Hans Schlumpf
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Hans Schlumpf
Nein liebe Bildungsbürger 2.0, es handelt sich hierbei nicht um einer der Schlümpfe von Vater Abraham und auch nicht um den erfinder der Mainzelmännerl.
Er war auch nicht mit Schneewitchen verheiratetm obwohl bestimmt nicht abgeneigt gewesen wäre einen Textilproduzenten zu heiraten und somit jede Menge Kleider und Schuhe zu haben.
Nun aber bevor sich Bildungsbürger 2.0 wieder etwas zusammen schustern, was man nicht unbedingt als Handwerkskunst betrachten darf,erzählen wir mal die Geschichte von Herrn Schlumpf, wozu sich folgendes geschrieben findet:
Hans Schlumpf, offiziell Giovanni Carlo Viterio Schlumpf (* 21. Februar 1904 in Omegna bei Mailand; † 1989 in Basel) war ein Schweizer Textilproduzent und Automobilsammler aus Mülhausen im Elsass.
Leben
Schlumpf war der Sohn des Textilingenieurs Carl Schlumpf und dessen Ehefrau Jeanne Becker. Der Textilproduzent Fritz Schlumpf war sein Bruder. 1908 zog die Familie um nach Mühlhausen, Elsass. Schlumpf lebte dort bis zur Flucht der Brüder ins Schweizer Exil im Jahre 1977.
Die Gebrüder Fritz und Hans Schlumpf trugen zwischen 1945 und 1977 eine gewaltige Sammlung klassischer Automobile zusammen, darunter auch 87 Fahrzeuge der Marke Bugatti. Zur Finanzierung dieses Hobbys belasteten sie ihr Unternehmen derart, dass dieses 1977 zahlungsunfähig wurde, und in der Folge über 2000 Beschäftigte in die Arbeitslosigkeit entlassen werden mussten. Die bis zu diesem Zeitpunkt der Öffentlichkeit nicht bekannte Automobilsammlung wurde bei Ausschreitungen im Rahmen eines Streiks von den ehemaligen Arbeitern des Textilwerkes entdeckt.
Mit dem zu erzielenden Erlös aus dem Verkauf der Fahrzeuge hätten die Forderungen der Gläubiger bedient werden können, jedoch konnte die Sammlung – vor allem durch die Intervention der französischen Regierung – in ihrer Gesamtheit erhalten werden.
Die ehemaligen Werkhallen der Textilfabrik mit einer Fläche von über 25.000 m², davon 17.000 m² in einer großen Halle, beherbergen heute das Nationalmuseum Cité de l’Automobile – Collection Schlumpf. Mit über 500 überwiegend sehr alten und erlesenen Oldtimern ist es nicht nur die größte Oldtimersammlung Frankreichs, sondern auch eine der bedeutendsten in der Welt.
Das Streben und Wirken der Gebrüder Schlumpf ist widersprüchlich zu bewerten: Ihre wirtschaftliche und soziale Verantwortung, sowohl sich selbst als auch ihren Mitarbeitern gegenüber, völlig außer acht lassend, hinterließen sie der Nachwelt eines der größten und faszinierendsten Automobilmuseen der Welt.
Quelle
Er war auch nicht mit Schneewitchen verheiratetm obwohl bestimmt nicht abgeneigt gewesen wäre einen Textilproduzenten zu heiraten und somit jede Menge Kleider und Schuhe zu haben.
Nun aber bevor sich Bildungsbürger 2.0 wieder etwas zusammen schustern, was man nicht unbedingt als Handwerkskunst betrachten darf,erzählen wir mal die Geschichte von Herrn Schlumpf, wozu sich folgendes geschrieben findet:
Hans Schlumpf, offiziell Giovanni Carlo Viterio Schlumpf (* 21. Februar 1904 in Omegna bei Mailand; † 1989 in Basel) war ein Schweizer Textilproduzent und Automobilsammler aus Mülhausen im Elsass.
Leben
Schlumpf war der Sohn des Textilingenieurs Carl Schlumpf und dessen Ehefrau Jeanne Becker. Der Textilproduzent Fritz Schlumpf war sein Bruder. 1908 zog die Familie um nach Mühlhausen, Elsass. Schlumpf lebte dort bis zur Flucht der Brüder ins Schweizer Exil im Jahre 1977.
Die Gebrüder Fritz und Hans Schlumpf trugen zwischen 1945 und 1977 eine gewaltige Sammlung klassischer Automobile zusammen, darunter auch 87 Fahrzeuge der Marke Bugatti. Zur Finanzierung dieses Hobbys belasteten sie ihr Unternehmen derart, dass dieses 1977 zahlungsunfähig wurde, und in der Folge über 2000 Beschäftigte in die Arbeitslosigkeit entlassen werden mussten. Die bis zu diesem Zeitpunkt der Öffentlichkeit nicht bekannte Automobilsammlung wurde bei Ausschreitungen im Rahmen eines Streiks von den ehemaligen Arbeitern des Textilwerkes entdeckt.
Mit dem zu erzielenden Erlös aus dem Verkauf der Fahrzeuge hätten die Forderungen der Gläubiger bedient werden können, jedoch konnte die Sammlung – vor allem durch die Intervention der französischen Regierung – in ihrer Gesamtheit erhalten werden.
Die ehemaligen Werkhallen der Textilfabrik mit einer Fläche von über 25.000 m², davon 17.000 m² in einer großen Halle, beherbergen heute das Nationalmuseum Cité de l’Automobile – Collection Schlumpf. Mit über 500 überwiegend sehr alten und erlesenen Oldtimern ist es nicht nur die größte Oldtimersammlung Frankreichs, sondern auch eine der bedeutendsten in der Welt.
Das Streben und Wirken der Gebrüder Schlumpf ist widersprüchlich zu bewerten: Ihre wirtschaftliche und soziale Verantwortung, sowohl sich selbst als auch ihren Mitarbeitern gegenüber, völlig außer acht lassend, hinterließen sie der Nachwelt eines der größten und faszinierendsten Automobilmuseen der Welt.
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