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Die Telefónica Deutschland Holding AG

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Die Telefónica Deutschland Holding AG Empty Die Telefónica Deutschland Holding AG

Beitrag  checker Do Nov 10, 2016 9:03 am

Die Telefónica Deutschland Holding AG ist ein Telekommunikationsunternehmen mit Sitz in München, Deutschland. Über die beiden Töchter Telefónica Germany und E-Plus vertreibt das Unternehmen sowohl Mobilfunk- als auch Festnetzanschlüsse. Die Unternehmensgruppe betreut ca. 48,4 Millionen Kundenanschlüsse, davon 43,1 Millionen Mobilfunk- und 5,3 Millionen Festnetzanschlüsse[4] und ist mit Stand vom 31. Dezember 2015 der nach Kundenzahlen größte Mobilfunkbetreiber Deutschlands.

Die Telefónica Deutschland Holding AG 886px-Telef%C3%B3nica.svg
Rechtsform AG
ISIN DE000A1J5RX9
Gründung 1995
Sitz München, Deutschland
Leitung Thorsten Dirks Vorstandsvorsitzender[1][2]
Eva Castillo Sanz, Aufsichtsratsvorsitzende
Mitarbeiter 9.464 (31. Dezember 2015)[3]
Umsatz 7,888 Mrd. EUR (2015)[3]
Branche Telekommunikation
Website www.telefonica.de


Die Aktien des Unternehmens sind an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und im TecDAX gelistet.

Geschichte
Viag Interkom

1995 wurde das Mobilfunkunternehmen Viag Interkom gegründet. Es befand sich zu 45 % im Besitz der VIAG AG (später: E.ON) sowie der BT Group mit ebenfalls 45 % und des norwegischen Telekommunikationsunternehmens Telenor. Die Lizenz zum Aufbau eines GSM-Netzes erhielt das Unternehmen zwei Jahre später im Februar 1997. Am 1. Oktober 1998 startete Viag Interkom seinen Netzbetrieb in anfangs acht Ballungszentren. 1999 folgte die Einführung des Produkts Genion, mit dem innerhalb einer Homezone Telefonate zu festnetzähnlichen Preisen geführt werden konnten und der Teilnehmer unter einer eigenen Festnetznummer erreichbar war.

Am 17. August 2000 erhielt die Gesellschaft für 16,52 Mrd. DM eine von insgesamt sechs UMTS-Lizenzen. Im selben Jahr übernahm die BT Group das Unternehmen vollständig, nachdem sich E.ON aus der Telekommunikation zurückzog. Im Zuge der Strategie einer Abtrennung des Mobilfunks aus dem übrigen Geschäft spaltete sich der neue Mutterkonzern BT Group im Jahr 2001 in die Unternehmen BT Ignite (Festnetz) sowie mmO2 (Mobilfunk). Auch das deutsche Tochterunternehmen Viag Interkom vollzog diese Trennung und verkaufte das Festnetzgeschäft an die BT Group.
O₂ Germany

Daraufhin wurde im Jahr 2002 der Name an die Mutter angepasst, und es entstand die Marke O2. Um Verwechslungen mit der Vodafone-Mobilfunktochter Mannesmann Mobilfunk GmbH und deren früherer Bezeichnung D2 zu vermeiden, verständigte man sich mit Vodafone darauf, in Deutschland auf die Schreibweise O2 zu verzichten und nur O2 oder o2 zu verwenden.

Im Jahr 2003 gründete O2 Germany mit mehreren anderen ausländischen Netzbetreibern die Starmap Mobile Alliance. Man erhoffte sich so Ersparnisse durch eine höhere Einkaufsmacht gegenüber Netzausrüstern und Endgeräteherstellern. Gleichzeitig waren netzübergreifende Dienste, wie z. B. das Aufladen einer Prepaid-Karte, mit einer Guthabenkarte eines Allianzmitgliedes möglich.

Vier Jahre nach dem Erwerb der UMTS-Lizenz startete O2 nach dem Aufbau erster UMTS-Basisstationen am 1. Juli 2004 den Verkauf von UMTS-Mobiltelefonen an Privatkunden.

Am 31. Oktober 2005 gab die spanische Telefongesellschaft Telefónica bekannt, den Mobilfunk-Anbieter O2 mit seinen Töchtern in Deutschland, Großbritannien und Irland für insgesamt 26 Milliarden Euro aufzukaufen.[5]

Im Oktober des folgenden Jahres startete das O2-eigene DSL- und Festnetzangebot mit Geschwindigkeiten von bis zu 16 Mbit/s. Dieses wird über das DSL-Netz des damaligen Schwesterunternehmens Telefónica Deutschland realisiert. Auf der IFA 2007 in Berlin stellte O2 seine eigene Discountmarke Fonic vor. Als erster Anbieter durchbrach Fonic mit einem Gesprächspreis von damals 9,9 Cent/Minute die 10-Cent-Marke. Am 1. Oktober desselben Jahres gab der damalige O2 Germany-Chef Rudolf Gröger seinen Posten ab. Nachfolger wurde Jaime Smith Basterra.
Telefónica O₂ Germany

Im Juni 2008 wird schließlich aus O2 Germany die Telefónica O2 Germany, womit die Zugehörigkeit zum weltweit agierenden Telefónica-Konzern unterstrichen werden soll. Ein Jahr später beendete Jaime Smith Basterra nach nur zwei Jahren seine Tätigkeit für das Unternehmen, um sich neuen Aufgaben in Fernost zu widmen. Ihm folgte René Schuster, der Ende Januar 2014 das Unternehmen verließ.[1] Seit Februar 2014 leiteten Rachel Empey und Markus Haas das Unternehmen als Doppelspitze.[1] Im Oktober 2014 trat Thorsten Dirks seine Arbeit als neuer CEO an.

Am 14. August 2009 wurde die Telefónica Deutschland GmbH mit etwa 450 Mitarbeitern auf die Telefónica O2 Germany GmbH & Co. OHG verschmolzen.

Ende Januar 2010 erhielt Telefónica O2 Germany die Erlaubnis der Europäischen Kommission, den Internetanbieter HanseNet mit seiner Marke Alice für 900 Mio. Euro von der italienischen Telecom Italia zu übernehmen. Damit vergrößerte das Unternehmen sein Internet- und Festnetzgeschäft.[6] 2011 wurde Telefónica der Unternehmensname in Deutschland. O2 bleibt als Produktmarke für Privat- und Geschäftskunden bestehen.
Telefónica Germany

Seit 1. April 2011 firmiert das Unternehmen nach abgeschlossener Integration des Festnetz-Anbieters HanseNet daher unter dem neuen Namen Telefónica Germany.

Der Sitz von Telefónica Germany befindet sich in München am Rande des Olympia-Parks am Georg-Brauchle-Ring, wobei der Großteil der Belegschaft im Hochhaus Uptown München untergebracht ist. Teile der Kundenbetreuung befinden sich in Nürnberg, Teltow, Bremen, Brandenburg, Neubrandenburg, Schwerin, Osnabrück, Dortmund, Chemnitz, Potsdam und auch im Uptown selbst.

Am 23. Juli 2013 wurde bekannt, dass Telefónica die KPN-Tochter E-Plus übernehmen möchte.[7][8] Durch die Fusion mit O2 sollte der nach Kundenzahlen größte deutsche Mobilfunkanbieter entstehen,[9][10] Die Übernahme wurde am 2. Juli 2014 durch die EU-Kommission kartellrechtlich genehmigt und zum 1. Oktober 2014 vollzogen. Einige Kompromisse musste Telefonica Germany allerdings eingehen: Unter anderem mussten bis zu 30 % der Netzkapazität dem Anbieter Drillisch zur Verfügung gestellt werden, was O2 bereits selbst angeboten hatte. Auch andere Anbieter ohne eigene Netze (Virtuelle Netzbetreiber) sollten gestärkt werden.[11]

Am 21. Oktober 2013 wurde der Verkauf des Glasfasernetzes in Hamburg an Versatel bekannt gegeben. Der Verkauf sollte langfristig die Nutzung des kompletten Glasfasernetzes von Versatel und die Anbindung weiterer Mobilfunkstationen mit Glasfaser ermöglichen.[12][13]

Zum 30. Juni 2015 wurden die operativen Gesellschaften der Marken Simyo und Blau Mobilfunk auf die Telefónica Germany GmbH & Co. OHG verschmolzen.
Telefónica Deutschland Holding

Im Juni 2012 wurde bekannt, dass der spanische Mutterkonzern Telefónica plane, einen Minderheitsanteil des Unternehmens über die Börse zu verkaufen.[15] Aus diesem Grund entstand durch Rechtsformwechsel die Telefónica Deutschland Holding AG aus der Telefónica Germany Verwaltungs GmbH,[16] die als Gesellschafterin an der Telefónica Germany GmbH & Co. OHG beteiligt ist. Der Börsengang dieses neuen Unternehmens wurde am 30. Oktober 2012 vollzogen und war der größte an der Frankfurter Wertpapierbörse seit 2007. Es wurden knapp 259 Mio. Aktien zum Preis von 5,60 Euro pro Aktie ausgegeben, womit Telefónica 1,45 Mrd. Euro einnahm.[17] Damit sind ca. 23 % des Unternehmens nicht mehr im Besitz der Telefónica Europe, sondern im Streubesitz.[18] Am ersten Handelstag stieg der Kurs um 4 %. Es wurde angekündigt, im Jahr 2013 eine Dividende von 500 Mio. Euro an die Aktionäre auszuschütten.[17] Im März 2013 wurden die Aktien in den TecDAX aufgenommen. Mitte November 2015 platzierte der Großaktionär KPN 150 Millionen Aktien zum Preis von je 5,37 Euro bei institutionellen Investoren und nahm 805 Millionen Euro ein. Sein Aktienanteil sank dadurch auf 15,5 Prozent.[19]
Geschäftsfelder
Mobilfunk
O2

O2 war Vorreiter bei Online-Verträgen, bei denen die gesamte Abwicklung des Mobilfunk-Vertrags über das Internet oder Hotlines abläuft. Als Gegenleistung erhält der Kunde einen Online-Vorteil in Form von Vergünstigungen oder Zusatzleistungen.

Mit dem 1999 noch unter dem Namen VIAG Interkom eingeführten Tarif „Genion“ ermöglichte das Unternehmen dem Kunden, in einem bestimmten, definierten Bereich (der „Homezone“) zu einem günstigeren Tarif zu telefonieren. Dabei erhielt der Kunde für seine SIM-Karte sowohl eine Festnetznummer als auch eine Mobilfunknummer. Befand sich der Nutzer im Bereich seiner beliebig im O2-Netz wählbaren Homezone, so telefonierte er zu festnetzähnlichen Preisen und sein Mobiltelefon war für Anrufer auch unter einer Festnetznummer erreichbar. Verließ der Nutzer die Homezone, war er für Anrufer lediglich unter seiner Mobilfunknummer erreichbar, es sei denn der Kunde hatte für diesen Fall eine kostenpflichtige Rufumleitung eingerichtet. Als Reaktion auf den Markterfolg der Mobilfunk-Discounter hatte O2 von November 2006 bis April 2009 mit Genion S (ohne Handy) einen monatlich kündbaren Genion-Laufzeitvertrag ohne Grundgebühren und ohne Mindestumsatz im Angebot, der sich an den niedrigen Minutenpreisen der Mitbewerber orientierte.

Von November 2004 bis April 2005 konnte bei den „Active“-Tarifen gegen einen Monatsaufpreis von fünf Euro das „After Work Pack“ aufgebucht werden. Dies war die erste Mobilfunk-Teilzeitflatrate in Deutschland, die täglich von 18 bis 22 Uhr unbegrenztes Telefonieren ins deutsche Festnetz sowie innerhalb des Mobilfunknetzes von O2 ermöglichte.

Im Mai 2009 stellte O2 das Tarifportfolio um. Kern der neuen Vermarktungsstrategie war der Tarif O2 o, der als Alternative zu Discounter-Angeboten positioniert wurde. Der monatlich kündbare Tarif ohne Grundgebühr und Mindestumsatz führte eine als „Kosten-Airbag“ bezeichnete Kostenlimitierung für Gespräche und SMS innerhalb Deutschlands bei 50 Euro im Monat ein. Zeitgleich wurde der Tarif „Genion“ eingestellt.

Anlässlich des Vermarktungsstart des Apple iPhone 4 im Oktober 2010 baute O2 sein Postpaid-Portfolio komplett um und führte die Blue-Tarife ein, die grundsätzlich eine mobile Internet-Flatrate enthielten. Im Rahmen eines erneuten Relaunch im März 2013 wurden die Blue-Tarife vollständig zu Flatrates in alle deutschen Netze und unterschieden sich in erster Linie nur noch in der Höhe des inkludierten Datenvolumens.

Das Prepaid-Angebot von O2 wurde erst lange unter dem Namen O2 LOOP vermarktet. Ab Mai 2009 gab es jedoch nur noch den neu eingeführten Tarif O2 o als Prepaid-Angebot, die bisherigen LOOP-Tarife wurden Neukunden nicht länger angeboten. Seit August 2012 werden die beiden Tarife O2 Loop und O2 Loop Smart (Smartphonetarif) aktiv vermarktet und sowohl Neu- als auch Bestandskunden auf der Prepaidschiene angeboten.

Über das klassische Mobilfunk- und Festnetzangebot hinaus werden auch verschiedene Zusatzprodukte wie Handyversicherungen oder ein Virenschutzprogramm angeboten.
Fonic / Fonic mobile

Im September 2007 startete O2 mit Fonic den ersten eigenen Discounter. Anfangs wurden die SIM-Karten ausschließlich bei Lidl und im Internet verkauft. Kurz darauf folgten weitere Supermarkt- und Drogerieketten mit dem Verkauf von Fonic. Seit Mai 2015 ist Fonic eine Marke von Telefónica Germany. Sie ist nicht zu verwechseln mit Fonic mobile seit 1. Oktober 2015.
Base

Die Marke Base wurde am 1. August 2005 durch E-Plus eingeführt und bot als erster Mobilfunkanbieter Deutschlands Flatrate-Tarife an. Von Februar 2010 bis Juni 2015 diente Base für die E-Plus-Gruppe als Hauptmarke und die bisherigen E-Plus-Shops wurden auf Base umgeflaggt. Seit Mitte 2011 trat Base außerdem als Anbieter eigener Endgeräte auf, die unter dem Namen Base Lutea vermarktet wurden.

Seit 22. Juni 2015 ist Base in Deutschland eine Marke der Telefónica Germany mit Flatrate-Tarifen. Die BASE Shops wurden in diesem Zusammenhang in O2- oder Yourfone Shops umbenannt. Ab 2016 werden Vertragsabschlüsse ausschließlich online möglich sein, wobei Änderungen und Verlängerungen in O2-Shops möglich sind. Am 3. Februar 2016 gab Telefonica bekannt, dass sukzessive alle bisherigen Base- und E-Plus-Kunden von der Marke O2 übernommen werden sollen. Seit diesem Zeitpunkt bietet Base vorerst keine eigenen Tarife mehr an. Während E-Plus durch diesen Schritt vom Markt endgültig verschwand, sollte Base eine Neupositionierung erhalten und bot bis dahin Tarife der Marke O2 an. [20]

Seit dem 5. Juli 2016 bietet Base wieder eigene Tarife an, welche künftige nur noch Online abgeschlossen werden können.[21]
Blau

Blau Mobilfunk wurde als eigenständige GmbH vor der Übernahme durch Telefónica 2005 gegründet. Seit dem 1. Juli 2015 ist Blau nur noch eine weitergenutzte uneigenständige Marke. Seit 15. September 2015 ist der Markenauftritt von Blau in weiß-hellblau gehalten. Blau bietet u.a. preiswerte UMTS-Flatrates für Vielsurfer an. Ab 1. August 2016 wird Blau alle Kunden der Marke simyo übernehmen.
Netzclub

Netzclub wurde 2010 als Kooperation zwischen Telefonica Deutschland und der YOC AG gestartet. Netzclub bietet für Neukunden neben Flatrate-Tarifen eine werbefinanzierte Surf-Flatrate an, für die der Kunde an 30 Tagen, maximal 30 Angebote per SMS, MMS oder E-Mail erhält. Es kursieren Gerüchte, dass die Marke netzclub verschwinden soll. Die Partnerprogramme des „sponsored mobile“ seien Oktober 2015 beendet worden.[22]

Simyo

Simyo startete am 1. Juli 2005 als einer der ersten Mobilfunkdiscounter in Deutschland und bot seinen Kunden einen einheitlichen Preis von 9 Cent/Min. in alle Netze an. Seit 1. Juli 2015, nach Abschluss der Übernahme, wird Simyo als Marke der Telefónica Germany weitergeführt. Zum 31. Juli 2016 wird die Vermarktung von simyo Tarifen eingestellt. Alle Kunden der Marke werden sukzessive zu Kunden der Marke Blau. [23]
Ortel Mobile

Ortel Mobile ist seit 2012 ein Tochterunternehmen von E-Plus und hat sich auf günstige Mobilfunktarife ins Ausland spezialisiert. Ortel bezeichnet sich selbst als: "Ortel Mobile ist der führende Anbieter von Telekommunikation für in Deutschland lebende Menschen mit Migrationshintergrund". Seit 20. August 2015 sind die Tarife von Ortel Mobile in allem O2 Shops verfügbar.
Ay Yildiz

Ay Yildiz ist ein von E-Plus gestarteter Mobilfunkdiscounter, welcher sich an türkischstämmige Kunden in Deutschland richtet.
Türk Telekom Mobile

Türk Telekom Mobile ist ein Joint-Venture zwischen Telefónica Deutschland und Türk Telekom. Türk Telekom Mobile bietet Prepaid-Tarife an, mit denen man günstig von Deutschland in die Türkei und von der Türkei nach Deutschland telefonieren kann. [24]
E-Plus

E-Plus wurde 1993 gegründet und war bis 2010 die Hauptmarke der E-Plus Gruppe. Seit 2010 steht E-Plus nur noch Bestandskunden zur Verfügung. Seit 2015 werden Kunden auf der Homepage für Vertragsabschlüsse auf die Tarife von O2 verwiesen. Im Rahmen der Integration der E-Plus Gruppe soll die Marke langfristig nicht weitergeführt werden. Im Laufe des Jahres 2016 werden alle E-Plus-Kunden von der Marke O2 übernommen. [20]
Mobilfunkkooperationen

Seit 2004 existieren Mobilfunkangebote in Kooperation mit dem Unternehmen Tchibo unter dem Namen Tchibo Mobil. Diese werden als erste Versuche eines Anbieters auf dem deutschen Mobilfunk-Discounter-Markt angesehen. Seit 2006 wurden Mobilfunk-Tarife in Kooperation mit AOL angeboten. Seit Frühjahr 2007 wurden sie auch über HanseNet, zu der über die Konzernmütter Verbindungen bestehen, unter dem Namen Alice vermarktet. Der Mobilfunk-Service-Provider Freenet AG realisiert ebenfalls seit Frühjahr 2007 die damals erste in Deutschland angebotene Mobilfunk-Flatrate in alle nationalen Netze über das Netz von O2. Durch die Übernahme der E-Plus-Gruppe kamen weitere Kooperationsmarken hinzu.

Tchibo Mobil
Aldi Talk
MTV Mobile
ADAC
Norma Mobil
WhatsApp SIM
Wir mobil
MAXI mobile
Nettokom
Unitymedia

Mobile Internet-Zugänge

O2 bot von September 2003 bis März 2008 mit dem Surf & E-Mail-Pack als erster Anbieter in Deutschland eine Flatrate für die mobile Internet-Nutzung über WAP-Browser an. Deren Nutzungsspektrum hat sich seit dem Aufkommen von leistungsfähigeren Mobile HTML-Browsern insbesondere auf Smartphones zunehmend auf sämtliche Webseiten ausgedehnt. Seit Februar 2008 wird das Pack jedoch nicht mehr angeboten.

Seit 2010 ist mobile Internetflatrate fester Bestandteil fast aller Tarife.

Ab dem 15. April 2005 war mit O2-Surf@home innerhalb eines Wunschbereiches ein schneller, drahtloser Internet-Zugang möglich. Dazu wurde ein Surf@Home-Box genannter UMTS-Router eingesetzt, der Daten-Signale im UMTS-Netz empfängt und über ein Netzwerkkabel und/oder WLAN an einen oder mehrere PCs weitergibt. Dieses Vermarktungskonzept war vor allem für Kunden interessant, die sich komplett vom Festnetzanschluss lösen wollten oder keinen DSL-Anschluss bekommen konnten. O2-Surf@home wurde für Neukunden im Zuge der Neustrukturierung der Tarife im Herbst 2007 eingestellt. Neukunden sollten stattdessen über ein an den PC angeschlossenes Handy oder mit einer Notebook-UMTS-Datenkarte online gehen. Seit Herbst 2008 gibt es wieder eine ähnliche Vermarktungsstrategie mit dem „O2 Surf Stick“. Bei diesem Angebot gibt es allerdings keine räumliche Begrenzung, da der Stick deutschlandweit benutzt werden kann.
Handys und Endgeräte

O2 ist seit geraumer Zeit auch im Handel mit Handys, Smartphones und Tablets aktiv. Nahezu alle angebotenen Endgeräte können auch ohne Laufzeitvertrag erworben werden und besitzen keinen SIM-Lock. Statt der sofortigen Bezahlung des gesamten Kaufpreises bietet O2 eine Ratenzahlung über 12 oder 24 Monate an.

Neben Produkten fremder Unternehmen werden Surfsticks unter der eigenen Marke angeboten, die der chinesische Netzwerkausrüster Huawei für O2 herstellt.
Festnetz und DSL

Seit 27. Oktober 2006 gibt es festnetzbasierte Breitbandanschlüsse und Komplettanschlusspakete von Telefónica Germany mit Geschwindigkeiten von bis zu 16 Mbit/s (ADSL2+). Außerdem werden VDSL-basierte Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s angeboten. Genutzt werden das eigene DSL-Konzentratornetz und Backbone. Nur die so genannte letzte Meile wird von der Telekom angemietet. Der zum DSL-Anschluss gehörende Telefonanschluss wird als VoIP-Anschluss realisiert und bietet alle gängigen ISDN-Merkmale.

Ende Januar 2010 erhielt Telefónica O2 Germany die Erlaubnis der Europäischen Kommission, den Internetanbieter HanseNet mit seiner Marke Alice für 900 Mio. Euro von der italienischen Telecom Italia zu übernehmen.

Alice vermarktete seine Telekommunikationslösungen bundesweit. Das Kerngeschäft von Alice basierte auf der vollständig entbündelten Teilnehmeranschlussleitung und damit auf der Möglichkeit, mittels eigener Technik in den Vermittlungsstellen den Teilnehmer direkt mit dem eigenen Netz der Telefónica zu verbinden. Die letzte Meile wurde dabei von der Telekom Deutschland gemietet. Seit Markteintritt sind sämtliche vermarkteten Tarife kurzfristig kündbar, während die meisten Wettbewerber mittlerweile die gesetzlich zulässige Vertragsbindung von zwei Jahren voll ausschöpfen.

Am 16. Januar 2012 endete die Nutzung der Marke Alice durch Telefonica Germany. Seitdem wird das DSL-Portfolio ebenfalls über die Marke O2 vermarktet.

O2 DSL gibt es in Anlehnung an die Mobilfunktarife in 4 Varianten (S, M, L und XL). Außerdem sind Zusatz-Optionen buchbar, wie z. B. Sicherheitspakete, internationale Telefonie-Pakete oder Cloud-Computing. Der „Kombi-Vorteil“ gibt Kunden, die sowohl einen Mobilfunk- wie auch einen Festnetz/DSL-Vertrag bei O2 besitzen, einen Rabatt auf die monatliche Rechnung. Die Community & Family Flat erlaubt, mit bis zu 5 Mobilfunknummern und dem Festnetzanschluss untereinander kostenlos zu telefonieren, sofern diese über dieselbe Kundennummer laufen.
Fernsehen

Alice bot IPTV-Anschlüsse an. Die Schaltung des Fernsehangebotes erfolgt nur über Telefónica-eigenen Netze. Mit Alice TV konnte der Kunde auf das Video-On-Demand-Angebot der Alice-Mediathek zugreifen und das laufende Programm anhalten und aufnehmen. Zum Ende des Jahres 2013 wurde das Produkt eingestellt.[25]
Ehemalige Geschäftsfelder
Hosting

Telefónica Germany bietet seit einiger Zeit auch Hosting-Dienstleistungen für große und mittlere Unternehmen an. Im Juli 2011 wurde das Hosting-Geschäft in eine eigene Tochtergesellschaft Telefónica Germany Online Services GmbH ausgegliedert,[26] die den Bereich in Deutschland weiter entwickeln soll. Neben Managed Hosting werden unter der Marke O2 auch standardisierte Hosting-Lösungen, z. B. für Microsoft Exchange, angeboten.[27] Zu den großen Kunden im Hosting-Segment gehören beispielsweise Spiegel Online, Zalando oder ProSiebenSat.1 Media. Telefónica Germany betreibt zwei Rechenzentren in Deutschland, eines davon in Zusammenarbeit mit der Bertelsmann-Tochter Arvato. Im September 2013 wurde die Telefónica Germany Online Services GmbH an Cinven/Host Europe verkauft.[28]
Netze
O2-Netz
GSM-Netz

Das GSM-Mobilfunknetz startete am 1. Oktober 1998 zunächst als reines DCS 1800-Mobilfunknetz („E-Netz“). Aus wirtschaftlichen Gründen wurde es anfänglich nicht wie die übrigen drei Netze voll flächendeckend ausgebaut, vielmehr konzentrierte man sich auf Ballungsräume und Verkehrsachsen.

Zur Abdeckung der übrigen Gebiete konnten anfangs mit einem speziellen über Swisscom realisierten Roaming-Verfahren alle drei übrigen deutschen Mobilfunknetze genutzt werden. Dazu enthielten die Viag Interkom-SIM-Karten technisch betrachtet zwei unterschiedliche Datensätze, wobei der der schweizerischen SwissCom durch Anhängen einer „1“ an die eigentliche PIN beim Einschalten des Mobiltelefons aktiviert wurde. Dadurch konnte Viag Interkom die internationalen Roaming-Abkommen der SwissCom für nationales Roaming in Deutschland nutzen. Nachteilig war jedoch, dass der Kunde auch im Netz der Viag Interkom als SwissCom-Kunde registriert wurde und somit auch für Gespräche zu anderen Viag Interkom-Kunden der Fremdnetztarif angewandt wurde und die Homezone ebenfalls nicht galt. Der Kunde musste sich somit immer durch Aus- und Wiedereinschalten des Gerätes ummelden, je nachdem ob ihm gerade die Homezone und/oder netzinterne Gespräche oder die Netzabdeckung wichtiger war.[29]

Seit 1999 beschränkte sich das nationale Roaming auf das Netz von T-Mobile; auch dieses wurde in den folgenden Jahren sukzessive nach erfolgtem Netzausbau eingeschränkt (Barring).

Im Jahr 2001 führte man als erster deutscher Mobilfunkanbieter GPRS ein. Somit konnten erstmals in Deutschland Daten mobil mit einer Geschwindigkeit von bis zu 55,6 kbit/s heruntergeladen werden.

Nachdem man 2006 von der Bundesnetzagentur reichweitenstärkere E-GSM-Frequenzen erhalten hatte, wurde das eigene GSM-Netz auch in ländlichen Gebieten flächendeckend ausgebaut. Im November 2008 verkündete Telefónica, nun 99 Prozent der Bevölkerung mit einem eigenen GSM-Netz versorgen zu können.[30]

Ab 2008 wurde das eigene GSM-Netz mit EDGE ausgebaut.[31] Telefónica konzentrierte sich dabei vor allem auf noch nicht mit UMTS versorgte Gebiete. Im November 2008 waren 2600 Stationen mit EDGE ausgestattet.[32] Im März 2009 gab O2 bekannt, die EDGE-Geschwindigkeit als erster deutscher Mobilfunkanbieter von 220 kBit/s auf 384 kBit/s zu erhöhen.[33] Diese lässt sich mit neueren Endgeräten nutzen.

Anfang 2010 wurde das T-Mobile-Roaming eingestellt.[34][35] Zu diesem Zeitpunkt war das GSM-Netz mit Hilfe von 17.000 GSM-Basisstationen fast flächendeckend verfügbar. In der Folge wurde das Roaming überflüssig.[36]
UMTS-Netz

Seit dem 1. Juli 2004 können Kunden von O2 das eigene UMTS-Netz nutzen. In der Vergangenheit konnte mit Active-Data-Verträgen zusätzlich auch das UMTS-Netz von T-Mobile mitgenutzt werden. Mittlerweile ist in allen Neuverträgen nur noch der Zugriff auf das eigene UMTS-Netz möglich. Am 1. Dezember 2006 hat O2 als dritter deutscher Mobilfunkanbieter nach T-Mobile und Vodafone HSDPA in einigen Ballungszentren eingeführt. Mittlerweile ist das gesamte UMTS-Netz mit der Technik ausgebaut.

Ende 2008 wurden mit UMTS 57 % und mit der Erweiterung HSDPA 55 % der Bevölkerung über die eigene Netzversorgung erreicht.[37] Somit ist es möglich, mit Geschwindigkeiten von bis zu 7,2 MBit/s zu surfen. Ende 2008 begann der Netzbetreiber damit, seine Sendeanlagen mit HSUPA aufzurüsten. Diese Technik erhöhte den Upstream im UMTS-Netz von 384 kbit/s auf bis zu 5,76 Mbit/s.

Auf dem Mobile World Congress 2009 in Barcelona gab O2 zudem bekannt, das UMTS-Netz mittels HSPA+ auf bis zu 28 MBit/s zu beschleunigen.[38] Erste Tests fanden ab Sommer 2009 in München statt. Mittlerweile befindet sich HSPA+ im Regelbetrieb.

Ab Mitte September 2013 wurde mit der Aufrüstung von DC-HSPA+ begonnen, wodurch die Datenraten im Downlink auf 42 MBit/s angehoben wurden.[39]
LTE-Netz

Im Zuge der Frequenzversteigerung der Bundesnetzagentur, im Jahr 2010, wurden dem Unternehmen Frequenzspektren im 800-MHz- und 2,6-GHz-Bereich zugewiesen.[40]

Anfang September 2010 nahm Telefónica eines der ersten städtischen LTE-Pilotnetze in München in Betrieb, das im 2,6-Gigahertz-Bereich sendet. Ab November 2010 wurden auch erste ländliche Gemeinden versorgt: In Teutschenthal bei Halle und Ebersberg bei München wurden Pilotnetze mit 800-Megahertz-Frequenzen eingeschaltet, die aus der Digitalen Dividende stammen.

Am 1. Juli 2011 startete die offizielle LTE-Vermarktung und es wurden sukzessive immer mehr Gebiete erschlossen: Anfang Juli 2012 startete o2 mit mobilem Internet über LTE in Dresden und Nürnberg,[41] im Frühjahr 2013 in Berlin,[42] im Großraum Düsseldorf,[43] Duisburg, Essen und in Hamburg.[44] 2014 waren schließlich annähernd alle Ballungsgebiete mit LTE erschlossen.

Mitte November 2013 demonstrierte der Münchner Netzbetreiber Voice-over-LTE und LTE-Advanced im Live-Netz. Durch Carrier Aggregation wurden 225 MBit/s im Downstream erreicht.[45]
E-Plus-Netz

Siehe auch: Mobilfunknetz der E-Plus-Gruppe

Mobilfunknetz der Telefonica Deutschland Holding

Im Zuge der Übernahme der E-Plus-Gruppe durch Telefonica Deutschland hat diese mitgeteilt, dass das Unternehmen langfristig nur noch ein Mobilfunknetz betreiben möchte. Durch den Zusammenschluss der Mobilfunknetze sollen Einsparungen in Höhe von 5 Milliarden Euro erzielt werden. Durch das nationale Roaming buchen sich die Mobilfunkgeräte automatisch in das am derzeitigen Standort bessere UMTS-Netz ein. Die durch das Roaming zusammengeführten Netze verfügen über 40.000 Basisstationen, die innerhalb von fünf Jahren auf 25.000 reduziert werden sollen.[46][47] Am 1. Dezember 2015 kündigte Telefonica Deutschland an, dass ab Januar 2016[veraltet] mit der Zusammenlegung der GSM- und UMTS-Netze begonnen wird und diese innerhalb der nächsten 5 Jahre abgeschlossen sein soll.[48]
GSM-Netz 2G

Seit Oktober 2015 testet Telefonica Deutschland, ähnlich wie bereits Anfang 2015 im UMTS-Netz, das National-Roaming innerhalb des GSM-Netzes. Der Test erfolgt in den Regionen Wriezen, Frankfurt an der Oder und in Bayern.
UMTS-Netz 3G

Als ersten Schritt testete Telefonica Deutschland Anfang 2015 das nationale Roaming, innerhalb der UMTS-Netze von O2 und E-Plus, in einem Testgebiet. Nach erfolgreichem Abschluss dieses Tests hat Telefonica damit begonnen, alle Kunden (inkl. Kooperationen) für das nationale Roaming freizuschalten. Durch das National-Roaming erhöht sich die UMTS-Verfügbarkeit für alle Marken auf 90 % der Bevölkerung. [49] Durch den großflächigen Ausbau auf HSPA+ (sowohl O2 als auch E-Plus) sind Datenraten bis zu 42 MBit/s möglich.
LTE-Netz 4G

Telefonica Deutschland startete nach der Übernahme von E-Plus und der Freischaltung der beiden UMTS-Netze einen zeitnahen Ausbau des LTE-Netzes. Für diesen Ausbau nutzt Telefonica neue und bereits bestehende Frequenzen. Die Frequenzen unter 1 GHz (700, 800 und 900 MHz) werden für den Ausbau in ländlichen Gebieten genutzt, da diese eine Reichweite von 5-10 km abdecken. Die 1800, 2100 und 2600 MHz Frequenzen sind zum Ausbau in Ballungszentren vorgesehen. Nach dem Start der Zusammenlegung der GSM- und UMTS-Netze wird voraussichtlich bereits Mitte 2016[veraltet] das LTE-Netz für alle Kunden (welche LTE nutzen können) freigeschaltet. In München und Berlin baut Telefonica derzeit (Stand: Dezember 2015) Stationen, welche die Nutzung von LTE Advanced ermöglichen. [50] [51] Zum 1. Juli 2016 schaltete Telefonica Deutschland, das E-Plus LTE-Netz ab, da die genutzten Frequenzen als Bedingung des Kartellamts an Vodafone abgegeben werden mussten. Alles Kunden aus dem E-Plus Netz, welche einen LTE-Tarif haben, nutzen ab sofort das LTE-Netz von O2.[52]

In München, dem Hauptsitz der Telefonica Deutschland Holding, wurde am 21. Juli 2016 gemeinsam mit Huawei als technischen Partner, das erste 4.5G in Betrieb genommen. Das Netz ermöglicht eine Datenübertragung von bis zu 1,2 GBit/s und ist nicht für Kunden nutzbar.[53]
Frequenzauktion 2015

Bei der im Jahr 2015 durchgeführten Frequenzauktion der Bundesnetzagentur erfolgte die Vergabe neuer Funkspektren im 1.500 MHz und 700 MHz Bereich. Damit einhergehend fand die Neuvergabe ausgelaufener Frequenzen statt. Telefonica Deutschland ersteigerte bei der mehrtägigen Auktion, für insgesamt 1,198 Mrd. Euro, jeweils zwei Frequenzblöcke im 700, 900 und 1.800 MHz Bereich. [54]
Unternehmensdaten
Kundenzahl

Die Telefónica Deutschland Holding AG Telefonica_Deutschland_Gesch%C3%A4ftsentwicklung
Kundenzahlen von Telefonica Deutschland (Mobilfunk) von 1998 bis 2014

31. Dez. Kunden
(in Mio.) Marktanteil
1998 0,021 0,2 %
1999 0,900 3,9 %
2000 3,200 6,6 %
2001 3,656 6,5 %
2002 4,563 7,7 %
2003 5,586 8,6 %
2004 7,398 10,4 %
2005 9,769 12,3 %
2006 11,025 12,9 %
2007 12,471 13,0 %
2008 14,200 13,2 %
2009 15,507 14,3 %
2010 17,049 15,7 %
2011 18,380 16,1 %
2012 19,300 17,1 %
2013 19,400 16,84 %
2014 42,125 37,40 %
2015 43,063 37,83 %[55]
ARPU

Der durchschnittliche Kundenumsatz (ARPU) lag 2014 bei 11,8 Euro im Monat.[56]

Telefónica als Sponsor

O2 sponserte 2006 das Formel-1-Team BMW Sauber F1 Team. Weiterhin wird die Deutschlandtour der Natural Born Golfers und der Mobile Movie Award finanziell unterstützt. Zudem tritt das Unternehmen regelmäßig als Sponsor der Bayerischen Staatsoper München in Erscheinung. Seit Mai 2004 ist O2 Hauptsponsor des deutschen Kajak-Zweiers Tim Wieskötter und Ronald Rauhe.

O2 ist seit Anfang 2005 offizieller Partner des Deutschen Ski-Verbands. Im November 2005 wurde bekannt, dass Telefónica den Staatsempfang der bayerischen Staatsregierung zu Franz Beckenbauers 60. Geburtstag gesponsert hat.

Am 10. September 2008 wurde die O2 World Berlin mit einem Fassungsvermögen von bis zu 17.000 Besuchern eröffnet. Sie ist Austragungsort zahlreicher Sport-, Musik- und Entertainment-Veranstaltungen. Die O2 World Berlin entstand auf der Fläche des ehemaligen Berliner Ostgüterbahnhofs und ist eine der modernsten Multifunktionshallen der Welt.

Im Sommer 2010 wurde auch aus der Hamburger Color Line Arena die O2 World Hamburg. Die Multifunktionsarena ist die Heimspielstätte der Hamburg Freezers und des Handballvereins HSV Hamburg.

Das Sponsoring der O2 World Berlin und O2 World Hamburg, jetzt Barclaycard Arena (Hamburg), endete am 30. Juni 2015, danach wurde sie in Mercedes-Benz Arena umbenannt.
Corporate Responsibility

Seit 2005 veröffentlicht das Unternehmen – ebenso wie der Mutterkonzern Telefónica S.A. – einen jährlichen Corporate Responsibility-Bericht (Nachhaltigkeitsbericht) gemäß den Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI).[57] Der Bericht für das Geschäftsjahr 2010 ist im Juni 2011 erschienen und wurde einer unabhängigen prüferischen Durchsicht unterzogen.[58] Kernthemen des CR-Engagement sind das Jugendmedienkompetenzprojekt „Think Big“,[59] das gemeinsam mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) durchgeführt wird, Klima- und Umweltschutz[60] sowie barrierefreie Telekommunikation, insbesondere für Menschen mit Hörschädigung.[61] Zu diesen drei Schwerpunktthemen führt Telefónica Germany regelmäßige Stakeholder-Dialoge durch.[62]

Im Dow Jones Sustainability Index (DJSI) ist der Mutterkonzern Telefónica S.A seit September 2010 als nachhaltigstes Unternehmen der Telekommunikationsbranche aufgeführt.[63]
Kritik
National Roaming im Netz von T-Mobile

Im Zuge des eigenen Netzausbaus wurde das so genannte National Roaming im T-Mobile-Netz schrittweise bis Ende 2009 abgeschaltet. In vereinzelten Fällen wurde das Roaming bereits abgeschaltet, bevor O2 die Netzversorgung durch eigene Mobilfunkmasten sicherstellen konnte. Das führte dazu, dass Kunden an betroffenen Standorten plötzlich über schlechteren Netzempfang, abbrechende Gespräche, undeutliche Sprachqualität oder schlimmstenfalls über Funklöcher klagten. O2 zeigte sich dabei teilweise unkulant und drängte auf die kundenseitige Erfüllung der Verträge bis zum Ende der Laufzeit, obwohl die Mobilfunknutzung am Kundenstandort nach der Roaming-Abschaltung nicht mehr befriedigend möglich war. Das Amtsgericht München verurteilte Telefónica im September 2007 dazu, einen betroffenen Kunden aus dem Vertrag zu entlassen.[64] Später wurde bei entsprechenden Netzverlusten den Kunden oftmals eine Grundgebührbefreiung über mehrere Monate angeboten.
Preiserhöhung für Sonderrufnummern

Ende 2006 änderte O2 den Preis für Gespräche zu einigen Rufnummern für alle Kunden. Durch diese Änderungen erhöhten sich zum Beispiel die Verbindungspreise zu 0180-5-Nummern von damals 25 Cent pro Minute (in der Nebenzeit) auf 69 Cent pro Minute. Das Unternehmen informierte dabei die Kunden nicht über diese Preiserhöhungen. O2 lehnte außerordentliche Kündigungen ab, die durch einseitige Vertragsänderungen möglich sind. Das Unternehmen begründete das unter Berufung auf die eigenen AGB, nach denen der Netzbetreiber „Nebenleistungen“ jederzeit beliebig ändern dürfe, ohne dass es einer Mitteilung an die betroffenen Kunden bedürfe. Verbraucherzentralen vertreten hingegen die Auffassung, dass es sich nicht um eine Nebenleistung handelt, da das Telefonieren zu den Hauptleistungen eines Kommunikationsanbieters gehört.[65] Die Gerichte beurteilen den Fall unterschiedlich. Während das Amtsgericht München mit seinem Urteil die Auffassung von O2 bestätigte (AZ: 281 C 6003/07),[66] gab das Amtsgericht Charlottenburg dem Kunden recht (AZ: 237 C 58/07).[67]
Limitierung von Calling-Cards und Sprach-Chats

Im März 2008 wurde bekannt, dass O2, wie E-Plus[68] und Vodafone[69] auch, die Erreichbarkeit der Rufnummern von Sprach-Chat-Lines sowie von Calling-Card-Anbietern (nur bei O2) erheblich einschränkte. Bei diesen Rufnummern handelt es sich um normale Festnetzrufnummern, die im Rahmen von Festnetz-Pauschaltarifen gratis angerufen werden können und damit ein hohes Gesprächsaufkommen für den Anbieter bedeuten. Durch die Limitierung wird den Kunden erschwert, die höheren Verbindungspreise für Sonderrufnummern oder Auslandstelefonate zu umgehen.[70] Im September 2008 hob O2 die Limitierung zum Teil wieder auf.[71]
Keine Dreierkonferenz für Privatkunden

Für Privat- und Smallbusinesskunden werden keine Dreierkonferenzen (3PTY) angeboten.[72] Für Geschäftskunden stehen diese auch nur zusammen mit dem kostenpflichtig zubuchbaren VPN-Service zur Verfügung. Dieser VPN-Service richtet sich an Großkunden ab 25 Mobilfunkverträgen.[73]
Routerzwang

Die mittlerweile ebenfalls unter der Marke O2 angebotenen DSL-Anschlüsse erfordern die Verwendung des vom Provider gestellten Routers, da die Anmeldedaten für Internet- und VoIP-Zugang vom Anbieter nicht bereitgestellt werden, und nur im Verlauf der automatischen Konfiguration des Routers in diesem abgelegt werden, ohne dem Anwender Einsicht in die Daten zu ermöglichen.[74] Kritiker (unter anderem der Chaos Computer Club und Drittanbieter von Routerhardware) weisen auf diverse für den Nutzer entstehenden Vor- und Nachteile hin. Einerseits kann der Provider Sicherheitslücken durch automatische Aktualisierungen der Firmware schließen, andererseits kann er unkontrolliert Zugriff auf Geräte im lokalen Netz des Nutzers nehmen (und Dritten, wie Strafverfolgungsbehörden, bereitstellen) und verhindern, dass der Nutzer leistungsfähigere oder sicherere Geräte anderer Hersteller verwendet.[75]

Quelle
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