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Beitrag  checker So Aug 07, 2016 12:23 am

Peugeot [pøˈʒo] ist ein französischer Fahrzeughersteller und mit Beginn der Serienproduktion im Jahr 1891 die älteste noch existierende Automarke. Zusammen mit Citroën ist Peugeot Teil der PSA-Gruppe. Neben Kraftfahrzeugen stellt Peugeot auch Fahrräder, Heimwerkermaschinen, Mahlwerke für die Bauindustrie und Gewürzmühlen her. Die Motorradproduktion, heute Peugeot Motocycles, wurde schon 1926 in ein eigenes Unternehmen ausgegliedert.

*** Peugeot *** 295px-Peugeot_Logo_2010.svg
Rechtsform Teil von PSA Peugeot Citroën
Gründung 1810
Sitz Paris
Leitung Vincent Rambaud
Branche Automobile
Website www.peugeot.com


Das Peugeot-Stammwerk ist die 1912 eröffnete Fabrik in Sochaux. Weitere französische Standorte sind Mülhausen, Poissy und Rennes. Im Ausland ist Peugeot in Portugal (Mangualde), Spanien (Madrid und Vigo), der Slowakei (Trnava), Tschechien (Kolín) sowie Argentinien (El Palomar bei Buenos Aires und gemeinsam mit FIAT in Córdoba) tätig.

Das 1979 von Chrysler United Kingdom übernommene englische Werk Ryton-on-Dunsmore, wo Peugeot ab 1998 den Typ 206 baute, wurde Ende 2006 geschlossen und die Produktion des Nachfolgetyps 207 wurde in Trnava (Slowakei) weitergeführt.

Die deutsche Peugeot-Zentrale hatte von 1936 bis Ende 2012 ihren Sitz in Saarbrücken.[1] 1967 wurde die Peugeot Deutschland GmbH gegründet. Im Jahr 2013 wurde die Zentrale nach Köln verlegt und mit der Schwestermarke Citroën zusammengeführt.[2]

Seit Beginn der Produktion 1891 wurden weltweit über 50 Millionen Fahrzeuge hergestellt. Der 50-millionste Peugeot war ein 308 SW. Europaweit gehören Modelle von Peugeot zu den meistverkauften Pkw. Im Jahr 2007 wurden 1,786 Millionen Peugeot-Fahrzeuge verkauft, was einem Zuwachs von 3,7 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im Jahre 2008 belief sich der weltweite Absatz auf 1,904 Millionen Fahrzeuge;[3][4] nach einem Absatz-Tief von 1.842.000 Fahrzeugen 2009 stieg die Zahl 2010 auf 2.142.000 Einheiten.[5] Im Jahr 2012 verkaufte Peugeot 1.700.000 Einheiten und im Folgejahr 1.552.700 Fahrzeuge.[6]

*** Peugeot *** Peugeot-Logos-Historie
Einige ehemalige Firmenlogos

*** Peugeot *** 800px-Mus%C3%A9e_National_de_l%27Automobil%2C_exhibition_room02
Ein Peugeot der 1920er-Jahre im Musée National de l'Automobile in Mülhausen

Firmengeschichte
Ursprünge

Die namensgebende Gründer-Familie Peugeot stammt aus der Umgebung von Montbéliard und ist von protestantischer Konfession. Da Montbéliard mit Umland als Grafschaft Montbéliard (dt.: Grafschaft Mömpelgard) von 1397 bis 1796 unter württembergischer Herrschaft stand, rechnen manche scherzhaft die Marke Peugeot zu den „schwäbischen Automarken“ (neben Daimler-Benz, Porsche, NSU).

Als Unternehmer traten die Peugeots erstmals Ende des 18. Jahrhunderts mit einer Ölmühle, Gerberei und Färberei in Hérimoncourt in Erscheinung. Hinzu kam später eine Spinnerei, eine zweite wurde in Audincourt am Doubs eröffnet.

1810, es gilt dies als Gründungsjahr von Peugeot,[7] bauten die Brüder Jean-Frédéric und Jean-Pierre Peugeot angesichts sich wandelnder wirtschaftlicher Gegebenheiten auf dem Gelände der Ölmühle in Herimoncourt eine Eisengießerei auf. Ab 1819 wurden dort Walzeisen, Sägeblätter, Uhrenfedern und Korsettstäbe aus Stahlbändern gefertigt. Weitere Fabriken für Werkzeuge und Eisenwaren wurden in Valentigney und ab 1857 in Beaulieu – jetzt Mandeure – eingerichtet.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Peugeot-Produktpalette, die auch mechanische Schermaschinen, Federn für Phonographen, landwirtschaftliche Geräte, Rasierklingen, Kaffeemühlen und Bügeleisen umfasste, aufgrund ihrer Qualität weit über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannt. Bis heute produziert Peugeot neben Fahrzeugen übrigens immer noch Werkzeuge, Pfeffer- und Kaffeemühlen.

Als „offizielle Geburtsstunde des Löwen“ gilt der 20. November 1858. An diesem Tag wurde der Peugeot-Löwe (→ Abschnitt Logo) für die Erzeugnisse von Peugeot als Marke registriert.[8]

Die gute Ertragslage kam ab der Jahrhundertmitte auch der Belegschaft zugute. Bemerkenswert für jene Zeit sind soziale Einrichtungen wie Hilfskasse auf Gegenseitigkeit (1853), Gründung eines Arbeiterspitals (1870), Zehn-Stunden-Arbeitstag (1871) und Jahrespension für Werksangehörige (1876). Schließlich wurden auch Wohnungen für das Personal gebaut.

Im Jahre 1896 gründete Armand Peugeot das Unternehmen Société Anonyme des Automobiles Peugeot mit Firmensitzen in Audincourt und Lille.[8]

Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts erkannte man bei Peugeot die Zeichen der Zeit und wandte sich verstärkt dem Fahrzeugbau zu, der bis heute den Schwerpunkt der Unternehmensaktivitäten bildet.

Logo

Da die Sägezähne der Peugeot-Sägeblatt-Produktion (ab 1819) an den Rachen eines Löwen erinnerten, wurde der Löwe zum Kennzeichen Peugeots. 1858 wurde der Löwe als Markenzeichen registriert, welcher von einem lokalen Goldschmied namens Justin Blazer entworfen wurde. Der Löwe als Logo versinnbildlicht dabei die drei Qualitäten der Sägeblätter: ihre Robustheit, die Elastizität der Klingen und den schnellen Schnitt. Ab 1906 zierte der Löwe die Kühlergrille. Bis 1958 wurde er als Kühlerfigur verwendet. Mit dem Modelljahr 1959 wurde diese abgeschafft, da sie für Fußgänger und Radfahrer eine potentielle Gefahr darstellte.[7]

Im Laufe der Jahre wurde das Logo mehrfach modifiziert. Auch die Haltung bzw. Stellung des Löwen auf den verschiedenen Logos variiert. Auf den Pfeffermühlen steht er auf vier Beinen, auf den Fahrrädern sitzt er aufrecht. Auf den Autos steht er aufrecht auf den Hinterläufen mit gehobenen Tatzen (wie abgebildet).[7] Diese drei Logos werden auch noch aktuell verwendet.

Ab 1948 und dem 203 wird als Logo das Wappen der Franche-Comté verwendet, als Zeichen der Verbundenheit mit der Stammregion des Unternehmens. Seitdem leiten sich alle Logo-Versionen der Peugeot-Autos von diesem Wappen ab.

Pfeffermühlen

Pfeffermühlen mit dem berühmten Peugeot-Mahlwerk sind ein bewährtes Peugeot-Produkt. Seit 1842 werden sie hergestellt und sind damit die ältesten Erzeugnisse des Konzerns.
Fahrradbau
→ Hauptartikel: Peugeot (Fahrräder)

1881 begann Peugeot mit der Fertigung von Fahrrädern, deren Bedeutung Armand Peugeot bei einem Aufenthalt in England erkannt hatte. Unter dem Namen „Le Français“ stellten die „Fils de Peugeot frères“ 1882 ein Hochrad vor.

1888 hatte sich Peugeot mit seinen Fahrradmodellen am Markt etabliert. Nun begann auch das Werk in Beaulieu (heute eingemeindet in Mandeure) bei Valentigney mit der Herstellung von Fahrrädern. Als Markenname wurde in Anlehnung an das Firmensymbol die Bezeichnung Lion (deutsch Löwe) gewählt.

Peugeot setzte im Fahrradsegment (nach alter Gewohnheit, aber auch aus genauer Marktbeobachtung) auf ein breites Produktangebot. In den damaligen Katalogen tauchen Tandems auf, sogar Vierer und Fünfer. 1899 wurde ein Vierrad mit zwei Sitzplätzen als „Bicyclette sans chaîne“ (Fahrrad ohne Kette) vorgestellt. Ein wartungsarmer Kardanantrieb übernahm die Kraftübertragung zum Hinterrad, eine Technik, die sich selbst bei Motorrädern erst Jahrzehnte später etablieren sollte.

Innovativ war auch ein Klapprad, das zur Diebstahlvorbeugung zusammengelegt mit in die Wohnung genommen werden konnte. Dessen Rahmenkonstruktion gestattete außerdem ein stufenloses Anpassen an verschiedene Körpergrößen. Dabei konnte sowohl der Achsabstand als auch die Distanz des Sattels von Pedalen und Lenker variiert werden. Zwei unabhängige Bremsen garantierten aktive Sicherheit, und ein Hufnagelauszieher sollte vor Reifenpannen schützen.

Im Jahr 1906 wurde bei Peugeot-Fahrrädern erstmals eine Zweigang-Nabenschaltung verbaut.

Automobilbau

1889 ließ Armand Peugeot das erste Kraftfahrzeug, das sogenannte Serpollet-Dreirad bauen; ein mit Dampf angetriebenes Fahrzeug, das man heute als „Prototyp“ bezeichnen würde. Erst mit dem Wechsel zu Typ 2 wurde der Wechsel auf Verbrennungsmotoren vollzogen, die allerdings von der Daimler-Motoren-Gesellschaft kamen. Im Jahr 1896 wurde in Wien ein Peugeot als erster in Serienproduktion erzeugter Ottomotorwagen zugelassen.[9] Das Jahr 1898 gilt als Beginn des Welterfolges der Marke. Bereits 1900 wurden 500 Fahrzeuge und 20.000 Fahrräder hergestellt.[8] Bis zum Jahr 1910 gab es noch zwei konkurrierende Peugeot-Marken: Automobiles Peugeot mit den Werken in Audincourt und Lille sowie Lion-Peugeot in Beaulieu (heute Ortsteil von Mandeure) bei Montbéliard. Beide Unternehmen schlossen sich dann zur Société des Automobiles et Cycles Peugeot zusammen.

Im Jahr 1912 wurde in Sochaux ein weiteres Werk gebaut. Ursprünglich wurden hier Lkw produziert. 1917 wurde in diesem Werk mit der Massenproduktion von Serienfahrzeugen begonnen.[8] 1925 wurde das Werk Sochaux zum Hauptsitz der Pkw-Produktion. Durch den Ersten Weltkrieg und die allgemeine Mobilmachung wurden viele Fabriken, so auch Peugeot, gezwungen, ihre Einrichtungen für Kriegszwecke einzusetzen, was dazu führte, dass keine neuen Projekte mehr durchgeführt wurden.

1929 wurde auf der Messe in Paris das Modell 201 vorgestellt. Dieses Modell, das bis 1936 insgesamt 140.000 mal produziert wurde, erwies sich als besonders erfolgreich, bescherte Peugeot eine bessere Finanzlage und trug wesentlich zum guten Ruf als Autohersteller bei. Der 201 war übrigens das erste Fahrzeug mit der später patentierten mittleren Null in der Modellbezeichnung, die bis heute erhalten geblieben ist. Ebenfalls im Jahr 1929 wurden der Dieselmotor und das Sonnendach für die Autos eingeführt.[8]

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann der Wiederaufbau, indem man die technische Ausrüstung und maschinelle Anlagen neu strukturierte. Das neue Modell 203 wurde ab 1948 sofort zum Erfolgsmodell. 1955 wurde mit dem 403 der erste massenproduzierte Peugeot vorgestellt, der mit einem Dieselmotor erhältlich war. Der 403 ist der erste vom italienischen Designer Pininfarina gestaltete Peugeot.

Das im Jahr 1960 eingeführte Modell 404 war in ganz Europa wie auch im französischsprachigen Teil Afrikas ein großer Erfolg. Der 404 war vor allem als Taxifahrzeug in diesen Ländern sehr verbreitet. Die stetige Expansion von Peugeot führte 1965 dazu, dass die Holding Peugeot S.A. gegründet wurde, die die verschiedenen Gesellschaften der Firmengruppe kontrolliert. Im selben Jahr wurde das Werk in Mülhausen errichtet.

1974 wurde Peugeot Mehrheitsaktionär bei Citroën. Zwei Jahre später entstand durch die Fusion der beiden Unternehmen die PSA-Gruppe. Im Jahre 1978 kaufte PSA dann die europäischen Tochtergesellschaften von Chrysler mit den Marken Chrysler-Simca, Simca, Sunbeam und Matra-Simca auf. Da man den Namen Chrysler nicht länger benutzen durfte, wollte man der neuen Tochtergesellschaft zuerst wieder den Namen Simca zurückgeben, aber Marketing-Experten rieten davon ab, da die Marke zu sehr an Chrysler hafte. So verwendete man ab 1979 als Markennamen der neuen Tochter den von Talbot, ein kleiner Hersteller, der von Simca 1959 übernommen worden war.

Da sich die Übernahme von Talbot als sehr schwierig und kostspielig erwies, legte man 1980 den Vertrieb und die Verwaltung von Peugeot und Talbot zusammen. Bis zum Erscheinen des Peugeot 205 1983 schrieb der PSA-Konzern weiter rote Zahlen, die durch Streiks vor allem bei Talbot und Citröen begünstigt wurden. Mit Erscheinen des Peugeot 205 ging es bei Peugeot dann wieder bergauf, nur bei Talbot ging es weiter bergab und schließlich gab man dann die Marke 1986 ganz auf. Der bereits fertige Nachfolger des Talbot Horizon, ursprünglich geplant als Talbot Arizona, wurde dann 1985 außerplanmäßig als Peugeot 309 auf den Markt gebracht.

Quelle
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