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    Armando Rodrigues de Sá

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    Armando Rodrigues de Sá Empty Armando Rodrigues de Sá

    Beitrag  Andy Di Aug 02, 2016 8:40 pm

    Dieser Name dürfte den meisten Bildungsbürgern 2.0 nichts sagen und trotzdem isdt er ein Teil Deutscher Nachkriegsgeschichte geworden. Gut nicht so Bekannt heute wie Revolution UDO, der heiligen Wantelius, oder anderen Scheinheiligen die sich hier empor spinnen.
    Zu Ihm steht folgendes geschrieben:

    Armando Rodrigues de Sá (* 4. Januar 1926 in Vale de Madeiros, Portugal; † 5. Juni 1979 ebenda) wurde im September 1964 zum millionsten Gastarbeiter der Bundesrepublik Deutschland auserkoren.

    Er kam im Alter von 38 Jahren nach Deutschland. Eine offizielle Delegation begrüßte ihn am Bahnhof Köln-Deutz und hieß ihn mit einem Strauß Nelken, einer Ehrenurkunde sowie einem zweisitzigen Zündapp Sport Combinette-Mokick feierlich willkommen.[1]

    Leben

    Die Eltern von Rodrigues gehörten zu den ärmeren Leuten am Ort. Bei seinem Onkel erlernte Rodrigues das Handwerk eines Zimmermanns, er arbeitete dann wenige Jahre in den benachbarten Erzminen. 1945 heiratete er Maria Emilia Pais. Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor. Sohn João wurde 1949 geboren und Tochter Maria Rosa 1953. Bei der Heirat war die 14-jährige Maria Emilia auf die Zustimmung des Vaters angewiesen. In diesem Jahr nahm Rodrigues eine Arbeit als Zimmermann in der „Companhia Nacional de Fornos Electricos“ an. Die im Nachbarort Canas de Senhorim angesiedelte Fabrik, der größte Arbeitgeber der Gegend, verarbeitet Kalkstein und Quarz zu Silizium und Kunstdünger. Elf Jahre lang fuhr Rodrigues mit dem Fahrrad zu dieser Arbeitsstätte.
    Emigration

    Bedingt durch fehlende Arbeitskräfte auf dem Deutschen Arbeitsmarkt wurden durch die Bundesrepublik gezielt Arbeitskräfte im Ausland angeworben. 1964 wurde eine Vereinbarung über die Anwerbung und Vermittlung von portugiesischen Arbeitskräften nach Deutschland beschlossen, nachdem bereits Anwerbungsvereinbarungen mit Griechenland und Spanien (1960), mit der Türkei (1961) und mit Marokko (1963) vereinbart wurden. Später folgten Vereinbarungen mit Tunesien (1965) und mit Jugoslawien (1968).[2]

    Mit der Hoffnung nach wirtschaftlicher Verbesserung folgte Rodrigues gegen den Willen seiner Ehefrau diesem Aufruf und bewarb sich auf offiziellem Wege bei den portugiesischen Behörden. Daraufhin stellte er sich bei der Deutschen Verbindungsstelle in Lissabon vor, wo er nach erfolgreich absolvierten medizinischen Untersuchungen einen Arbeitsvertrag als Zimmermann angeboten bekam und diesen auch unterschrieb. Am 7. September 1964 begann seine Reise als Gastarbeiter am Bahnhof in Canas de Senhorim, dem benachbarten Dorf. Zu diesem Zeitpunkt waren die Kinder 11 und 16 Jahre alt. Die dreitägige Reise führte zuerst nach Lissabon und dann nach einer Leibesvisitation weiter nach Köln-Deutz.

    Am Bahnhof Köln-Deutz erwarteten ihn dutzende Journalisten von Printmedien, Funk und Fernsehen. Rodrigues war nach Berechnungen der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) der einmillionste Gastarbeiter in der BRD. Der damalige Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes der Metallindustrie im Regierungsbezirk Köln, Manfred Dunkel, hieß ihn mit einem Strauß Nelken, einer Ehrenurkunde sowie einem zweisitzigen Mokick, einer Zündapp Sport Combinette[3] (heute ausgestellt im Haus der Geschichte) feierlich willkommen.[4]

    Rodrigues setzte seine Reise wenige Stunden nach seiner Ankunft in Köln-Deutz nach Stuttgart weiter fort, um von dort aus nach Blaubeuren zu fahren. In Blaubeuren und später in Sindelfingen arbeitete Rodrigues als Zimmermann. Zwei- bis dreimal wöchentlich schrieb er Briefe nach Hause. In seinen Briefen berichtete er vom Leben in Deutschland. Saisonbedingt arbeitete Rodrigues nicht in den Wintermonaten, so dass er mehrmals im Jahr die Familie in Portugal besuchen konnte. 1970 verlängerte er seinen Winteraufenthalt um einen weiteren Monat, wodurch er seine Anstellung bei dem Stuttgarter Bauunternehmen Gustav Epple verlor. Rodrigues fand anschließend Arbeit in Wiesbaden-Biebrich bei der Kalle AG. Hier unterzeichnete er einen Vertrag für ein Jahr.
    Tod

    Bedingt durch die fehlenden Nachweise einer Heirat wurden Rodrigues keine Steuervorteile gewährt. So reiste er ein halbes Jahr nach Einstellung bei der Kalle AG in seine Heimat, um entsprechende Dokumente zu beschaffen. Zu Hause angekommen litt er unter Magenschmerzen. Auf Ratschlag seines Arztes blieb Rodrigues in Portugal. Seitdem lebte er in Portugal und ging keiner geregelten Arbeit mehr nach. Im Laufe der Jahre verschlimmerte sich sein Zustand und weitere Ärzte wurden hinzugezogen. Aufgrund früher gemachter Röntgenaufnahmen diagnostizierten die Ärzte einen Tumor, der sich bei seiner Rückkehr nach Portugal vermutlich bereits in einem Frühstadium befunden hatte, aber unentdeckt geblieben war. Der weitere Verlauf der Krankheit nötigte die Familie, sich Rodrigues’ Rente auszahlen zu lassen. Medikamente mussten kostspielig aus Spanien beschafft werden und Krankenhausaufenthalte folgten. Da eine Heilung nicht mehr möglich schien, wurde Morphin verabreicht, um die Schmerzen zu lindern. Weiterhin wurde er künstlich ernährt. Armando Rodrigues de Sá verstarb 1979 in Vale de Madeiros an Krebs und wurde auf dem Friedhof von Canas de Senhorim beigesetzt.
    Sonstiges

    Von seinen Bekannten und seiner Familie wird Armando Rodrigues de Sá als ausgesprochen freundlich und zuvorkommend beschrieben, als kultivierter und bescheidener Mann. Er spielte gerne Karten, trank kaum Alkohol und hatte keinen Hang zu Meinungsverschiedenheiten. Seinem Sohn gab er gerne den Rat: „Wie du dich kleidest, so wirst du behandelt!“. Diesen Rat hat Armando offensichtlich selbst befolgt, was sich an den Pressedarstellungen zur Begrüßung des millionsten Gastarbeiters belegen lässt. Er war äußerst sparsam. Das in Deutschland verdiente Geld überwies er in großen Teilen nach Portugal. Seine Familie konnte damit dem Schwager die zweite Hälfte des geerbten Hauses abkaufen. Das übrige Geld sowie die ausgezahlten Rentenbeiträge wurden in den Jahren nach seiner Rückkehr vor allem für Arztkosten aufgewendet.
    Adaptionen

    Eine am 8. und 9. September 2004 durchgeführte wissenschaftliche Tagung in Köln-Deutz wurde „Armando Rodrigues de Sá – Der millionste Gastarbeiter, das Moped und die bundesdeutsche Einwanderungsgesellschaft.“ genannt.[5]

    Quelle

    Nun heute wird den Neuankömmlingen gleich ei8n Arbeitsplatz versprochen,ein schöne Kur, ein Haus und alles was dazu gehört.
    Lauit der heiligen Wanzelius sind natürlich alle die hiergeboren sind illegale, die sofort Wirtschaftlich ruiniert und eingespeert werden müssen.
    Wenn das mal nicht bildet.
    Gut das solche leute immer wieder mitläufer finden und die dumme Masse brav wier die Schafe hinterher läuft.
    Was natürlich daran liegt das unser Bildungssystem, etwas daneben ist und man Geschichte verfälscht oder gar umstrickt.
    Mitläufer gibt und gab es immer schon und so mancher bezahlt den Preis dafür, aber davbon möchte man ja nichts hören.
    Lieber alles brav unter den teppich kehren bis der Haufen so groß ist das man drüber stolpert, um dann wieder zu sagen,es waren ja die anderen und nicht wir selber.
    Was nicht Links ist ist automatisch rechts und je Größer die Fresse desto koleiner das Hirn. Hat schon ewig so funktioniert und wird auch immer so bleiben.
    Leider lernt keiner daraus und deshalb können die alten Frasen wieder mal
    funktionieren. Der altbekannte Kleinkrieg nach dem Motto,lieber vor der Tür des anderen Kehren,als vor der eigenen.
    Nicht umsonst heißt es , die masse fließt in ungewiesen geist,bis der Strom sie nieder reist.Strom kann man diesbezüglich auch anders deuten, da hilft es nicht wenn auch die Glocken läuten, so wie es einst beschrieben bei dem Bruder Jakob den den Tag verschlafen bis es an der Tür dann klopfte und man ihn nahm an seine Zopfe.
    Nur als anmerkung und zum nachdenken.
    Andy
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