Das Knallgas
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Das Knallgas
Knallgas, im englischen Sprachraum auch Oxyhydrogen genannt, ist eine detonationsfähige Mischung von gasförmigem Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2). Beim Kontakt mit offenem Feuer (Glut oder Funken) erfolgt die sogenannte Knallgasreaktion. Ein fertiges Gemisch aus Wasserstoff und Sauerstoff im Verhältnis 2:1 ist auch in geringen Mengen explosiv. Nutzt man hingegen nur Wasserstoff als Ausgangsprodukt und mischt es mit Luft unter atmosphärischem Druck, muss der Volumenanteil des Wasserstoffs zwischen 4 und 77 % liegen. Werden diese Grenzwerte unter- bzw. überschritten, kommt es nicht mehr zu einer Explosion/Detonation. Durch kontrollierte Verbrennung an einer Mischdüse kann eine kontinuierliche Knallgasflamme erzielt werden.
Das GHS Piktogramm zur Kennzeichnung explosionsgefährlicher Stoffe. Da die Spaltung von Wasser recht einfach als Heimversuch durchgeführt werden kann, ist Vorsicht beim Entzünden geboten!
Die Entstehung von Knallgas beobachteten im 17. Jahrhundert Théodore Turquet de Mayerne (um 1620) und auch Robert Boyle (um 1670) durch Einwirkung von Säuren auf Metalle. Es folgten in den 1770er und 1780er Jahren Henry Cavendish und Joseph Priestley.
Herstellung
Knallgas lässt sich durch die Wasserelektrolyse, also die elektrolytische Zersetzung von Wasser (H2O) oder durch die thermische Zersetzung von Wasser herstellen. Die thermische Zersetzung von Wasser erfordert Temperaturen oberhalb von 2500 °C.[1]
Bei der Wasserelektrolyse erfolgt die Aufspaltung mit Hilfe von elektrischem Strom. Die Elektroden tauchen in Wasser ein, das durch die Zugabe von etwas Säure, bevorzugt Schwefelsäure, oder Lauge elektrisch leitfähiger gemacht wurde. Sicherheitshalber werden die von den zwei Elektroden hochperlenden Gase getrennt - also der Wasserstoff über der Kathode (Minuspol) - aufgefangen.
Weiteres dazu im Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Knallgas
Das GHS Piktogramm zur Kennzeichnung explosionsgefährlicher Stoffe. Da die Spaltung von Wasser recht einfach als Heimversuch durchgeführt werden kann, ist Vorsicht beim Entzünden geboten!
Die Entstehung von Knallgas beobachteten im 17. Jahrhundert Théodore Turquet de Mayerne (um 1620) und auch Robert Boyle (um 1670) durch Einwirkung von Säuren auf Metalle. Es folgten in den 1770er und 1780er Jahren Henry Cavendish und Joseph Priestley.
Herstellung
Knallgas lässt sich durch die Wasserelektrolyse, also die elektrolytische Zersetzung von Wasser (H2O) oder durch die thermische Zersetzung von Wasser herstellen. Die thermische Zersetzung von Wasser erfordert Temperaturen oberhalb von 2500 °C.[1]
Bei der Wasserelektrolyse erfolgt die Aufspaltung mit Hilfe von elektrischem Strom. Die Elektroden tauchen in Wasser ein, das durch die Zugabe von etwas Säure, bevorzugt Schwefelsäure, oder Lauge elektrisch leitfähiger gemacht wurde. Sicherheitshalber werden die von den zwei Elektroden hochperlenden Gase getrennt - also der Wasserstoff über der Kathode (Minuspol) - aufgefangen.
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