Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Ähnliche Themen
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» Metallfilter Reinigung Dunstabzugshaube
Otto Bernhard, der Konsul von Siam Icon_minitimeHeute um 12:17 am von Admin

» Telefunken S950 Settings
Otto Bernhard, der Konsul von Siam Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:24 am von Admin

» Füllstandanzeige
Otto Bernhard, der Konsul von Siam Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:16 am von Admin

» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Otto Bernhard, der Konsul von Siam Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Otto Bernhard, der Konsul von Siam Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Otto Bernhard, der Konsul von Siam Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Otto Bernhard, der Konsul von Siam Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

» R.i.P. Manfred Wüstefeld
Otto Bernhard, der Konsul von Siam Icon_minitimeSo Dez 10, 2023 9:07 am von checker

» R.I.P. Holger
Otto Bernhard, der Konsul von Siam Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
Mai 2024
MoDiMiDoFrSaSo
  12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Kalender Kalender


Otto Bernhard, der Konsul von Siam

Nach unten

Otto Bernhard, der Konsul von Siam Empty Otto Bernhard, der Konsul von Siam

Beitrag  checker Di Dez 27, 2016 12:19 pm

Otto Heinrich Bernhard (* 22. Juni 1880 in Heiligenstadt; † 20. September 1952 in Bremen) war ein Ingenieur, Bremer Kaufmann, Politiker (NSDAP und SRP), Mitglieder der Bremer Bürgerschaft und Senator.

Biografie
Familie, Ausbildung und Beruf

Bernhard war der Sohn eines Tabakfabrikanten in Bremen. Er besuchte von 1896 bis 1890 die Schule in Heiligenstadt und dann bis 1898 die Oberrealschule von Weißenfels. Er lernte als Elektriker und studierte dann an der Technischen Hochschule Darmstadt. Danach war er bei mehreren technischen Firmen u. a. in Frankreich und den USA tätig und deshalb im Ersten Weltkrieg von 1914 bis 1918 in britischer Internierung. 1920 war er in einem amerikanischen und ab 1921 in einem Bremer Tabakunternehmen tätig. 1924 wurde er Teilhaber der Tabakfirma Ankersmit & Co und bei Gerd Heinrich Clausen & Co.

Bernhard war zusammen mit den Kaufleuten Otto Schurig und Ludwig Roselius bei der Gründung der Focke-Wulf-Flugzeugbau AG maßgeblich beteiligt. 1926 wurde er Konsul von Siam. Er war Freimaurer und im Rotary Club.
Politik

Der konservative Bernhard wurde 1930 Mitglied der NSDAP. Er war von 1930 bis 1933 Mitglied der Bremer Bürgerschaft. Am 18. Januar 1931 wurde er zum Präsidenten der Bürgerschaft gewählt; er trat nach zwei Monaten zurück, da es ihm nicht gelang, den unbotmäßigen Ton seiner NSDAP-Abgeordneten zu bändigen. 1932 wurde er Vorsitzender der NSDAP-Bürgerschaftsfraktion. Im Mai 1932 ernannte ihn NSDAP-Gauleiter Carl Röver zum Ortsgruppen- und zum Kreisleiter der Partei in Bremen.

Beim Sturz des bürgerlichen Senats der Freien Hansestadt Bremen am 18. März 1933 war Bernhard beteiligt, seine Rolle schien dubios zu sein (siehe dazu Hauptartikel Bremen zur Zeit des Nationalsozialismus). Er wurde am 18. März 1933 Wirtschaftssenator, verlor jedoch seine Stellung als NSDAP-Kreisleiter. Trotz erheblicher Differenzen innerhalb seiner Partei blieb er – ein relativ machtloses Aushängeschild – bis 1945 Senator. Er war in der SA, zuletzt Oberführer ehrenhalber. Auch nahm er viele weitere Ämter (u. a. Verkehrsverein Bremen) und Ehrenämter in der NS-Zeit wahr. Im Zweiten Weltkrieg war er ab 1941 machtloser Wehrwirtschaftsführer, der noch im Januar 1945 den Vorsitz des Aufsichtsrates von Focke-Wulf übernahm. Er war Erfüllungsgehilfe der Nationalsozialisten, soll aber zu den konservativen Widerstandskreisen um Goerdeler Kontakte gehabt haben.

Bernhard war von 1945 bis 1948 interniert und wurde im Entnazifizierungsverfahren als Mitläufer eingestuft. 1951 kandidierte er für die nationalsozialistische – später verbotene – Sozialistische Reichspartei. Trotz seiner Wahl in die Bürgerschaft konnte er sein Mandat dann aus gesundheitlichen Gründen nicht wahrnehmen. Mit seiner Tabakfirma hatte er zudem große wirtschaftliche Schwierigkeiten.

Quelle
checker
checker
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 49390
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten