. Ferner unternahm er Reisen nach Wien, Italien und Paris. 1899 bereiste er die Pyrenäen und Griechenland, um Marmor für einige Auftragsarbeiten zu suchen. 1900 traf Klinger mit Auguste Rodin in dessen Pariser Atelier zusammen. Am 7. September wurde in Paris seine Tochter Desirée geboren, die bei einer Pflegemutter aufwuchs. Klinger gehörte zur bevorzugten Auswahl zeitgenössischer Künstler, die das „Komité zur Beschaffung und Bewertung von Stollwerckbildern“ dem Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck zur Beauftragung für Entwürfe vorschlug.[2] In diesem Jahr entstand die Porträtbüste „Elsa Asenijeff“ (München, Neue Pinakothek). 1901 wurde er Gründungsmitglied des Villa-Romana-Vereins. Im selben Jahr entstand die Bronzebüste Franz Liszt (ehemals Leipzig, Gewandhaus; Kriegsverlust). Im Folgejahr hielt er sich wieder in Leipzig auf, um die Großplastik „Beethoven“ zu vollenden, die er 1895 begonnen hatte. Die Großplastik wurde während der Beethovenausstellung im Frühjahr 1902 in der Wiener Secession das zentrale Exponat.

    Weiteres dazu im Link:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Klinger
    Andy
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