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Der Imperator, 1914 das größte Schiff der Welt

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Der Imperator, 1914 das größte Schiff der Welt Empty Der Imperator, 1914 das größte Schiff der Welt

Beitrag  Andy Mi Sep 21, 2016 9:32 pm

Nun dieser Name dieses Schiffes war zu jenner Zeit fakt.
Gerade in der Industriellen Revolution und im Wettlauf mit der Neuen Zeit, war es wie Heute,Schneller,größer,weiter. Fast wie der Wettlauf in der raumfahrt,wer zu erst den Mond betreten hat. Nun wie auch immer zu diesen damals modernen Schiff steht folgendes geschrieben:

Der Imperator war ein Passagierschiff, das 1913 für die HAPAG-Linie gebaut wurde und später als RMS Berengaria für die Cunard Line fuhr. Es galt bis 1914 als das größte Schiff der Welt.

Der Imperator, 1914 das größte Schiff der Welt 250px-Imperator_LOC_ggbain_13359u
Imperator mit Bugzier
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Kaiserreich Deutsches Reich
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Vereinigtes Königreich (Seedienstflagge) Vereinigtes Königreich
andere Schiffsnamen

   Berengaria (1921–1946)

Schiffstyp Passagierschiff
Klasse Imperator-Klasse
Bauwerft AG Vulcan, Hamburg
Baukosten 40 Millionen Mark
Kiellegung 18. Juni 1910
Stapellauf 23. Mai 1912
Indienststellung 24. Mai 1913
Verbleib 1946 in Rosyth abgebrochen
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
272,7 m (Lüa)
Breite 29,4 m
Tiefgang max. etwa 11 m
Verdrängung 57.000 t
Vermessung 52.117 BRT
29881 NRT

Besatzung 1.200 Mann, davon 350 Heizer
Maschine
Maschine 46 × Dampfkessel
4 × Parsons-Turbine (AEG Vulcan)
Maschinen-
leistung 62.000 PS (45.601 kW)
Dienst-
geschwindigkeit 23 kn (43 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit 24 kn (44 km/h)
Propeller 4 × Festpropeller, ø 5 m
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl Erste Klasse 592
Zweite Klasse 972
Dritte Klasse 942
Zwischendeck 1.772
Sonstiges
Brennstoffvorrat max. 8.500 Tonnen Kohle


Geschichte
Vor dem Ersten Weltkrieg

Der Imperator (die HAPAG benutzte auf Wunsch von Kaiser Wilhelm II. den männlichen Artikel) war der erste der gigantischen Passagierdampfer der HAPAG für den Nordatlantik. Die beiden anderen hießen Vaterland und Bismarck. Von diesem als Imperator-Klasse bezeichneten Trio machten lediglich der Imperator und die Vaterland Reisen unter der HAPAG-Flagge.

Der Imperator wurde bei AG Vulcan in Hamburg gebaut, wo er am 23. Mai 1912 vom Stapel lief und bis April des darauffolgenden Jahres fertiggestellt wurde. Die Bugzier - ein mächtiger Adler auf einer Weltkugel - modellierte der Berliner Bildhauer Bruno Kruse. Auf dem Weg von Hamburg in die Nordsee, wo die Probefahrten durchgeführt wurden, kam das neue Schiff kurzzeitig auf Grund, was nicht verwunderlich war, denn niemals zuvor war ein derart großes Schiff die Elbe hinuntergefahren. Während der Erprobungen in der Nordsee machte man allerdings kurz darauf eine folgenschwere Entdeckung: Man stellte fest, dass das Schiff topplastig war. Die geringste Ruderlage ließ das Schiff weit krängen und es dauerte sehr lange, bis es sich wieder aufrichtete. Die Jungfernfahrt sollte nur kurze Zeit später erfolgen, doch die Pechsträhne riss nicht ab: Bei einem Feuer, verursacht durch Schweißarbeiten, kamen fünf Menschen ums Leben. Die Reparaturarbeiten verursachten eine Verzögerung.

Am 11. Juni 1913 lief der Imperator vom Steubenhöft in Cuxhaven zur Jungfernfahrt nach New York aus. Hierfür hatten die Berliner Grafiker Wilhelm Deffke und Carl Ernst Hinkefuß die Druckunterlagen gestaltet. In Southampton, Cherbourg und am Zielhafen wurde der Imperator als weltweit größtes Schiff herzlich empfangen. Es übertraf die bislang größten Passagierdampfer Titanic und deren Schwesterschiff Olympic um etwa 6.000 BRT. Darüber hinaus war der Imperator das erste Schiff der Welt, das mehr als 50.000 BRT hatte.

Im Hafen von Hoboken brach erneut ein Feuer aus, das zwar schnell gelöscht werden konnte, aber das hereingepumpte Löschwasser verursachte wieder eine bedrohliche Seitenlage. Die Abfahrt verzögerte sich um zwei Tage. Während eines Werftaufenthalts nach Beendigung der Reise wurden der Brandschaden behoben und Maßnahmen gegen die Topplastigkeit durchgeführt: Schwere Holzverschalungen wurden abgenommen und durch leichtere ersetzt, schwere Stühle in den Gesellschaftsräumen wurden durch Korbmöbel ersetzt und viel eingebauter Marmor wurde demontiert. Außerdem erhielt das Schiff mehr Ballast. Die Schornsteine wurden um fast drei Meter verkürzt. All dies trug dazu bei, den Schwerpunkt des Schiffes niedriger zu legen. Die Maßnahmen hatten Erfolg.

Der Imperator, 1914 das größte Schiff der Welt 220px-USS_Imperator_%28ID-4080%29
Das Schiff als Imperator vor New York (1919)

Der Imperator, 1914 das größte Schiff der Welt DPAG_2010_35_Schnelldampfer_Imperator
Deutsche Briefmarke von 2010

Kriegszeit

Seine letzte Reise unter der HAPAG-Flagge unternahm der Imperator am 8. Juli 1914. Er wurde nach der Rückkehr in Hamburg wegen des Kriegsausbruchs aufgelegt. Während dieser Zeit war ein Wachmann an Bord, manchmal auch zwei.
Nach dem Krieg

Nach dem Waffenstillstand 1918 und dem Friedensvertrag von Versailles ging der Imperator als Teil der deutschen Reparationen nach dem Ersten Weltkrieg zunächst am 5. Mai 1919 als Truppentransporter an die US Navy. Danach kam er unter das Management der britischen Cunard Line und ging im Februar 1920 auf seine erste Fahrt unter der Flagge der neuen Eigentümer von Liverpool nach New York. Im Februar 1921 wurde Cunard auch offiziell Eigentümerin des Schiffes und es wurde in Berengaria umbenannt. Sein Schwesterschiff Bismarck, inzwischen bei Blohm & Voss in Hamburg fertiggestellt und in das Eigentum der White Star Line überführt, erhielt den Namen Majestic.
Im Dienst der neuen Eigentümer

Als Berengaria verließ das Schiff erstmals Southampton am 16. April 1921. Im gleichen Jahr wurden dringende Reparatur- und Überholungsarbeiten auf der Werft Armstrong Whitworth erledigt, die sechs Monate dauerten. Die Wohn- und Gesellschaftsräume wurden aufgearbeitet und die Kessel von Kohle- auf Ölbrenner umgestellt.

Das modernisierte Schiff wurde im Mai 1922 wieder in Betrieb genommen und schloss sich den Cunard-Dampfern Mauretania und Aquitania im Expressdienst von Southampton nach New York an. Dort blieb es für die kommenden 16 Jahre und machte sich einen guten Namen wegen seiner Zuverlässigkeit. Die Maschinenanlage arbeitete zur vollen Zufriedenheit, und das Schiff war für Cunard eine wertvolle Bereicherung der Flotte. Für Kapitän Arthur Henry Rostron war die Berengaria das letzte Schiff, welches er in seiner langen Karriere zur See kommandieren durfte. Der berühmte Kapitän der Carpathia, die im April 1912 die Schiffbrüchigen der gesunkenen Titanic barg, erwähnte sie in seinen Memoiren jedoch lediglich in einem Nebensatz als „das bequemste Schiff, auf dem er jemals gedient hätte“. Der schnelleren, kleineren, älteren, aber durch und durch „englischen“ Mauretania, die er von 1919 bis 1928 befehligt hatte, widmete er hingegen ein ganzes Kapitel.
Die letzten Jahre

Nach der Vereinigung von Cunard und White Star 1935 verblieben für deren Nordatlantik-Dienst lediglich die Aquitania und die Berengaria. Im Mai 1936 wurde die Queen Mary in Betrieb genommen, und Cunard wollte die Berengaria eigentlich noch bis zur Indienststellung der Queen Elizabeth in Fahrt halten. Angesichts des ständigen Brandrisikos - an Bord brachen mehrfach kleinere Brände aus - war die Berengaria bei den US-Behörden aber in Ungnade gefallen und musste eines Tages die Heimreise nach Europa ohne Passagiere antreten. Ein umfangreicher Umbau zur Verringerung der Brandgefahr schien den Eigentümern nicht lohnend, zumal das Schiff ohnehin nur noch wenige Jahre in Fahrt bleiben würde bis die Queen Elizabeth in Dienst gestellt werden konnte.

Am 7. November 1938 wurde die ehemalige Imperator zum Abwracken verkauft und verholte nach Jarrow (South Tyneside). Der Zweite Weltkrieg unterbrach jedoch den vollständigen Abbruch des Schiffes und das noch schwimmfähige Rumpfteil wurde 1946 nach Rosyth (Schottland) geschleppt und dort abgewrackt.
Passagierkapazität
1913

   Erste Klasse: 592
   Zweite Klasse: 972
   Dritte Klasse: 942
   Zwischendeck: 1772

1922

   Erste Klasse: 972
   Zweite Klasse: 630
   Dritte Klasse: 606
   Touristenklasse: 515

Sonstiges

In der Eingangshalle der Hauptverwaltung der Hapag-Lloyd AG (Ballindamm an der Binnenalster) steht ein großes Modellschiff des 'Imperator'.[1]

Quelle
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