Der Deutz WK F1M 414
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Der Deutz WK F1M 414
Der Deutz WK F1M 414 (auch Bauernschlepper oder Elfer genannt) ist ein wassergekühlter (WK) Traktor der Firma Deutz, mit dessen Entwicklung es erstmals auch kleineren Landwirtschaftsbetrieben ermöglicht wurde, ihren Hof zu mechanisieren. Bei einem vergleichsweise niedrigen Preis war er mit Mähwerkantrieb und Riemenscheibe ausgerüstet. Als Zubehör wurden ein 4½-Fuß-Mähbalken, eine Zapfwelle sowie – als Traktionshilfe für die Hinterräder – Klappgreifer angeboten.
Deutz F1M 414
Deutz fertigte den Traktor von 1936 bis 1951. Das Gerät hatte einen Einzylindermotor mit 11 PS. Es gab nur einen Handbremshebel, der auf das Getriebe wirkte und ein Dreiganggetriebe, mit dem 8 km/h ermöglicht wurden. Die Vorkriegsschlepper besaßen als Standardbeleuchtung zwei Karbidlampen – elektrisches Licht konnte als Sonderzubehör geordert werden. Aufgrund des Krieges ruhte die Produktion von 1944 bis 1945.
Nach dem Krieg ab 1946 war der Deutz WK F1M 414 mit einem Vierganggetriebe und einer zusätzlichen Hinterradbremse mit Fußbremspedal ausgestattet. Die neue Bezeichnung lautete F1M 414/46. Die Höchstgeschwindigkeit betrug nun 15 km/h. Ab 1949 bekam der kleine Deutz ein zweites Fußbremspedal und hatte somit auch eine Lenkbremse. Die Motorleistung wurde 1950 auf 12 PS angehoben.
Die Kühlermaske änderte sich viermal während der gesamten Laufzeit. 1936 war die Ausführung sehr massiv und dreigeteilt mit dem Schriftzug „Deutz“ auf einer Aluminiumplakette. Ab 1937/38 wurde die Maske gestanzt, behielt jedoch die separate Deutz-Plakette. 1946 wurde die Maske wieder gestanzt, hatte jedoch nur das auch am Motorblock befestigte „Klöckner Humboldt Deutz“-Schild aufgenietet. Ab 1947 wurde der Name „Deutz“ in die Kühlermaske eingeprägt.
Folgende Merkmale kennzeichnen den Vorkriegstraktor:
Vorderräder sind mit sechs Schrauben befestigt
kleiner Tankdeckel mittig aufgesetzt
kleiner Zentralkreis in den Hinterrädern, da noch keine Hinterradbremse
schlanker Luftfilter und Lenkrad sehr dicht über dem Tank
massiver Gussseitendeckel
Insgesamt wurden vom F1M 414 zwischen 1936 und 1951 über 19.000 Stück gebaut. Ab 1949 gab es den F1M 414 auch als Plantagenschlepper unter der Bezeichnung F1M 414P. Er zeichnete sich durch eine geringere Breite von 1.125 mm gegenüber den 1.535 mm der Normalausführung aus. Auch seine Produktion endete 1951.
Verkaufszahlen
F1M 414 (1936–1942): 10.340
F1M 414/46 (1946–1951): 8.990
Gesamt: 19.330
Quelle
Deutz F1M 414
Deutz fertigte den Traktor von 1936 bis 1951. Das Gerät hatte einen Einzylindermotor mit 11 PS. Es gab nur einen Handbremshebel, der auf das Getriebe wirkte und ein Dreiganggetriebe, mit dem 8 km/h ermöglicht wurden. Die Vorkriegsschlepper besaßen als Standardbeleuchtung zwei Karbidlampen – elektrisches Licht konnte als Sonderzubehör geordert werden. Aufgrund des Krieges ruhte die Produktion von 1944 bis 1945.
Nach dem Krieg ab 1946 war der Deutz WK F1M 414 mit einem Vierganggetriebe und einer zusätzlichen Hinterradbremse mit Fußbremspedal ausgestattet. Die neue Bezeichnung lautete F1M 414/46. Die Höchstgeschwindigkeit betrug nun 15 km/h. Ab 1949 bekam der kleine Deutz ein zweites Fußbremspedal und hatte somit auch eine Lenkbremse. Die Motorleistung wurde 1950 auf 12 PS angehoben.
Die Kühlermaske änderte sich viermal während der gesamten Laufzeit. 1936 war die Ausführung sehr massiv und dreigeteilt mit dem Schriftzug „Deutz“ auf einer Aluminiumplakette. Ab 1937/38 wurde die Maske gestanzt, behielt jedoch die separate Deutz-Plakette. 1946 wurde die Maske wieder gestanzt, hatte jedoch nur das auch am Motorblock befestigte „Klöckner Humboldt Deutz“-Schild aufgenietet. Ab 1947 wurde der Name „Deutz“ in die Kühlermaske eingeprägt.
Folgende Merkmale kennzeichnen den Vorkriegstraktor:
Vorderräder sind mit sechs Schrauben befestigt
kleiner Tankdeckel mittig aufgesetzt
kleiner Zentralkreis in den Hinterrädern, da noch keine Hinterradbremse
schlanker Luftfilter und Lenkrad sehr dicht über dem Tank
massiver Gussseitendeckel
Insgesamt wurden vom F1M 414 zwischen 1936 und 1951 über 19.000 Stück gebaut. Ab 1949 gab es den F1M 414 auch als Plantagenschlepper unter der Bezeichnung F1M 414P. Er zeichnete sich durch eine geringere Breite von 1.125 mm gegenüber den 1.535 mm der Normalausführung aus. Auch seine Produktion endete 1951.
Verkaufszahlen
F1M 414 (1936–1942): 10.340
F1M 414/46 (1946–1951): 8.990
Gesamt: 19.330
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