Stiftung Mercator
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Stiftung Mercator
Die Stiftung Mercator GmbH ist eine gemeinnützige, private deutsche Stiftung, die nach dem Mathematiker, Kartographen und Theologen Gerhard Mercator benannt ist. Die Stiftung wurde 1996 von der Handelsfamilie Schmidt-Ruthenbeck aus Duisburg gegründet und konzentriert sich teilweise auf das Ruhrgebiet. Sie hat laut Jahresbericht 2013 ein Stiftungskapital von 113,6 Millionen Euro (2012: 113,1 Mio. Euro; 2011: 108,7 Mio. Euro) und bisher rund 344 Millionen Euro an Fördergeldern ausbezahlt sowie circa 940 Projekte realisiert (Stand 2013). Die Stiftung ist in Essen angesiedelt.
Rechtsform: GmbH
Zweck: Förderung von Toleranz und Wissensaustausch
Vorsitz:
Geschäftsführung: Winfried Kneip, Markus Piduhn, Wolfgang Rohe, Michael Schwarz
Bestehen: seit 1996
Stifter: Familie Schmidt-Ruthenbeck
Stiftungskapital: 113 Mio. Euro (2013) [1]
Sitz: Essen
Website: www.stiftung-mercator.de
Es existiert auch eine Stiftung Mercator Schweiz, welche bis September 2001 Gebrüder Schmidt-Stiftung hieß und seither in Zürich angesiedelt ist.
Ziele
Die Stiftung Mercator unterstützt nach eigenen Angaben Projekte, die im Sinne Gerhard Mercators Toleranz und aktiven Wissensaustausch zwischen Menschen mit unterschiedlichem nationalen, kulturellen und sozialen Hintergrund fördern. In ihren Ressorts Wissenschaft, Bildung und internationale Verständigung ist die Stiftung Mercator sowohl operativ als auch fördernd tätig und verfolgt klar definierte strategische Ziele in den Themenbereichen Europa, Klimawandel, Integration und kulturelle Bildung.
Aktivitäten
2013 wurden 126 Projekte mit einem Volumen von insgesamt rund 62 Mio. Euro bewilligt (2012: 123 Projekte und Förderungen in Höhe von rund 60,5 Mio.; 2011: 109 Projekte und Förderungen in Höhe von rund 60 Mio.). Dabei hat die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste mit dem Geld der Stiftung ein Junges Kolleg gründen können, um junge Wissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen zu fördern. Außerdem existieren Förderungen für Benachteiligte. Mit dem Projekt „Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund“ hat die Stiftung rund 7700 Schüler und etwa 1300 Förderlehrer unterstützt.
Zusammen mit der VolkswagenStiftung und sechs weiteren Stiftungen gründete die Stiftung Mercator 2008 den Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration, der die Migration und Integration in Deutschland untersucht.
Europapolitisch tätig wurde die Stiftung 2012 durch die Beteiligung an der Image-Kampagne Ich will Europa. Die Stiftung sucht zunehmend auf dem Feld der politischen Kommunikation tätig zu werden.[2] Zudem unterstützt die Stiftung Mercatur die Integration von Muslimen in Deutschland und trägt zur Förderung muslimischer Studenten und Promovierender durch das Avicenna-Studienwerk bei.[3]
Die Stiftung Mercator Schweiz spendete im Juni 2007 auf fünf Jahre verteilt über 3,8 Millionen Franken an die Schweizerische Studienstiftung.
Seit 2010 bündelt die Stiftung Mercator ihre Projekte in den Bereichen Klimawandel, Europa, Integration und kulturelle Bildung. Ihr vielleicht prominentestes Projekt ist die Initiative Agora Energiewende, die auch von der European Climate Foundation unterstützt wird. Agora Energiewende versteht sich als energiepolitisches Denklabor und will durch Studien, Expertisen, Workshops und ähnlichen Initiativen der Energiewende den Weg bereiten.
Quelle
Rechtsform: GmbH
Zweck: Förderung von Toleranz und Wissensaustausch
Vorsitz:
Geschäftsführung: Winfried Kneip, Markus Piduhn, Wolfgang Rohe, Michael Schwarz
Bestehen: seit 1996
Stifter: Familie Schmidt-Ruthenbeck
Stiftungskapital: 113 Mio. Euro (2013) [1]
Sitz: Essen
Website: www.stiftung-mercator.de
Es existiert auch eine Stiftung Mercator Schweiz, welche bis September 2001 Gebrüder Schmidt-Stiftung hieß und seither in Zürich angesiedelt ist.
Ziele
Die Stiftung Mercator unterstützt nach eigenen Angaben Projekte, die im Sinne Gerhard Mercators Toleranz und aktiven Wissensaustausch zwischen Menschen mit unterschiedlichem nationalen, kulturellen und sozialen Hintergrund fördern. In ihren Ressorts Wissenschaft, Bildung und internationale Verständigung ist die Stiftung Mercator sowohl operativ als auch fördernd tätig und verfolgt klar definierte strategische Ziele in den Themenbereichen Europa, Klimawandel, Integration und kulturelle Bildung.
Aktivitäten
2013 wurden 126 Projekte mit einem Volumen von insgesamt rund 62 Mio. Euro bewilligt (2012: 123 Projekte und Förderungen in Höhe von rund 60,5 Mio.; 2011: 109 Projekte und Förderungen in Höhe von rund 60 Mio.). Dabei hat die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste mit dem Geld der Stiftung ein Junges Kolleg gründen können, um junge Wissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen zu fördern. Außerdem existieren Förderungen für Benachteiligte. Mit dem Projekt „Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund“ hat die Stiftung rund 7700 Schüler und etwa 1300 Förderlehrer unterstützt.
Zusammen mit der VolkswagenStiftung und sechs weiteren Stiftungen gründete die Stiftung Mercator 2008 den Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration, der die Migration und Integration in Deutschland untersucht.
Europapolitisch tätig wurde die Stiftung 2012 durch die Beteiligung an der Image-Kampagne Ich will Europa. Die Stiftung sucht zunehmend auf dem Feld der politischen Kommunikation tätig zu werden.[2] Zudem unterstützt die Stiftung Mercatur die Integration von Muslimen in Deutschland und trägt zur Förderung muslimischer Studenten und Promovierender durch das Avicenna-Studienwerk bei.[3]
Die Stiftung Mercator Schweiz spendete im Juni 2007 auf fünf Jahre verteilt über 3,8 Millionen Franken an die Schweizerische Studienstiftung.
Seit 2010 bündelt die Stiftung Mercator ihre Projekte in den Bereichen Klimawandel, Europa, Integration und kulturelle Bildung. Ihr vielleicht prominentestes Projekt ist die Initiative Agora Energiewende, die auch von der European Climate Foundation unterstützt wird. Agora Energiewende versteht sich als energiepolitisches Denklabor und will durch Studien, Expertisen, Workshops und ähnlichen Initiativen der Energiewende den Weg bereiten.
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